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‘s Blatt‘l
Dezember 2018
Gemeinde und Agrar - Waldwirtschaft
Arbeiten vom Maschinenring Osttirol für Gemeinde und Agrargemeinschaft Schlaiten
Die Arbeit bietet für Urban und Peter Paul zwar eine schö-
ne Aussicht auf die Schlaitner Aue, aber das Aussicheln im
Pötsch ist schier aussichtslos. In solchen Lagen - bei gutem
Wuchs - muss die Fläche zweimal ausgesichelt werden.
Urban Pedarnig ist unterm „Blauen Köfele“ mit dem Aussicheln
beschäftigt und hat versprochen, in den nächsten Jahrzehnten
sicher keinen Brennesseltee mehr zu trinken. Das „Blaue Köfe-
le“ ist im Michelbachtal nicht weit weg vom Goasastein.
Aufforstungsarbeiten im Michelbachtal
Das Aufforsten bei schlechtem Wetter und in diesem steilen
Gelände zählt sicher nicht zu den Lieblingsarbeiten der Forst-
arbeiter. Aber für die Kamera gibt es trotzdem einen freund-
lichen Blick. Wichtig ist aber, dass der Rucksack mit der Jause
genug Halt hat und nicht später im Michelbach zu holen ist.
Mit Sicherheit das kälteste
Quellwasser in Schlaiten ist
am Ursprung des Schlaiten-
baches zu finden. 2 Grad misst
das Thermometer. Man könnte
fast glauben, dass das Mess-
instrument schadhaft ist. Wer
jedoch die Hand 30 Sekunden
in dieses Wasser hält, weiß wie
schmerzhaft diese Temperatur
ist.
Bgm. Ludwig Pedarnig hat sich
davon überzeugt.
Es war sicher etwas zum Erheitern für Peter Paul Rindler wäh-
rend der Durchforstungsarbeit in den Gemoan Möser.
Was sich allerdings hinter seinem Rücken abspielt ist durch-
wegs nicht lustig. Wenn man bei dieser Dickungspflege für ei-
nige Quadratmeter oft mehr als eine halbe Stunde benötigt,
kann man die Arbeit getrost auch als mühsam bezeichnen.