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GESUNDHEIT

PUSTERTALER VOLLTREFFER

JULI/AUGUST 2017

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Wie allgemein bekannt ist,

gibt es immer mehr Paare mit

unerfülltem Kinderwunsch.

Dies liegt hauptsächlich darin

begründet, dass eben dieser

Kinderwunsch viel später, oft

erst nach Hochschulstudium

und Karriere, auftritt. Bei der

Ersttherapie kommen dann

auch Medikamente zum Ein-

satz, die dann im Rahmen einer

natürlichen Empfängnis diese

Chancen erhöhen. Trotzdem

übersteigen die Möglichkeiten

kaum 15 % pro Versuch und

sind daher im Vergleich zur

künstlichen Befruchtung (ca.

40 % Erfolgsquote) geringer.

Kostenübernahme

durch IVF-Fonds

Hat eine Patientin dennoch

eine Enttäuschung zu verarbei-

ten, hilft hier der österreichi-

sche IVF-Fonds des Bundesmi-

nisteriums: Dieser hat gesetz-

lich festgelegt, dass er bei

bestimmten Voraussetzungen

für insgesamt vier Versuche den

Großteil der Kosten über-

nimmt. Doch warum sollte

eine Frau einen erneuten Ver-

such wagen und vor allem: Wie

soll sie weitermachen?

Nachdem jede Frau anders

auf die Behandlung reagiert

und man gegebenenfalls auf

bestimmte Auffälligkeiten be-

reits bei der Vorbereitung ein-

gehen kann, weist der zweite

Versuch eine erhöhte Erfolgs-

rate gegenüber dem ersten auf.

Für ein erfahrenes Team in

einem guten Kinderwunsch-

institut ist daher folgende Vor-

gehensweise wichtig:

• Schon vor dem ersten Ver-

such soll eine exakte Abklä-

rung des Hormonstatus ein-

schließlich des AMH (Anti-

Müller-Hormon) erfolgen.

Letzteres Hormon sagt viel

über die Reaktionsweise des

Eierstockes aus. Hohe Werte

verlangen zwangsläufig nach

einer eher niedrigen Stimula-

tion, niedrige Werte brauchen

eine höhere Hormondosis.

Weiters ist die Situation der

Schilddrüse und anderer Hor-

mone wie Androgene oder

FSH wichtig.

• Sowohl bei hohen als auch

bei niedrigen Hormonwerten

stehen einerseits unterschied-

liche Präparate zur Verfü-

gung, andererseits können

sogar speziell abgestimmte

Nahrungsergänzungsmittel

positive Effekte herbeiführen.

• Nach einem ein- bis zweima-

ligen Scheitern gibt es so-

wohl in der Vorbereitung als

auch im Labor und im Nach-

sorgebereich Möglichkeiten,

die dann den ersehnten Er-

folg herbeiführen. Aufgrund

der Komplexität der einzel-

nen Schritte ist es nicht mög-

lich, diese Spezialmethoden

an dieser Stelle abzuhandeln.

Hierfür ist ein längeres prä-

therapeutisches Gespräch an-

gedacht, das auf jede Frau ein-

zeln und individuell abge-

stimmt eine Lösung erbringt.

160060

Univ.-Prof. Dr. Gernot Tews

beschäftigt sich seit etwa 25

Jahren mit dem Thema, hat die

Anfänge der künstlichen Be-

fruchtung in Österreich mitge-

staltet und besitzt ein Kinder-

wunschinstitut mit allen

modernen Möglichkeiten in

Wels, Kompetenzcenter St.

Stephan.

Mit seiner langjährigen

Mitarbeiterin, Dr. Burgi Krah-

winkler, Fachärztin für Frauen-

heilkunde und Geburtshilfe,

gründete er zudem eine Ar-

beitsgemeinschaft in Lienz.

So können nun auch in

Lienz sämtliche Vorberei-

tungsschritte erledigt werden.

Es muss nur mehr für einen

kleinen operativen Eingriff

sowie Embyrotransfer nach

Wels gereist werden.

Dr. Krahwinkler absolvierte

einen Teil ihrer Oberarzttätig-

keit vor etwa sieben Jahren an

der Landesfrauenklinik in Linz

und kümmerte sich schon da-

mals auch intensiv um Kin-

derwunschpatienten.

Dr. Notburga Krahwinkler, MBA

Mühlgasse 11, 2. Stock, 9900 Lienz

Tel. 04852-68680

www.krahwinkler.at

Neue Chance – trotz gescheiterter Versuche gibt

es immer noch Therapieansätze.

Außenstelle des Kinderwunschinstitutes Univ.-

Prof. Dr. Tews – Dr. Krahwinkler in Lienz/Osttirol

Gemütlicher Warteraum im IVF Kinderwunschinstitut Dr. Tews.

Unerfüllter Kinderwunsch – was tun?

Wels, Salzburger Straße 65