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Seite 16

‘s Blatt‘l

Dezember 2018

Gemeinde und Agrar - Waldwirtschaft

Arbeiten vom Maschinenring Osttirol für Gemeinde und Agrargemeinschaft Schlaiten

Die Arbeit bietet für Urban und Peter Paul zwar eine schö-

ne Aussicht auf die Schlaitner Aue, aber das Aussicheln im

Pötsch ist schier aussichtslos. In solchen Lagen - bei gutem

Wuchs - muss die Fläche zweimal ausgesichelt werden.

Urban Pedarnig ist unterm „Blauen Köfele“ mit dem Aussicheln

beschäftigt und hat versprochen, in den nächsten Jahrzehnten

sicher keinen Brennesseltee mehr zu trinken. Das „Blaue Köfe-

le“ ist im Michelbachtal nicht weit weg vom Goasastein.

Aufforstungsarbeiten im Michelbachtal

Das Aufforsten bei schlechtem Wetter und in diesem steilen

Gelände zählt sicher nicht zu den Lieblingsarbeiten der Forst-

arbeiter. Aber für die Kamera gibt es trotzdem einen freund-

lichen Blick. Wichtig ist aber, dass der Rucksack mit der Jause

genug Halt hat und nicht später im Michelbach zu holen ist.

Mit Sicherheit das kälteste

Quellwasser in Schlaiten ist

am Ursprung des Schlaiten-

baches zu finden. 2 Grad misst

das Thermometer. Man könnte

fast glauben, dass das Mess-

instrument schadhaft ist. Wer

jedoch die Hand 30 Sekunden

in dieses Wasser hält, weiß wie

schmerzhaft diese Temperatur

ist.

Bgm. Ludwig Pedarnig hat sich

davon überzeugt.

Es war sicher etwas zum Erheitern für Peter Paul Rindler wäh-

rend der Durchforstungsarbeit in den Gemoan Möser.

Was sich allerdings hinter seinem Rücken abspielt ist durch-

wegs nicht lustig. Wenn man bei dieser Dickungspflege für ei-

nige Quadratmeter oft mehr als eine halbe Stunde benötigt,

kann man die Arbeit getrost auch als mühsam bezeichnen.