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CHRONIK

PUSTERTALER VOLLTREFFER

MAI/JUNI 2016

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Herr Winkler, warum sollen

die Sextner Dolomiten in „Drei

Zinnen“ umgetauft werden?

Winkler:

„Dies ist als logi-

scher Schluss zu betrachten,

einem einzigen Tag abzufahren.

Die Größe bringt klare Vorteile

für die gesamte Region mit

sich. Die ‚Drei Zinnen‘ steigen

damit in die Oberliga des Ski-

tourismus auf, was vor allem

Skifahrer anziehen und den 6-

Tages-Kartenverkauf ankurbeln

dürfte.“

Wie geht es nun weiter?

Winkler:

„Als nächster wich-

tiger Schritt stehen die Gesprä-

che mit den Grundbesitzern und

eine Machbarkeitsstudie an.“

Machte sich die neue Skiver-

bindung Helm-Rotwand bezahlt?

Winkler:

„Bereits nach den

ersten beiden Wintern hat die

Skiverbindung Helm-Rotwand

ein 45%iges Umsatzplus einge-

fahren. Die Investition trägt

sich damit schon nach dem

zweiten Geschäftsjahr selbst.

Die Umsätze liegen rund 9 %

über dem Businessplan. Auch in

den Sommermonaten konnte

durch die neue ‚Drei Zinnen-

Bahn‘ ein sattes Umsatzplus

eingefahren werden. Letztlich

schlagen sich diese Entwicklun-

gen auch auf die Nächtigungs-

zahlen nieder. Über ein Plus von

12 % darf sich das Hochpuster-

tal nach diesemWinter freuen.“

Soll auch der Sommer wei-

ter gestärkt werden?

Winkler:

„Ja. Die neue al-

pine Erlebniswelt für Kinder,

‚Olperls Bergwelt‘, wird im

Juli dieses Jahres eröffnet. Der

Rundwander- und Barfußweg

für die ganze Familie wird Kin-

dern das Erleben der alpinen

Welt mit den Augen der Sagen-

figur ‚Olperl‘ über vielfältige

Erlebnispunkte ermöglichen.

Dann wird ab Sommer die neue

Zielgruppe Mountainbiker ver-

stärkt angesprochen. Im Fokus

stehen Enduro- und Genuss-

biker und sogenannte ‚Nature-

Trails‘. Man hat sich bewusst

gegen den Bau von Downhill-

strecken entschieden, um ein

ergänzendes Produkt zum

Kronplatz bieten zu können

und nicht eine mögliche Kon-

kurrenzsituation aufzubauen.“

nachdem sich die Tourismus-

treibenden im Hochpustertal

bereits im heurigen Feber mit

der Sextner Dolomiten AG für

ein gleichnamiges Auftreten in

den Zielmärkten unter dem

Namen ‚Drei Zinnen – Dolo-

miten‘ entschieden hatten. Mit

der Namensänderung verleiht

die AG dieser wichtigen, strate-

gischen Entscheidung Nach-

druck und zementiert die Un-

umstößlichkeit dieser neuen

gemeinsamen

Marschrich-

tung.“

Die Aktionäre gaben zudem

grünes Licht für die Skianbin-

dung nach Sillian und Padola.

Winkler:

„Ja. Durch die Zu-

sammenführung der bestehen-

den Skigebiete erweitert sich

das Skivergnügen auf gut 140

Pistenkilometer. Aufgrund der

großräumigen Ausdehnung ist

es damit aber kaum mehr mög-

lich, das gesamte Skigebiet an

Von Aufbruchsstimmung

war die kürzlich stattge-

fundene Jahreshauptver-

sammlung der Sextner

Dolomiten AG gekenn-

zeichnet. Neben der Ent-

scheidung das Unterneh-

men in „Drei Zinnen AG“

umzubenennen, spra-

chen sich die Gesell-

schafter auch für die Ski-

verbindungen nach Sillian

und nach Padola/Come-

lico aus. Geschäftsführer

Mark Winkler im „PTV“-

Interview.

Geschäftsführer Mark Winkler.

Geht es nach der Sextner Dolomiten AG, kommt es bald zur Umbenennung in Drei Zinnen AG.

Franz Senfter wurde als Präsident bestätigt.

Foto: Christian Tschurtschenthaler

Man will die Skiverbindungen nach

Sillian und Padola unbedingt

Neuwahl des

Verwaltungsrats

Als Präsident wurde Franz Senfter

wiedergewählt. Ebenso Kurt Holzer,

Walter Holzer, Alfred Prenn (als Tou-

rismusreferent der Gemeinde Sex-

ten) und Mark Winkler (als Ge-

schäftsführer). Neu im Verwaltungs-

rat sitzen Simone Wasserer,

Vizebürgermeisterin von Innichen,

und Dieter Wurmböck, Präsident des

Tourismusverbandes Hochpustertal

und des Tourismusvereins Innichen.