Gemeindezeitung - page 13

März 2015
Bücherei
13
Buchrezension: „Die unsichtbare Grenze“
Das Buch handelt von zwei
Menschen, die unterschiedlicher
nicht sein könnten. Zum einen ist
da Andreas Furger, der in einem
kleinen schweizer Bergdorf Ende
des 19. Jahrhunderts aufwächst.
Er entflieht der Enge des Dor-
fes um in Zürich Mathematik
zu studieren. Auf der anderen
Seite gibt es den reichen Eng-
länder, Clifton, der von dunk-
len Mächten und Dämonen
fasziniert ist. Als die beiden
aufeinander treffen und Fur-
ger dem Engländer eine alte Geschichte aus seinem Dorf über
den Teufel erzählt, nimmt das Unheil seinen Lauf. Clifton reist
in das kleine Dorf, um dort dem Leibhaftigen zu begegnen.
Durch sein manipulierendes Wesen und den alten Aberglau-
ben gelingt es Clifton, das Dorf in zwei Lager zu teilen und
das Böse im Menschen zu wecken.
Dominique Anne Schuetz ist ein
wirklich spannendes Werk gelungen,
welches sehr eindrucksvoll zeigt, wie
leicht sich Menschen immer wieder be-
einflussen lassen.
Waltraud Unterluggauer
Vorweg ein großes Dankeschön an
Lydia - denn durch sie und ihr Engage-
ment im Kinderbereich habe ich über-
haupt erst erfahren, dass es in Tristach
eine Bücherei gibt. Und als meine Kin-
der von ihr mit dem Kindergarten einge-
laden wurden, wohnte ich schon eine
ganze Weile im Ort.
Buchvernarrt war ich immer schon,
aber Lydia hat viel dazu beigetragen,
dass daraus die jetzige Begeisterung
geworden ist. Dafür DANKE! DANKE
auch dafür, dass sie jetzt, da sie keine
Büchereidienste in Tristach mehr macht,
den Kinderbereich an mich weitergege-
ben hat. Für mich ist das eine ziemliche
Ehre, und ich hoffe, ich führe ihre jahre-
lange Aufbauarbeit in ihrem Sinne weiter.
Etwas, das auf meinem „Mist“ ge-
wachsen ist, ist der „Lesepass“. In fast
jedem Supermarkt gibt es inzwischen
Sammelpässe und Treuepunkte ... dort
wird man im Grunde dafür belohnt,
dass man Toilettenpapier und Zahn-
pasta kauft. Da sollten doch Kinder
erst recht dafür belohnt werden, dass
sie sich Zeit nehmen zu lesen. Dass sie
sich bewusst für ein Buch und gegen
ein Computerspiel entscheiden. Aus
diesem Gedanken entstand der „Lese-
pass“, der an einen Teil der Tristacher
Schüler bereits ausgeteilt wurde ... die
restlichen folgen in Kürze. Wie auch im
Supermarkt auf die Frage: „Sammeln
Sie die Punkte?“ immer wieder auch
mal mit „Nein, danke!“ geantwortet
wird, machen natürlich nicht alle Kin-
der mit, aber einige sammeln doch ganz
fleißig. So sind schon einige Pässe voll
geworden, was bedeutet, dass man sich
pro vollständigem Pass - das sind 10
Sticker für 10 ausgeliehene und gelese-
ne Bücher - ein Buch wünschen kann,
das wir dann für die Bücherei kaufen
und das dann - mit namentlicher Wid-
mung des „Wünschers“ versehen - von
allen Kindern ausgeliehen werden kann.
Neben der Belohnung fürs Lesen sind
wir so auch gleichzeitig am Geschmack
und Interesse der Tristacher Kinder dran,
was unseren Buchbestand betrifft. In
diesem Sinne DANKE an alle, die mit-
machen und mitlesen!
Spezieller Gruß an Monique an die-
ser Stelle: Mit 3 (so schnell und viel, wie
du liest, bei Erscheinen dieses Artikels
möglicherweise auch schon 4?) vollen
Pässen bist du der derzeitige „Wunsch-
Champion“!
Daniela Küng
P.S.: Vermutlich habe ich zu viel
Freizeit, denn weitere Kinderaktionen
sind in Planung.
Kinderaktion „Lesepass“
An alle Kindergartenkinder!
Im März findet wieder ein
„Lesepicknick“ statt:
„Müssen wir?
Eine kleine Klogeschichte“
Die Ankündigung hängt dann
wieder im Kindergarten
und in der Bücherei aus.
Ich freue mich schon auf euch!
1...,3,4,5,6,7,8,9,10,11,12 14,15,16,17,18,19,20,21,22,23,...36
Powered by FlippingBook