UMFRAGE
PUSTERTALER VOLLTREFFER
APRIL/MAI 2018
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„Glücklich macht mich, wenn meine
Familie oder Freunde für mich da sind,
wenn es mir einmal schlechter geht, ob
gesundheitlich oder ob man einen
‚Durchhänger‘ hat. Andernfalls macht
mich auch ein wunderschöner Skitag –
ich fahre ja gern Ski – etwa auf dem
Thurntaler,
happy, und das
Herz geht mir
auf.“
Nicole Schett (16),
BORG-Schülerin, Tessenberg
„Mein eineinhalbjähriger Sohn Leo,
denn er ist so ein ‚Nutzer‘. Zum
Glücklichsein, braucht‘s für mich
ohnehin Familie, Zusammenhalt und
Gesundheit. Aber auch die Zeit
zum Entspannen und Genießen mit
Freunden macht mich glücklich. Basis
dafür sind natürlich auch Beruf und
Finanzen. Ich denke aber, dass man
sich mit jedem
Lebensjahr,
das man
reifer wird,
anders
glücklich
fühlt.“
Sandra Holzknecht (33),
Café-Besitzerin, Bruneck
Fabian Pedevilla (20),
techn. Fachoberschüler,
Bruneck
Was macht die Pustertaler glücklich?
Walter Niederwanger (52),
Landesangestellter im
Straßendienst, Rein in Taufers
„Ein Sonnenuntergang auf den Drei
Zinnen mit wunderschönem Blick ins
Tal, das wär‘s! In meiner Jugendzeit
waren wir nämlich auch Mal auf einem
Gipfel, weiß aber nicht mehr auf wel-
chem. Apropos Sonnenuntergang:
Solchen erlebte ich einzigartig auch auf
der Sternwarte Mauna Kea/Hawaii, auf
ca. 4.000 m – und einen tollen Sonnen-
aufgang wiederum in Sardinien, um
5 Uhr.“
Fotos: Herbert Hauser
Ob Familie, Gesundheit, ein toller Job, die große Liebe, „sechs
Richtige im Lotto“ oder einfach ein schöner Tag – gibt vieles,
was einen glücklich machen kann. „PVT“-Reporter Herbert
Hauser hörte sich wieder im Pustertal um.
Rainer Zemmer (45),
Außendienstmitarbeiter,
Bozen, Toblach
„Das ist der Frühling. Es beginnt
wieder alles zu wachsen, die Natur
erblüht und meine Energie wird ebenso
voll erweckt. Vor allem auch nach
einem Winter wie heuer, der lang war
und viel Schnee und Kälte brachte.
Jetzt im Lenz freut es mich draußen mit
meiner Motorsäge wieder Holzstücke
zu bearbeiten und zu schnitzen. Die
Stücke umrahmen mittlerweile mein
ganzes Haus.“
„Glück ist, wenn ich anderen helfen
oder sie trösten kann. Denn Freunde
werden immer weniger, aber jene, die
Hilfe bedürfen, immer mehr. Ich will
aber auch meine Mischlingshündin
Zenzi nicht vergessen, die mir neben
meinen ehrenamtlichen Tätigkeiten viel
Freude macht. Ein Hund braucht aber
Zeit, und man darf Wind und Wetter
nicht scheuen.“
„Das sind tolle Autos, vor allem jedoch
Motorräder. Seit fünf Jahren habe ich
nämlich gerade für Letztere eine Leiden-
schaft und sie wird immer stärker. Es ist
ganz einfach ein herrliches Gefühl, die
grenzenlose Freiheit auf der Straße zu
spüren und zu genießen. Seit letztem
September fahre ich übrigens eine
Cagiva Mito 125, die 30 PS hat.“
Christa Kerschbaumer (70),
Pensionistin, Innichen