Die Bibernellwurzel wird in der
Volksheilkunde vor allem bei Erkran-
kungen von Mund- und Rachenraum
sowie bei Atemwegserkrankungen ver-
wendet. Bei Zahnschmerzen, Kehl-
kopfentzündung, Halsschmerzen, An-
gina, Heiserkeit, Asthma, Husten, Bron-
chitis oder Mundfäule kaut man die
Wurzel oder trinkt einen Tee. Die Bi-
bernellwurzel wird auch häufig bei Pro-
blemen imVerdauungstrakt verwendet.
Eine Teemischung aus 40 g Biber-
nellwurzeln, 20 g Kamillenblüten, 20
g Salbeiblätter und 20 g Blutwurz
herstellen. 1 Esslöffel davon 15 Mi-
nuten in 200 ml kochendem Wasser
ziehen lassen. Mit dem Auszug an-
schließend mehrmals täglich warm
gurgeln.
In der Antike dachte man, dass rheu-
matische Beschwerden durch Stoffe oder
Säfte entstehen, die im Körper „herum-
fließen“ (daher wandte man gerne den
„Aderlass“ an). Bei entzündlich rheuma-
tischen Erkrankungen spielen aber Stö-
rungen des Immunsystems die wichtigste
Rolle. Doch Erkrankungen des rheumati-
schen Formenkreises beschränken sich
nicht nur auf den Bewegungsapparat.
Überall im Körper
Da „Rheuma“ eine Erkrankung von
Bindegewebsstrukturen ist und Bindege-
webe überall im Körper vorhanden ist,
können fast alle Organe im Körper bei
einer entzündlich rheumatischen Erkran-
kung betroffen sein. Daneben spielen
auch Stoffwechselerkrankungen (z. B. die
Gicht) oder insbesondere bei degenerati-
ven Gelenkerkrankungen (z. B. Arthrose),
Fehlhaltungen und Übergewicht eine
Rolle. Nässe, Kälte, also allgemein die
Wetterfühligkeit sind nie Ursache. Sie
haben entgegen früherer Ansichten eine
untergeordnete Rolle. Rheuma kann
zudem in jedem Alter auftreten. „Das Ri-
siko, irgendwann im Laufe des Lebens
eine Krankheit des Stütz- und Bewe-
gungsapparats zu erleiden, liegt grob ge-
schätzt bei 70 bis 80 %. Zwar gilt Rheu-
maschmerz immer noch häufig als Alters-
erscheinung, tatsächlich sind jedoch
vielfach bereits junge Menschen und
sogar Kinder betroffen“, betont Rheuma-
tologe Univ.-Prof. DDr. Manfred Herold.
Erkennen
Gelenkschmerzen und -schwellun-
gen, Steifigkeit der Gelenke am Mor-
gen und Entzündungen, die in Schüben
wiederkehren? Je früher rheumatische
Erkrankungen erkannt und therapiert
werden, desto besser die Prognosen.
Daher ist es gerade für Betroffene
wichtig, sich über Symptome, Diagnose
und Therapiemöglichkeiten zu infor-
mieren.
Auch Kinder können
betroffen sein
Schmerzen im Rücken, in den Knien oder Fingern? Schwellungen in
den Gelenken? Ständige Müdigkeit und Kraftlosigkeit? Etwa 400 ein-
zelne Erkrankungen zählen zu den „Erkrankungen des rheumatischen
Formenkreises“.
Durchschnittlich hat der Mensch
100.000 Haare am Kopf. Nach drei bis
sechs Jahren sind normalerweise alle
wieder ausgetauscht.Wenn dem nicht
so ist, also ein vorübergehender oder
ständiger Verlust von Haaren vorliegt,
spricht man von Haarausfall. Ursachen
dafür gibt es einige. Allen voran hor-
monelle (z. B. Schwangerschaft) und
erbliche Faktoren, gefolgt von Krank-
heiten und Stress, Fehlfunktion der
Schilddrüse, falsche Haarpflege, die
Einnahme bestimmter Medikamente.
Genauso spielt bei Haarausfall das zu-
nehmende Alter eine Rolle, ebenso Er-
nährungsfehler (Mangelerscheinun-
gen) und Chemikalien. Der Arzt kann
die Ursachen abklären und, wenn
möglich, Maßnahmen einleiten.
Wenn die Haare „fallen“
Dass Kopfhaare ausfallen, ist natürlich. Täglich verlieren wir 80 bis
100. Ernst wird es, wenn diese Zahl auffallend ansteigt. Dann spricht
man von Haarausfall.
Bibernellwurzel gegen
Halsschmerzen
GESUNDHEIT
PUSTERTALER VOLLTREFFER
FEBER/MÄRZ 2016
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Etwa 400 einzelne Erkrankungen
zählen zu den „Erkrankungen des
rheumatischen Formenkreises“.
Foto: decade3d –
Fotolia.comDie Bibernelle wirkt besonders gut
gegen Erkrankungen von Mund-
und Rachenraum sowie bei Atem-
wegserkrankungen.
Schätzungen zufolge sind in Osttirol
5 bis 10 % der Menschen von Eisen-
mangel betroffen. Bei Frauen im
gebärfähigen Alter beträgt der Anteil
etwa 20 bis 30 %. Eisen ist ein wich-
tiger Baustein für die Bildung des roten
Blutfarbstoffes Hämoglobin. In dieser
Form ist es an die roten Blutkörperchen
(Erythrozyten) gebunden und am Sau-
erstofftransport im Blut beteiligt. Da-
neben wirkt Eisen bei der Sauerstoff-
speicherung und Blutbildung mit und
ist für viele biochemische Prozesse mit-
verantwortlich, wie etwa Zellwachs-
tum.
Nicht selbst produzierbar
Der menschliche Körper kann Eisen
nicht selbst produzieren. Es muss daher
mit der Nahrung zugeführt werden.
Während der tägliche Verlust an Eisen
lediglich 1 bis 2 mg beträgt, ist der Be-
darf in der Nahrung zumindest zehnfach
höher. Der Grund dafür ist die schwierige
Aufnahme von Eisen aus der Nahrung.
Lebensmittel mit hohem Eisengehalt
sind Fleisch (v. a. rotes), Leber, Hülsen-
früchte, Getreideprodukte aus Vollkorn-
mehl. Erleichtert wird die Eisenauf-
nahme durch Vitamin C-reiche Lebens-
mittel wie Orangensaft oder Sauerkraut.
Symptome
Ein Eisenmangel kann mit Kopf-
schmerzen, Antriebslosigkeit, Schlaf-
störungen, chronischer Müdigkeit,
Haarausfall und brüchigen Nägeln
sowie „offenen Mundecken“ (Mund-
winkel rhagaden) oder einem Restless-
Legs-Syndrom einhergehen.
Je nach Schweregrad können zu-
sätzlich die Symptome einer Anämie
auftreten, wie etwa Blässe der Haut
und Schleimhäute oder allgemeine Leis-
tungsschwäche. Bei betroffenen Pa-
tienten sollte unbedingt nach der Ursa-
che des Eisenmangels gesucht werden.
Eisenmangel sollte man nicht
unterschätzen
Eisenmangel ist für rund 80 % der Anämien (Blutarmut) verantwortlich. Dabei wird durch den Mangel an
Eisen zu wenig Hämoglobin produziert.
Erleichtert wird die Eisenaufnahme u.
a. durch den Saft der Orangen.
Haarausfall kann allen voran durch
hormonelle und erbliche Faktoren
verursacht werden.
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