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Liebe Gartenfreunde!

Wir sind mittendrin im Herbst und in

unseren Gärten gibt es noch das eine

oder andere zu erledigen. So ist zum

Beispiel das Gießen der Gartenpflan-

zen im Herbst wichtig, wenn es, so wie jetzt, eher trocken ist

und die natürlichen Niederschläge fehlen.

Sommergrüne Laubgehölze verlieren im Herbst ihre ganze

Blätterpracht. Ab diesem Zeitpunkt sinkt der Wasserbedarf

dieser Pflanzen rasant. Ist kein Laub mehr vorhanden, dann

reicht das natürlich angebotene Wasser über die ganze Winter-

zeit aus.

Ganz anders sieht es bei unseren immergrünen Laubgehölzen

und auch mit den Nadelgehölzen aus. Diese Pflanzenarten

brauchen weiterhin Wasser. Bei Frost und in der Winterzeit ist

dieser höhere Wasserbedarf aber auch nicht immer von den

natürlichen Niederschlägen gedeckt. Damit diese Pflanzen im

Winter keine Schäden bekommen durch Vertrocknen, muss

der Gärtner hier an die regelmäßige Wasserversorgung den-

ken. Gerade im Herbst und auch im Spätherbst kann man hier

optimale Vorsorge betreiben, indem wir gründlich wässern.

Pro m² Pflanzfläche sind ca. 30 bis 40 Liter Wasser erforder-

lich, um den Wurzelballen durchdringend zu versorgen. Der

beste Zeitpunkt hierzu ist Mitte Oktober.

Welche Pflanzen sind dabei besonders betroffen?

Bei den immergrünen Gehölzen sind das der Buchsbaum, der

Kirschlorbeer, die Berberitze, die Felsenmispel und der

Schneeball, die unsere Gärten so viel schöner machen.

Bei den Nadelgehölzen denken wir an die Koniferen, die Fich-

te, die Tanne, die Kiefer, die Eibe, die Scheinzypresse, den

Wacholder, die Zeder und den Lebensbaum, diese Pflanzen

findet man ja häufig in unseren Gärten.

Zum Vortrag am 22. September 2017, zum Thema

„Heimisch

pflanzen“

, kamen rund 25 interessierte Zuhörer.

Frau Mag. Maria Siegl stellte heimische Alternativen zu vielen

Sträuchern und Bäumen vor, die in unseren Gärten zu finden

sind. Dabei wurde vor allem die Wichtigkeit der heimischen

Pflanzen für unsere Tierwelt betont. Viele Vögel, Schmetter-

linge, Bienen und andere Insekten sind nicht in der Lage sich

den „modernen Pflanzen“ anzupassen und verlieren somit ihre

Lebensräume.

Genauer erklärt wurden verschiedenste Sträucher, wie zum

Beispiel der Faulbaum, die Gemeine Berberitze, der Gemeine

Wacholder, die Kornelkirsche, der Rote und Schwarze Holun-

der und der Schlehdorn, als der wertvollste Strauch für die hei-

mische Tierwelt. Auch die vielseitige Verwendung der Früch-

te in der Küche wurde aufgegriffen. Dazu gab es im Anschluss

an den Vortrag noch eine Verkostung von selbergemachten

Marmeladen, Schnäpsen und Sirupe.

Der

Gartenkalender

2018

– der Kalender für

pfiffige Hobbygärtner ist

ab sofort erhältlich!

Er begleitet euch durchs

Gartenjahr mit wertvol-

len Tipps zu den jeweili-

gen Arbeiten im Garten

und auch den Umgang

mit euren Pflanzen „mit

dem Mond“. Er beinhal-

tet Rezepte, Gartenidee,

Pflegehinweise, Garten-

pflanzen des Monats und

zahlreiche Buchtipps,

immer passend zur Jah-

reszeit.

Der Gartenkalender ist somit auch eine passende Geschenk-

idee für Gartenfreunde und solche, die es noch werden wollen!

Bestellt werden kann er bei Thomas Schrotter unter

0664/1642184 oder bevorzugt per E-Mail unter

schrottertom@a1.net

Andrea Stocker

Seite 16

10/2017

Obst- und Gartenbauverein Assling

November

November, Monat all der Heiligen.

November, Monat der armen Seelen.

November, Monat unserer lieben Verstorbenen, die wir

nicht vergessen, und an die wir uns immer wieder erinnern

an den geschmückten Gräbern.

Für die wir beten, wie es die Muttergottes von Fatima den

Hirtenkindern gelehrt hat.

„Oh mein Jesus, verzeih‘ uns unsere Sünden, bewahre uns

vor dem Feuer der Hölle, führe alle Seelen in den Himmel,

besonders jene, die deine Barmherzigkeit am meisten

bedürfen.

Gerda Kurz