UMFRAGE
PUSTERTALER VOLLTREFFER
FEBER/MÄRZ 2019
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„Zuallererst ärgert mich Mal der
Wecker, der um 6 Uhr konsequent
abgeht. Ich schalte ihn stets flugs ab,
um noch eine halbe Stunde weiter-
zuschlafen. Wenn ich dann auf bin,
muss es schnell gehen: Zähne putzten
– frühstücken tue ich nicht – und schon
bin ich auf dem
Weg zum Bus.
Und im
Bus wird
natürlich
weiterge-
schlafen.“
„Der Himmel auf Erden am Morgen
ist für mich ein gekühltes alkohol-
freies Bier und eine Zigarette dazu.
Der Rest – Badezimmer, eine Klei-
nigkeit essen etc. – muss rasch gehen.
Denn schneller als gedacht muss ich
meist schon wieder rennen. Ich laufe
nämlich oft
wegen Zeit-
knappheit
zur Bus-
haltestelle,
womit ich
gleich auch
meinen
Morgensport
habe.“
„Zuerst heißt es Zähne putzen und
dann mache ich schon meine täg-
lichen 30 Liegestützen. So gestärkt
ann mir nämlich für den Tag nichts
mehr passieren. Seit ca. zehn Jah-
ren mache ich das bereits. Eine
Ausnahme mache ich, wenn der
Abend davor vielleicht doch etwas
‚heftiger‘ geworden ist.“
Georg Oberhollenzer (51),
Vize-Geschäftsführer
Raiffeisenkasse, Bruneck
„Einen Kaffee, schwarz und
ohne Zucker, denn nur der ist
ganz einfach der wahre – und
dazu lese ich morgens schon gern
eine Seite eines Buches. Zurzeit
ist es ein Buch von Aristoteles,
das von griechischer Politik
handelt. Danach geht es ins Bad,
gefolgt vom Frühstück und nach
dem Packen meines Rucksacks
bin ich schon außer Haus.“
„Die Hauptsache ist lange zu
schlafen, aber nach dem Aufstehen
muss es jeden Morgen sehr flott
gehen. Daher habe ich in diesen
Minuten am Morgen auch keine
Zeit fürs Handy, auch wenn es mir
ansonsten doch wichtig ist. Eine
Tasse schwarzen Kaffee brauche
ich als aber ‚Muntermacher‘ für
einen perfekten Start in den Tag.“
Lorena Staggl (17),
Real-Schülerin, Bruneck
David Tiefenbacher (17),
Spengler-Lehrling, Untertilliach
Fotos: Herbert Hauser
Wie kommen Sie sich morgens „auf Touren“?
Das frühmorgendliche Aufstehen fällt vielen nicht ganz leicht – außer man ist ein Morgenmensch.
Welche Hilfsmittel oder Morgenrituale setzen die Pustertaler als „Muntermacher“ ein?
„Für eine Zigarette und einen schwarzen
Kaffee nehme ich mir fünf Minuten Zeit.
Im Bad und beim Frühstück komme ich
aber mit weniger Zeit aus. Jause brauche
ich keine, da hole ich mir was im Zuge
meiner Arbeit in der Stadt oder am Land.
Auf dem Weg zur Arbeit wird dann noch
aufs Handy geschaut.“
Luca Schoen (18),
Schlosser-Lehrling, St. Martin/Gadertal
Martin Schneider (20),
Schlosser-Lehrling, Oberwielenbach
Chiara Marcuzzo (54),
Lehrerin, Bruneck