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Seite 22

‘s Blatt‘l

Dezember 2015

Frauentag - 15. August - hatte man

das erste Weizenmehl. Alle hatten

die Gerstenkost satt und freuten sich

auf das neue Weizenmehl.

Die neu errichtete Doppelharpfe

weist die gleichen Abmessungen auf,

lediglich das Dach ist etwas flacher.

Markus und Tiburtius Holzer haben

eine saubere Zimmermannsarbeit für

die Nachwelt hinterlassen.

Im Jahre 2009 wurden im Auftrag

einer Südtiroler Stiftung auch in

Schlaiten sämtliche Harpfen mit Ab-

messungen, Zustand und derzeitiger

Nutzung in Schrift und Bild erhoben.

Damals umfasste die Dokumentation

noch fünf Harpfen. Der Zahn der Zeit

hat inzwischen an diesem Bestand

kräftige Spuren hinterlassen.

Die Doppelharpfe beim Pe-

darnig in Göriach konnte den

Schneelasten der letzten Win-

ter nicht mehr standhalten und

die Wirts- Dachharpfe musste

den Erneuerungen im Dorfzen-

trum weichen. Diese Doppel-

harpfe könnte allerdings auf-

grund ihres Zustandes wieder

an einem anderen Standort auf-

gestellt werden. Im Zuge dieser

Erhebungen hat die Familie

Oblasser vlg. Ångerer auch

einige Details zu den früheren

Nutzungen einer Harpfe aufge-

schrieben, die in diesem Bei-

trag eingearbeitet wurden.

Sonstiges

Die alte und die neue Dachharpfe bei der Hofstelle vlg. Ångerer

Altes und Neues von der „Poltn-Dachharpfe“

Heuer war die Dachharpfe wieder mit

Korn gefüllt

Über ein Jahrhundert Lebenserfahrung

– daher durfte Marianne Oblasser mit

ihrem Wissen noch dazu beitragen,

dass der Umgang mit der Dreschma-

schine auch nach vielen Jahrzehnten

Pause noch beherrscht wird.

Mit der Dreschmaschine in Aktion