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BLICK
Ein
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Aus der Gemeindestube
Goldene Hochzeit von
Waltraud und Herbert Lukasser
Wir sind schon zusammen in die erste
Klasse der Hauptschule in Lienz gegan-
gen. Zehn Jahre später haben wir uns
dann wieder gesehen, die Liebe zueinan-
der und viele gemeinsame Hobbies und
Ansichten zu den wichtigen Themen des
Lebens entdeckt. So wagten wir schon
mit 22 den Weg zum Traualtar. Das Fami-
lienglück wurde perfekt durch die Geburt
unserer Kinder Karin und Martin. Später
gab es dann noch die Ergänzung durch
vier Enkelkinder.
Die Amerikaner fassen das Leben in ei-
nem Satz zusammen: „You learn, you
earn and you return.“ Besonders in die-
ser dritten Lebensphase versuchen wir
ein wenig von unserem Glück durch po-
sitive Inputs an unsere Umgebung wei-
terzugeben.
Text und Foto: Fam. Lukasser
Diamantene Hochzeit von
Hermine & Martin Hofmann
Abraham a Sancta Clara
Der Ehestand ist einBaum,
welchenGott selbst pflanzte.
Hochzeitsjubiläen
Zusammengestellt von Peter Leiter
Einst täglich verwendet, sind manche Be-
griffe und Redewendungen mittlerweile
fast völlig aus unserem Wortschatz ver-
schwunden.
Kennen Sie weitere Begriffe?
Wir freuen uns über Eintragungen in die
Osttiroler Mundart-Datenbank www.
mundart-osttirol.net, Einsendungen an
einblick.sillian@gmail.comoder per Post
an das Marktgemeindeamt Sillian, Sillian
86.
*Verstehst du mich? - Etwa doch!
Voschtesch mi?
Eppa woll!*
Sillianer Mundart Teil 3
die Botto
der Rosenkranz
die Triale
die Lippe
do Erta
Dienstag
do Pfinsta
Donnerstag
die Kasso
Almhütte
des Schwibbele
kleiner Haken zum Drehen, zum Verschließen eines Gatters oder
einer Türe
die Seachte
großer Kessel, meist aus Kupfer, um Wasser zu erhitzen
titla!
macht nur!
do Ummegong
Prozession, Bittgang
Spatztum
Ausweichmöglichkeit (zeitlich, räumlich)
"Spatztum hom" bedeutet "noch Platz haben" oder auch "noch
Zeit haben", zb. "do hosch du nimma viel Spatztum" heißt "das
geht sich hier nicht mehr aus".
do Schwetta
eine (Strick-)Jacke
formassn
frühstücken
feachat
sommerprossige Haut
do Virtig
Halbschürze, wird über dem Schurz getragen - dient zum Schutz
vor Schmutz, zum Tragen, zum Schnäuzen, usw.
a Filile
ein Fohlen
onte tian
weh tun, im Sinne von „das hat mir weh getan“ (Gefühl)