OSTTIROLER
NUMMER 1-2/2017
5
HEIMATBLÄTTER
ger keine Einsätze mehr möglich waren,
„begab sich der Sängerbund am 5. Sep-
tember (Sonntag)
[1920, Anm. des Verfas-
sers]
nach Ainet, um einer alten Ehren-
pflicht Genüge zu leisten und unserem San-
gesbruder u. Ehrenmitgliede Jakob Glieber,
der während des Krieges dort starb und be-
graben wurde, ein Grablied zu singen“.
42
Anmerkungen:
1 Der Beitrag ist eine stark gekürzte Fassung des biogra-
phischen Teiles der Diplomarbeit „Das musikalische
Wirken des Bildhauers Jakob Gliber (1825-1917)“ von
Raphael Lukasser zur Erlangung des akademischen
Grades Magister artium an der Universität Mozarteum
Salzburg (Standort Innsbruck) bei ao. Univ.-Prof. Dr.
Thomas Nußbaumer. Deshalb ist der Schwerpunkt na-
turgemäß auf das musikalische Leben Glibers gelegt.
2 Handschriftliches Manuskript im Nachlass, in Folge als
„Lebenserinnerungen“ zitiert.
3 Lebenserinnerungen, S. 6.
4 Vgl. Wladimir L
ABLER
, Bildhauer Jakob Glieber, in:
Osttiroler Heimatblätter, 2. Jg., 1925, Heft 10/11,
S. 158.
5 Lebenserinnerungen, S. 8.
6 Hofname in Alkus.
7 Wie Anm. 6.
8 Lebenserinnerungen, S. 10.
9 Vgl. Peter S
ÖLDER
, Jakob Gliber. Hilfslehrer – Bild-
hauer – Original, in: Reimmichls Volkskalender 1983,
62 Jg., Innsbruck-Wien-München 1982, S. 85-88.
10 Matthäus Volderauer war Dekan von Lienz von 1849 bis
1872, vgl. Meinrad P
IZZININI
, Lienz. Das große Stadt-
buch, Lienz 1982, S. 414 f.
11 Lebenserinnerungen, S. 13.
12 Gemeint ist Mittersill.
13 Gemeint ist Kufstein.
14 Heute ein Ortsteil von Bayrischzell/Oberbayern.
15 Lebenserinnerungen, S. 13.
16 Vgl. L
ABLER
, Bildhauer Jakob Glieber (wie Anm. 4),
S. 173.
17 Lebenserinnerungen, S. 14.
18 01110 Jacob Gliber, Matrikelbuch 1841-1884, http://
matrikel.adbk.de/matrikel/mb_1841-1884/jahr_1853/matrikel-01110, (Zugriff vom 16/02/17)
19 Vgl. S
ÖLDER
, Jakob Gliber (wie Anm. 9), S. 87.
20 Vgl. Constantin von W
URZBACH
, Biographisches Lexi-
kon des Kaisertums Österreich, Bd. 33, Wien 1877,
S. 392-394.
21 Vgl. Adolph L
EHMANN
, Allgemeines Adreß-Buch
nebst Geschäfts-Handbuch für die k. k. Haupt- und
Residenzstadt Wien und dessen Umgebung, Wien 1859,
S. 226.
22 Lebenserinnerungen, S. 20.
23 Ebd.
24 Fehlt im Original.
25 Lebenserinnerungen, S. 21.
26 Ebd., S. 26.
27 Vgl. Anton W
EISS
, Fünfzig Jahre Schubertbund. Chro-
nik des Vereines vom 1. bis zum 50. Vereinsjahre. Zum
goldenen Jubiläum, Wien 1913, S. XLVIII.
28 Vgl. ebd.
29 Vgl. ebd.
30 Ebd., S. LI.
31 Ebd., S. 44.
32 Ebd., S. 45.
33 Lebenserinnerungen, S. 33.
34 Ebd., S. 35.
35 W
EISS
, Fünfzig Jahre Schubertbund (wie Anm. 27),
S. 73.
36 Der Burggräfler, 04.05.1907, S. 6.
37 Meraner Zeitung, 12.05.1907, S. 4.
38 Der Burggräfler, 11.05.1907, S. 6.
39 Das Deutsche Volkslied 7, 1905, S. 87-88.
40 Undatierter Artikel aus der Zeitung „Freie Stimmen“ in:
Chronik des Lienzer Sängerbundes, o. J., o. S.
41 Bozner Nachrichten und Meraner Zeitung, 15.02.1917;
Tiroler Volksblatt, 17.02.1917.
42 Chronik des Lienzer Sängerbundes.
Die
Ehren-
mitglied-
schafts-
Urkunde
des
Lienzer
Sänger-
bundes
wurde
am
4. Mai
1914
beim
„Kir-
cher“ in
Ainet
feierlich
an Jakob
Gliber
über-
reicht.
(Auf-
nahme
eines
unbek.
Foto-
grafen
in der
Chronik
Ainet)
Das ehemalige Gemeindehaus in Leisach,
das sog. Schwingerhaus, in dem Jakob
Gliber durch 21 Jahre lebte. Die Südfassade
ist mit den Reliefs „Hl. Dreifaltigkeit“
(oben) und „Hl. Familie“ geschmückt.
Rechts, am Zaun stehend, ist der greise
Künstler zu sehen.
(Aufnahme eines unbek. Fotografen in der
Nachlass-Sammlung J. Gliber)
Sterbebildchen für Jakob Gliber.
(Nachlass Jakob Gliber, Ainet)
Rep.: Raphael Lukasser