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WIRTSCHAFT

PUSTERTALER VOLLTREFFER

DEZEMBER 2016/JÄNNER 2017

22

Wirtschaftsmeldungen

„Upload-Sounds“ ist die ein-

zige offizielle Plattform der

Euroregion zur Förderung jun-

ger Musiker in aktiver Zusam-

menarbeit mit den Kulturas-

sessoraten der drei beteiligten

Länder. Für hunderte Musiker

aller Sprachgruppen der drei

Regionen ist das Projekt zu

einem wichtigen Bezugspunkt

geworden. Es bietet ihnen die

Gelegenheit, sich zu treffen,

auszutauschen und sich

künstlerisch zu entfalten.

Damit macht „Upload-Sounds“

auch das kreative Potential

der jungen Menschen in den

Regionen sichtbar.

Neue Fans anlocken

Jede eingeschriebene Band

bekommt auf dem Onlinepor-

tal von „Upload-Sounds“ eine

Detailseite, die neue Fans an-

lockt und den Weg zu neuem

Publikum ebnet. Herzstück

des Projekts ist die „Upload

On Tour“, eine Konzerttour im

gesamten Gebiet der Euregio,

die sich mittlerweile zum Pu-

blikumsmagnet entwickelte.

Jeder Konzerttermin der Tour

sieht den Auftritt jeweils einer

Südtiroler, einer Trentiner und

einer Tiroler Band sowie einem

Headliner vor.

Start im Jänner

Die nächste „Upload On

Tour“ startet im Jänner. Bis

Juni wird dann fleißig getourt.

Die Konzertreihe endet mit

den Live-Auftritten der besten

Bands, die von einer interna-

tionalen Jury ausgewählt wer-

den. Auch holt man die besten

Musikgruppen für den natio-

nalen und internationalen

Musikexport aufs Tapet, die in

Folge auf bekannten Konzer-

ten, Messen und Festivals in

ganz Europa auftreten werden.

Kostenlos

Für die Tour 2018 kann man

sich bis 30. April auf

www.uploadsounds.eu

bewer-

ben. Teilnahmebedingungen:

Wohnsitz in einer der drei

Länder der Europaregion Tirol-

Südtirol-Trentino und das

Hochladen eines selbst-

komponierten Songs auf das

Onlineportal.

Seit Anfang Dezember können sich junge Musiker für „Upload-

Sounds“ 2017 anmelden.

Foto: Lineematiche

Über Methoden, Ergebnisse

und Herausforderungen von

Züchtungsprogrammen in Ita-

lien, Europa und Australien in-

formierten sich 140 Wissen-

schaftler, Anbauer, Züchter,

Sortenprüfer, Vermarkter, Sor-

tenmanager und Berater auf

der Interpoma, einer interna-

tionalen Fachmesse für

Anbau, Lagerung und Ver-

marktung des Apfels in Bozen.

„Neue Sorten zu entwickeln

und anzubieten, ist eine wich-

tige Strategie, um sich von der

Konkurrenz abzuheben“, be-

tonte Pomologe und Sortenex-

perte Walter Guerra. So ist

das Interesse an neuen Gala-

Klonen weiterhin ungebro-

chen, wie resistenten Sorten,

die ein bemerkenswertes Qua-

litätsniveau erreichten. „Dane-

ben füllen kleinfruchtige

Snack-Äpfel eine wichtige Ni-

sche im Markt“, erklärt Guerra.

Farbe des

Fruchtfleisches

Neuheiten gibt es laut Ex-

perte auch bei der Farbe des

Fruchtfleisches: Neugezüch-

tete Sorten mit rotem Frucht-

fleisch wecken das Interesse

vieler Konsumenten. Aus-

schlaggebend sind aber auch

Saftigkeit, Süße und Knackig-

keit, die neben Geschmack

und Aroma seit jeher eine

wichtige Rolle spielen. „Neue

Zuchtziele können in Zukunft

auch in Richtung supersüße

Äpfel gehen, die vor allem für

die Eroberung des asiatischen

Marktes eine große Rolle spie-

len. Daneben geht die For-

schung aber auch in die Rich-

tung von Sorten, die einen

niedrigen Anteil von Allerge-

nen aufweisen“, so Guerra.

„Liste Varietali“

Das nationale Sortenprü-

fungsprojekt „Liste Varietali“,

vom italienischen Ministerium

für Landwirtschafts-, Ernäh-

rungs- und Forstpolitik 1994

gestartet, stellte Stefano Tarta-

rini von der Universität Bologna

vor. Ziel dieses Projektes, an

dem unter anderem auch das

Versuchszentrum Laimburg be-

teiligt ist, sind die Finanzierung

und Koordinierung der Versu-

che zur Leistungsfähigkeit

neuer Sorten in ganz Italien. In

den vergangenen zwei Jahr-

zehnten wurden gesamt 300

Sorten getestet. Auf Basis die-

ser Tests wird jährlich die Liste

mit Sorten erstellt, die für den

Anbau geeignet sind.

Birnen

Im Rahmen von „Liste

Varietali“ wurden auch Birnen-

sorten überprüft. Dazu refe-

rierte Giuseppina Caracciolo

(CREA): „Von den 79 evaluier-

ten Birnensorten wurden

18 für positiv befunden. In

Italien bleibt die Sorte Abate

Fetel weiterhin mit Abstand

die am meisten

angebaute Birnensorte.“

Bei der Sorten-

ausstellung im

Rahmen des Sor-

ten-Symposiums

konnten über 70

Muster von Apfel-

mutanten und

neue Apfel- und

Birnensorten be-

sichtigt werden.

Foto: LPA/Ver-

suchszentrum

Laimburg

Walter Guerra, Pomologe am

Versuchszentrum Laimburg.

Laufend neuen Sorten auf der Spur

Um neue Äpfel- und Birnensorten ging es im Rahmen der Messe Interpoma

(Bozen) beim Sorten-Symposium des Versuchszentrums Laimburg. Ein be-

sonderer Renner sind weiterhin Gala-Klone oder kleinfruchtige Snack-Äpfel.

Plattform für junge Musiktalente

Die Ausgabe 2017 der Musikplattform „Upload-

Sounds“, eine Plattform der Euroregion zur För-

derung junger Musiker, steht in den Startlöchern.

Die Einschreibungen starteten bereits.