UMFRAGE
„Ich halte mich an drei regelmäßige
Mahlzeiten und einen abwechslungsrei-
chen Speiseplan. Und nicht zu viel
Schokolade. Am besten wäre es über-
haupt noch seinen eigenen Garten zu
haben, dann hat man das beste Gemüse
daheim. Oder man geht wiederum zum
Bauern und
kauft vor Ort.
Dann weiß
man auch
gleich was
man be-
kommt.“
Was ist für Sie gesunde Ernährung?
Hilda Golser (55),
Hausfrau & Angestellte, Rasen
Fotos: Herbert Hauser
„Wichtig ist alles im gesunden Verhält-
nis, denn wir sind von Kindertagen her
an Vielfalt gewöhnt. Zudem achte ich
beim Essen auf Qualität und auch Sai-
sonales. So kaufe ich jetzt Spargel. Da
hätte ich gleich einen Tipp: Spargel
lässt sich mit einer Bozner Sauce –
Mayonnaise mit fein gehackten Eiern
– bestens verfeinern.“
„Gemüse ist wichtig, aber noch wich-
tiger ist mir Obst. Meine Favoriten
sind Wassermelonen und Kirschen.
Tja und da ich selten krank bin,
ernähre ich mich
wohl oft richtig.
Andernfalls
mache ich
aber auch viel
im Fitness-
Bereich, in
dem es na-
türlich Kraft
braucht. Des-
halb darf es
auch mal ein
Steak sein.“
„Grundsätzlich von allem ein biss-
chen. Und je mehr Natur die Lebens-
mittel enthalten, umso besser.
Osttiroler Schlipfkrapfen etwa zähle
ich aber schon zur ‚deftigeren’
Ernährung.“
„Ich bin ja Veganerin, deshalb dominie-
ren Gemüse und Obst meine Ernäh-
rung. Und sind nicht Reis oder Nudeln
bloß mit Tomatensauce ein herrlich
gesundes Gericht? Selbstverständlich
ohne Käse oder Sonstigem darauf.“
Jeder hat die freie Entscheidung sich so zu ernähren, wie er will – er nimmt aber letztlich damit großen Ein-
fluss auf seine Gesundheit. Denn wie heißt‘s so oft: „Der Mensch ist, was er isst.“ „PVT“-Reporter Herbert
Hauser tourte wieder durch die Lande und wollte wissen, was für die Pustertaler gesunde Kost bedeutet.
Wolfgang Mayr (47),
Architekt, Sillian
Anne Laner (54),
Sozialbetreuerin, Bruneck
Helga Pedevilla (49),
Textilverkäuferin, Bruneck
„Eine abwechslungsreiche Kost
mit frischen saisonalen Produkten
bei Obst, Gemüse etc. – ohne Konser-
vierungsmittel, und niemals Fertig-
gerichte. So habe ich als ‚Gesundheits-
Fanatikerin‘ gut in meine Zukunft
investiert. Heuer habe ich zudem
einen Brotback-Kurs gemacht,
einen Fischkochkurs und einen für
Pralinen. Letzterer dient mir als süßer
Ausgleich und macht gute Laune.“
Max Nardin (16),
Schüler, Bruneck
Herbert Seeber (32),
Kellner, Percha
PUSTERTALER VOLLTREFFER
MAI/JUNI 2016
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