Previous Page  10 / 36 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 10 / 36 Next Page
Page Background

auch die notwendigen Fähigkeiten nicht

mehr, unser Saatgut – etwa in einem

Krisenfall –zu erhalten.

Was hat das mit Energie und e5

Gemeinde zu tun?

Noch bis in die 60er Jahre wurde mit

menschlicher Arbeits- und tierischer Zug-

kraft - sozusagen mit einem Energie-Input

der fast ausschließlich aus der Region

stammte –in der Landwirtschaft gearbeitet.

Um uns zu ernähren war vieles vor Ort vor-

handen unter anderem wurde auch das

Saatgut im Kreislauf geführt.

Heute werden insbesondere für die Herstel-

lung synthetischer Dünge- und Pflanzen-

schutzmittel sehr große Mengen an

Energie aufgewendet, aber auch für Her-

stellung und Transport von Futtermitteln

(Soja aus Übersee!), für Bewässerung,

Beleuchtung oder Beheizung im industriel-

len Gemüsebau.

Wenn wir uns klar dafür entscheiden, bio-

logischen Gartenbau ohne synthetische

Dünge- und Pflanzenschutzmittel zu

betreiben, Saatgut im Kreislauf zu führen

oder selbst Jungpflanzen ohne Transport-

wege herzustellen, erzielen wir viele positi-

ve Umweltwirkungen, unter anderem auch

eine deutliche Energieeinsparung. Zum

Energiesparen hat sich Assling als e5

Gemeinde bekannt!

In der Presse wurde mehrfach über unser

Projekt berichtet, etwa im online Magazin

Dolomitenstadt: In Assling wachsen Null-

km Tomaten – das Projekt BioColAlp for-

ciert Nachhaltigkeit und das Handwerk der

Saatguterhaltung.

( https://www.dolomitenstadt.at/?s=tomate )

.

Abbildung 2: Bei der Informations-

veranstaltung zu unserem Projekt am

7. Mai im Mehrzwecksaal wurden

unserem Bürgermeister Bernhard

Null-km Tomaten überreicht.

Was kann jeder von uns tun?

Jeder kann versuchen, selber die eine

oder andere Kulturart nicht nur anzubau-

en sondern diese auch selber zu vermeh-

ren. Dazu braucht es aber ein paar

Fachkenntnisse!

1. Vorsicht: nur samenfeste Sorten für

die Vermehrung verwenden (Hybridsor-

ten sind nicht geeignet!!).

2. Mit leicht zu vermehrenden Arten

beginnen (diese sind meist Selbstbe-

fruchter): Tomaten, Gartenbohnen, Erb-

sen.

3. Saatgut von Sorten verwenden, die

schon seit vielen Jahren in der Region

vermehrt werden – ab nächstem Früh-

jahr wird es diese auch in der Bücherei

in Assling zum Ausleihen geben!

4. Ohne synthetische Dünge- und Pflan-

zenschutzmittel biologisch gärtnern!

Abbildung 3: Von der Ackerbohne

(

Scholleboan

) wird in Assling seit

jeher Saatgut vermehrt. Dieses wird

ab nächstem Frühjahr in der Büche-

rei in Assling zum Verleih angeboten

werden.

Seite 10

06/2018

Fortsetzung von Seite 9: Interreg-Projekt

EINLADUNG

Am Sonntag, dem 05.August findet in

der Bücherei von 9:30 bis 11:00 Uhr

das beliebte Bücherei-Cafe statt. Im

Rahmen des Bücherei-Cafes gibt es

diesmal die Möglichkeit, sich Infor-

mationen rund um das Projekt „Viel-

falt erhalten und fördern“ einzuholen.

Alle Asslingerinnen und Asslinger

sind herzlich eingeladen bei einem

Kaffeeplausch Erfahrungen zu Gar-

tenthemen, Pflanzenvielfalt und alten

Sorten mit Expertinnen aus dem Pro-

jekt auszutauschen.

Maturanten 2018

Die Gemeinde Assling hat in den vergangenen

Jahren über die ACHSE den Maturanten und

Maturantinnen zur bestandenen Reifeprüfung

gratuliert. Aufgrund der seit 25. Mai gelten-

den neuen Datenschutz-Grundverordnung

dürfen die Schulen die Namen nicht mehr

weitergeben.

Die ACHSE möchte die Tradition der Gratula-

tion trotzdem weiter aufrecht erhalten und bittet

alle Maturanten, die in unserer Gemeindezeitung

genannt werden möchten, um kurze Mitteilung

bis 20. August an

achse@assling.at

(Name und

Schule, an der die Reifeprüfung abgelegt wurde).

Statistik

Gästenächtigungen

Zu- und Abwanderung

Zuzug: 4 Wegzug: 4

Ligusterstöcke zu

verschenken

Ca. 1,2 m große immergrüne Stök-

ke (Liguster) werden verschenkt.

Töpfe bitte zurückgeben!

Tel.: 04855-8607