Previous Page  25 / 32 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 25 / 32 Next Page
Page Background

25

Dieser Ehe entstammten die Söhne Kaspar, Josef

(gestorben 1915 im 1. Weltkrieg), Peter und Leon-

hard. Vater Kaspar (III.) starb 1928.

1929 erbte Sohn Leonhard, geb. 1897, den Familien-

besitz. Er übergab ihn aber schon 2 Jahre später an

Bruder Peter (I.), verheiratet mit Agnes Ebner, Au-

ßerwiese. Aus dieser Ehe gingen 8 Kinder hervor:

Maria, Notburga, Peter (II.) Anna, Josef, Alois, Ag-

nes und Leonhard. Vater Peter verstarb im Juli 1957,

als mit dem Neubau des Oberkanterhauses begonnen

war und die Heuernte drängte.

Sohn Peter (II.), geb. 1936, der heutige Altbauer zu

Oberkanter, übernahm 1964 den Hof und heiratete

Hilda Wieser aus Strassen. Der Ehe entstammen die

Kinder Peter (III.), Maria, Claudia und Anita.

Im Jahr 2007 erfolgte die Hofübergabe an Sohn Peter

(III.), geb. 1965, den derzeitigen Besitzer des Ober-

kanterhofes. Seiner Ehe mit Gabriele Woytas aus

Mettmann/D entstammen die Kinder Julia, Daniela

und Florian.

In großer Dankbarkeit und Wertschätzung unserer

Vorfahren gedenkend, wünschen wir unseren Nach-

kommen und nächsten Generationen Gottes Schutz

und Segen für ihr Leben, für Haus und Hof.

Familie Peter Außerlechner

DÅ VÅTÅ WILL ÜBERGEBM

Bui, Haus und Hof a Noat.

Mei´ Bui!

In Gotts Nåm sollsch Haus und Pfluig du übernemm,

bis der dih åblöast, der dårfsch du hitz nemm,

so wia ih´s va meim Våtå selig hån bikemm.

Ålls, wia´s steaht, es ghöart für a Weile dein,

tu a guitå Verwålta a Lebm lång sein!

Nia sollsch du´s aus´n Händn gebm,

vertrau ´n Herrgott un Årbat und Lebm.

Hitz musch du nåch mir die Scholle betreun,

bisch Gärtna auf agnem Bodn, tu dih freun!

Dårfsch ´s Korn in wårma Muitåerde gebm

und´s Wundå van Wåchsn und Reifn dålebm.

Bui, a Lebm lång ghöart hitz ålls dein,

wås so viele Jåhr isch giwesn mein!

Mein isch giwesn ´s Plågn und Sorgn,

mein wår die Freude am neuen Morgn.

Ålls, Bui, will ih dir übergebm,

tu´s, wias kimmt, dånkbår dålebm!

Ih bin müade, verbraucht, grau und ålt,

die Hände håm ka Kråft, die Füaße kan Hålt,

meina Jugnd, mei´ Lebm liegt af dem Lånd,

des ih voll Vertraun hitz gib in deina Hånd.

Solång ih noh kånn, will ih dein Beråter sein,

wenn du mih hålt brauchsch - es taat mih gfrein.

Bui, bleib treu der Hamat bis hin zum Toad,

tu nia verzågn, wenn ah amål kimmt

nåch dir amål ward kemm!

Hilda Außerlechner

Mutter Katharina mit ihren Söhnen von links nach rechts

Peter, Kaspar und Leonhard

Di

e Oberkanterfamilie 1956