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St. Veiter Zeilen / Ausgabe 14

Sitzungsprotokolle

beiten, Bodenleger usw.)

Da der Spielplatz anders situiert werden

muss, braucht es neue Spielgeräte, da

ein nochmaliger Ab- und Wiederauf-

bau der vorhandenen Geräte aufgrund

des Alters nicht mehr möglich ist.

Um die Mindestabstände im Osten des

Zubaus zu erlangen muss man die Gp.

1093/11 mit der Gp. 1093/10 vereini-

gen. Beide Grundstücke sind im Eigen-

tum der Gemeinde.

Auf die Frage der Finanzierung meint

der Bürgermeister, dass nun umge-

hend Gespräche mit den zuständigen

Landesräten Dr. Beate Palfrader und

Mag. Johannes Tratter zu führen sind.

Die Durchführung des Vorhabens ist

nur möglich, wenn ein vollständiger

Finanzierungsplan besteht. Der Bür-

germeister wird bei den zuständigen

Stellen diesbezüglich vorsprechen. Die

Kostenschätzung für das gesamte Vor-

haben ergibt ca. 300.000 Euro.

Der Amtsleiter erklärt, dass es im Op-

timalfall möglich sein sollte, noch in

den Sommerferien die Bodenplatte

zu errichten. Das Gebäude wird dann

in Holzbauweise errichtet und sollte

in kürzester Zeit stehen. Wenn alles

optimal verläuft könnte man schon

nach den Weihnachtsferien die neuen

Räumlichkeiten beziehen.

Der Bürgermeister beantragt nun fol-

gende Beschlüsse:

Es soll der Grundsatzbeschluss für das

Bauvorhaben Zubau und Sanierung

des Kindergartens St. Veit sowie die Zu-

stimmung zur Grundstücksvereinigung

(siehe oben) erteilt werden. Sobald es

neue Informationen gibt (Finanzierung)

wird der Bürgermeister den Gemein-

derat umgehend darüber informieren

und die weiteren Schritte veranlassen.

Der Gemeinderat stimmt diesem An-

trag einstimmig zu.

Abstimmung: mit 11 Stimmen dafür

(einstimmig)

2. Bericht des Bürgermeisters über

die geplante gemeinsame Nach-

mittags- und Ferienbetreuung für

Kindergarten- und Volksschulkin-

der der drei Deferegger Gemein-

den in den Räumlichkeiten der

Volksschule Feld. Grundsatzbe-

schluss über die Teilnahme und zur

Verfügung stellen der VS Feld

Im heurigen Frühjahr fand eine Befra-

gung der Eltern der 1 – 10-jährigen Kin-

der statt. Es ging darum ob ein Bedarf

für Nachmittags- und Ferienbetreuung

für Kinder von 3 – 10 Jahren sowie ei-

ner Betreuung für 1 – 3-jährige Kinder

gegeben ist.

Diese Befragung wurde von einer ex-

ternen Firma durchgeführt und fand

im ganzen Tal statt. Begleiter wurde

der Prozess vom Regionsmanagement

Osttirol. Das Projekt wird gefördert, so-

dass bisher noch keine Kosten entstan-

den sind.

Das Ergebnis der Umfrage hat gezeigt,

dass für Kinder von 3 – 10 Jahren ein

Bedarf an Nachmittagsbetreuung und

Ferienbetreuung gegeben ist. Für un-

ter 3-jährige war der Bedarf zu gering,

sodass dafür derzeit kein Betreuungs-

angebot geschaffen wird.

Im Frühjahr wurde auch bekannt, dass

die Volksschule Feld geschlossen wird.

Die Vertreter der Gemeinden des Tales

finden diesen Standort für die Betreu-

ung als geeignet.

Das OKZ (Osttiroler Kinderbetreuungs-

zentrum) würde die Betreuung der

Kinder durchführen. Für den Abgang

(geschätzt ca. 21.000 Euro) müssen die

drei Gemeinden aufkommen. Wenn

das Angebot gut angenommen wird,

wird auch der Abgang geringer.

Die Gemeinde St. Veit würde das Ge-

bäude in der Anlaufphase (ca. 2 Jahre)

gratis zur Verfügung stellen.

Ende Mai wird ein Besichtigungstermin

mit dem Geschäftsführer des OKZ und

der Kindergarteninspektorin stattfin-

den. Dabei soll festgestellt werden ob

bzw. welche Adaptierungsmaßnahmen

durchzuführen sind. Günstig wäre na-

türlich, wenn kein „großer Aufwand“

erforderlich wäre.

Der Bürgermeister beantragt folgende

Beschlüsse:

Die Gemeinde St. Veit nimmt an der

talweiten Betreuung der 3 – 10-jäh-

rigen Kinder teil und wird den zu er-

wartenden Abgang mitfinanzieren.

Die Volksschule Feld wird für dieses

Projekt zur Verfügung gestellt. Für die

Anfangsphase wird keine Miete hierfür

verlangt.

Abstimmung: mit 11 Stimmen dafür

(einstimmig)

3. Bericht und Beschluss über Wech-

sel hinsichtlich „Gemeinde-Soft-

ware“ zur Firma KUFGEM

Der Amtsleiter berichtet, dass ein Um-

stieg hinsichtlich des Buchhaltungssys-

tems erforderlich ist. Das momentan

verwendete „alte Modell“ vom BKH

Lienz entspricht den künftigen Anfor-

derungen nicht mehr. Es besteht nun

die Möglichkeit über das BKH Lienz

zur Firma ÖKOM zu wechseln oder

überhaupt das gesamte EDV-System

der Gemeinde umzustellen und zur

Firma Kufgem GmbH zu wechseln.

Mehrere Gemeinden Osttirols (u.a.

auch St. Jakob) sind in letzter Zeit zur

Firma Kufgem gewechselt. Im heuri-

gen Frühjahr fand eine Präsentation

der Kufgem-Programme in St. Jakob

statt und waren auch die Bediensteten

der Gemeinde St. Veit dort vor Ort.

Die Kosten für die Programme der Fa.

Kufgem sind zwar höher als wenn man

beim BKH Lienz bleiben würde, jedoch

sind die angebotenen Programme

auch wesentlich besser – so behaup-

ten es jene Gemeinden, die schon bei

Kufgem sind. Auch in Anbetracht des

Umstandes, dass eventuell künftig

eine Kooperation mit St. Jakob mög-

lich wäre, entschließt man sich mit den

EDV-Anwendungen zur Firma Kufgem

GmbH zu wechseln. Der Bürgermeister

wird versuchen für die einmaligen Um-

stellungskosten (ca. 17.000 Euro) eine

Bedarfszuweisung vom Land Tirol zu

bekommen.

Dem Antrag des Bürgermeisters zum

Wechsel hinsichtlich der EDV-Anwen-

dungen zur Firma Kufgem GmbH wird

hiermit stattgegeben.

Abstimmung: mit 11 Stimmen dafür

(einstimmig)

4. Beschluss über Aufhebung von

Bebauungsplänen, welche auf-

grund von Gesetzesänderungen

aufzuheben oder nicht mehr er-

forderlich sind

Zu diesem Punkt hat der Raumplaner

der Gemeinde St. Veit, Herr Dr. Thomas