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BLICK

Ein

9

Aus der Gemeindestube

Richtig lüften im Sommer

Wenn das Thermometer im Sommer an-

steigt, verwandeln sich viele Wohnungen

in wahre Backöfen. Um die Zimmertem-

peratur auf ein erträgliches Maß zu redu-

zieren, reichen schon ein paar einfache

Tricks. Drei wesentliche Dinge sind in

der Wohnung zu beachten: ein wirksa-

mer Sonnenschutz außenseitig, effektive

Nachtkühlung durch richtiges Lüften und

der Verzicht auf überflüssige Wärmequel-

len.

Angenehme Frische in den eigenen vier

Wänden

Bei energieeffizienten Gebäuden werden

über entsprechend orientierte Glasflächen

solare Einträge genutzt. Mehr natürliches

Licht in den Räumen kann darüber hinaus

zur Reduktion des Energiebedarfs für Be-

leuchtung beitragen.Wichtig ist allerdings,

das richtige Verhältnis zwischen verglas-

ten und geschlossenen Flächen zu konzi-

pieren. Denn: je größer die verglasten Flä-

chen, umso wärmer wird’s im Raum. Die

Vermeidung sommerlicher Überwärmung

sollte frühzeitig in der Planung berück-

sichtigt werden. Wahre Wunder bewirken

Jalousien, Fensterläden und Rollos. Diese

sollten möglichst hell sein, um das Licht

zu reflektieren. Innenliegender Sonnen-

schutz ist weniger wirksam, da die Wärme

dann schon im Raum ist.

Einfach mal abschalten

Bei technischen Geräten gilt: Nicht ein-

schalten, wenn sie nicht gebraucht wer-

den, denn Computer, Plasmafernseher

und Co. heizen ordentlich ein. Zudem hilft

das Stecker ziehen auch beim Stromspa-

ren.

Wie lüfte ich richtig

Der richtige Zeitpunkt fürs Lüften in der

warmen Jahreszeit ist bei kühlen Außen-

temperaturen, also in den frühen Morgen-

stunden oder am späten Abend bzw. in der

Nacht. Tagsüber sollten Fenster und Türen

geschlossen bleiben, um die heiße Luft

draußen zu halten. Die beste Möglichkeit,

um eine frische Brise durch die Wohnung

ziehen zu lassen, ist das gleichzeitige Öff-

nen gegenüberliegender Fenster und Tü-

ren. Kurzzeitig erhöhte Feuchtigkeit durch

Kochen oder Duschen sollte zusätzlich

immer sofort abgelüftet werden.

TIPP:

Der Keller bleibt zu. Sonst trifft

warme, feuchte Außenluft auf kühle Kel-

lerwände und kondensiert. Das erhöht

die Schimmelgefahr. Darum bei warmer,

feuchter Außenluft Kellerräume nicht lüf-

ten!

Aussen heiß, innen kühl

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