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St. Veiter Zeilen / Ausgabe 14

Sitzungsprotokolle

Abstimmung:

mit 11 Stimmen dafür

(einstimmig)

3. Beratung und Beschluss über die

Zuteilung der Fördermittel: „Wei-

ler Gassen – Bauberatungen“

Frau Sabine Lederhofer-Sahl, die neue

Besitzerin des Hofes „Klamperer“ in

Gassen, möchte für Planungskosten

eine Förderung aus der „Dorferneue-

rung“ beanspruchen. Frau Lederhofer-

Sahl plant Umbauten beim Wohnhaus,

die Errichtung von 2 Chalets und einer

Jausenstation. Darüber hat sie auch

schon bei einer Sitzung des SOG-Bei-

rates vorgesprochen. Derzeit werden

konkrete Pläne erstellt, weil diese auch

für die Flächenwidmungsplanänderung

und den Bebauungsplan erforderlich

sind.

Für den Weiler Gassen besteht die

Möglichkeit eine Förderung in Höhe

von 9.000 Euro aus den Mitteln der

Dorferneuerung abzurufen, und zwar

unter dem Titel: „Bauberatung für 10

Gebäude“. Wenn man diese Förderung

nun auf die 5 Grundbesitzer im Weiler

Gassen gerecht aufteilen möchte, so

müsste man den Betrag durch 5 teilen,

wodurch eine maximale Förderung von

1.800 Euro je Grundbesitzer möglich

ist. Der jeweilige Grundbesitzer muss

jedoch Rechnungen von mindestens

2.400 vorlegen, um den Maximalbetrag

von 1.800 Euro zu bekommen (gefördert

werden 75 %).

Der Gemeinderat beschließt daher, die

maximale Fördersumme für die Baube-

ratung im Weiler Gassen mit 1.800 Euro

je Grundbesitzer festzulegen. Sollte ein

Grundbesitzer ein Grundstück weiter-

veräußern, so halbiert sich diese Sum-

me.

Abstimmung: mit 10 Stimmen dafür

1 befangen (Stemberger Bernhard)

4. Bericht des Substanzverwalters

und allfällige Beschlüsse

In der Gemeinderatssitzung vom

27.08.2014 wurde beschlossen, dass

Herr Dr. Bibiza eine Grundfläche der

Gemeindegutsagrargemeinschaft

im

Bereich seiner Fischerhütte dazukau-

fen kann, weil er einen Zubau bei der

Fischerhütte plant. Die folgenden Ver-

tragsverhandlungen haben sich dann

als sehr schwierig erwiesen und trotz

Einschaltung eines Rechtsanwaltes

(Dr. Gernot Gasser) war es nicht mög-

lich einen Vertrag zu erstellen, der für

beide Seiten akzeptabel war. Die Ver-

handlungen wurden daher seitens des

Substanzverwalters als gescheitert er-

klärt. Der Substanzverwalter beantrag

daher folgenden Beschluss zu fassen:

Aufgrund der gescheiterten Vertrags-

verhandlungen wird der Beschluss vom

27.08.2014 aufgehoben. Es erfolgt kein

Grundverkauf an Herrn Dr. Bibiza.

Diesem Antrag kann der Gemeinderat

einstimmig zustimmen.

Betreffend die geplante Veräußerung

eines Bauplatzes im Bereich „Prozent-

Boden“ an Frau Tegischer Andrea gab

es Probleme mit der Durchführung.

Woran dies gelegen hat lässt sich so

genau nicht feststellen. Jedenfalls blieb

der Vertrag jetzt über ein Jahr beim

Notar liegen, weil es u.a. „Probleme“

mit der Vermessungsurkunde gab. Nun

hat Frau Tegischer signalisiert, dass sie

vom Vertrag zurücktreten möchte. Es

soll dazu ein Gespräch mit den Betei-

ligten und dem Bürgermeister stattfin-

den. Ein Rücktritt vom Vertrag erscheint

den Gemeinderäten möglich, wenn der

Gemeinde keine Unkosten dadurch ent-

stehen. Es sollten jedenfalls die ausste-

henden Parzellierungen durchgeführt

werden.

Der Substanzverwalter fragt an, wer

denn die Jahresrechnung der GGAG

prüfen wird, da Frau GRin Sonja Paßler

sich nun schon mehrfach entschuldigt

hat. Es wird festgestellt, dass Herr Pla-

ner Alois ja der Stellvertreter ist und not-

falls die Jahresrechnungen der GGAG

übernehmen kann.

Weiters berichtet der Substanzverwal-

ter, dass die „Stockablösen“ sowie die

Förderungen bei den „kleinen“ Agrar-

gemeinschaften (laut Bewirtschaftungs-

übereinkommen) überwiesen wurden.

GR Stemberger Bernhard fragt an, ob

die Weideprämie der AMA nicht an die

betreffenden Landwirte weitergeleitet

werden kann. SV Werner Großlercher

erwidert, dass die AMA-Förderungen zu

den Substanzeinnahmen gehören und

dass es doch auch was Wert sein muss,

wenn die Landwirte ihre Tiere auf Ge-

meindegutsagrargemeinschaftsgrund

weiden können ohne dafür ein Entgelt

leisten zu müssen. Darauf entbrennt

eine Diskussion und GV Andreas Stem-

berger stellt folgenden Antrag:

Aufnahme eines weiteren Tagesord-

nungspunktes:

Abstimmung über den Antrag um Aus-

zahlung der AMA-Weideprämie an die

betreffenden Landwirte

Der Gemeinderat beschließt diesen

Punkt auf die Tagesordnung aufzuneh-

men.

Abstimmung: mit 11 Stimmen dafür

5. Bericht des Substanzverwalters

und allfällige Beschlüsse

Anfangs berichtet der Bürgermeister

(und Obmann der GGAG St. Veit) wer

die betroffenen Landwirte sind, welche

ihre Tiere auf der sogenannten „Frakti-

onsweide“ weiden:

Monitzer Vitus (Mesner), Prast Hans

(Kurzthal), Blaßnig Hans Jürgen (Gos-

ser), Mellitzer Eduard (Stoffler). Die Prä-

mie, um die es geht, beträgt ca. 600

Euro jährlich und würde anteilsmäßig

auf die einzelnen aufgeteilt werden.

Nach einer weiteren Diskussion kommt

es zur Abstimmung. Die Fragestellung

lautet:

Soll die Gemeindegutsagrargemein-

schaft die AMA-Weideprämie an die

betreffenden Landwirte weiterleiten?

Abstimmung: mit 2 Stimmen dafür, mit

5 Stimmen dagegen, 3 Stimmenthaltun-

gen, 1befangen (Vitus Monitzer)

Somit ist dieser Antrag abgelehnt.

Der Bürgermeister beantragt wegen

Dringlichkeit einen weiteren Tagesord-

nungspunkt aufzunehmen und vorzuzie-

hen:

Beratung und Beschluss über Antrag

der OSG über Änderung des Auftei-

lungsschlüssels beim alten Gemeinde-

haus und Abtretung des Grundes für

einen Parkplatz.

Der Gemeinderat kann diesem Antrag

einstimmig zustimmen.

6. Beratung und Beschluss über An-

trag der OSG über Änderung des

Aufteilungsschlüssels beim alten

Gemeindehaus und Abtretung des

Grundes für einen Parkplatz