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06/2018
Bannberg ist seit 1918 eigenständige Pfarre
Mitteilungen
Vikar Paul Kellner ist im Juli auf Urlaub. Pfarrer Andreas lei-
stet sein Möglichstes und dank des großartigen Einsatzes
unserer Wortgottesdienstleiter können doch in allen 5 Kirchen
des Seelsorgeraumes Gottesdienste angeboten werden. Alle
werden herzlich eingeladen, die Angebote der Kirche anzu-
nehmen.
Der Seelsorgeraum lädt zu folgenden Wallfahr-
ten im Sommer ein:
Fatimawallfahrt nach Kloster Neustift am Freitag, 13.
Juli 2018
In Neustift ab 19:30 Uhr Gebet um geistliche Berufe, um 20
Uhr Gottesdienst mit unserem Pfarrer Andreas, anschließend
Lichterprozession im Kloster Neustift. Musikalisch gestaltet
wird der Gottesdienst vom Kirchenchor Assling und Sängern
aus Thal und St. Justina.
Nach gemeinschaftlichem Umtrunk um ca. 22:15 Uhr Heim-
fahrt nach Assling. Es gibt im Bus, mit dem der Chor fährt und
der um 16.30 Uhr in Assling startet, noch ca. 20 freie Plätze!
Wir bitten um Anmeldung bei Karin Theurl, 0664/5473197.
(So lange die Plätze reichen!
Kosten: € 10)
Pfarrwallfahrt nach Maria Luggau am Sonntag, 26.
August 2018
Rechtzeitig folgen detaillierte organisatorische Informationen
per Gottesdienstordnung und Infoblätter. Es wird wieder ein
Bus organisiert. Die Fußwallfahrer ab der Wacht gehen heuer
entlang der Gail und für die Kofelgeher hoffen wir auf sicheres
Wetter, dass ab dem Kofelpass gemeinsam gepilgert werden
kann. Kaffeejause werden wir heuer von den Luggauer Bäue-
rinnen im Refektorium des Klosters erhalten. – Anmeldungen
dazu sind dann unbedingt erforderlich.
Monatswallfahrt nach Maria Lavant am Donnerstag,
13. September 2018
Der SR Assling ist heuer wieder im September zur Gestaltung
der Monatswallfahrt eingeladen. Beginn ist um 19 Uhr beim
Pfarrhaus in Lavant, der Männerchor St. Justina wird die Mes-
se musikalisch umrahmen.
Das 100-jährige Jubiläum wurde in
einer würdigen Feier im Mai began-
gen. Zu diesem Anlass zelebrierte
Dekan Bernhard Kranebitter den
Festgottesdienst und die Musikkapelle
Bannberg umrahmte die Feier musi-
kalisch.
In seiner sehr tiefsinnigen Predigt hob
Dekan Bernhard Kranebitter die Bedeu-
tung der Kirche und eines Gotteshauses
hervor und zeichnete ein Bild zur aktuel-
len Lage in der Kirche. Er verwies auf
die immer weiter fortschreitende Säku-
larisierung in unserer Gesellschaft und
verlas dazu passend ein What´s App, das
er von einem Vater bekom-
men habe, in dem dieser
meinte, sein Kind gehe
ministrieren, wann es will,
wenn es Lust dazu hätte
oder sonst würde er sein
Kind vom Ministrieren
abmelden. Die Menschen
heutzutage wollen keinen
Stress mit Kirche haben, sie
wollen sich am Wochenen-
de erholen und da passt die
Kirche nicht in das Kon-
zept, meinte Kranebitter. Er
gab aber zu bedenken, dass der Stress,
den Kirche bringt aber ein positiver
Stress sei und dass es diesen Stress brau-
che, um Kirche und Gemeinschaft
lebendig zu erhalten. Kranebitter lobte
auch die Flexibilität der Bannberger,
sich immer wieder auf neue Situationen
einzustellen und Veränderungen anzu-
nehmen. So waren es schon viele ver-
schiedene Seelsorger, die in Bannberg in
den letzten 100 Jahren gewirkt haben
und zuletzt die Errichtung des Seelsor-
geraumes Assling, womit wieder eine
Neuerung auf Bannberg zukam, mit der
man aber sehr zufrieden ist. Auch in der
Geschichte war Bannberg immer schon
mit Umbrüchen konfrontiert. So gehörte
die Pfarre einst zu Dölsach und später zu
Leisach. Erste Erwähnungen einer Kir-
che in Bannberg gibt es seit 1155, wobei
1840 die maßgeblichen Arbeiten für das
heutige Erscheinungsbild der Kirche
erfolgten. Auch in diesem Jahr wurde
der heilige Martin zum Kirchenpatron
erwählt, wobei die heilige Margarethe
bis heute die 2. Patronin der Kirche ist.
1912 wurde die Kirche umfassend
saniert und 1996 erfolgte eine weitere
Generalsanierung des Gotteshauses.
Besonders stolz ist man in Bannberg
auch auf den Umstand, dass in unserer
Kirche die älteste Glocke, die die Firma
Graßmayer jemals gegossen hat, noch
immer ihren Dienst versieht. Die große
Glocke wurde 1656 gegossen und läutet
nach wie vor an Feiertagen. Diese
Beständigkeit und die Geschichte unse-
rer Pfarre sind beeindruckend. Viele
Generationen vor uns haben mit ihrer
Hände Arbeit dieses Gotteshaus
geschaffen - möge der Wert dieses Got-
teshauses auch in einer Zeit - wo Kirche
scheinbar keinen Wert mehr hat – beste-
hen bleiben und Zufluchtsort für die
nächsten Generationen sein.
Florian Mair