nz und Bruneck
Reges Treiben auf dem Brunecker Bahnhof, Anschluss Tauferer
Bahn, um 1912.
Fotograf: Unbekannt; Sammlung Eisenbahnfreunde Lienz – TAP
Eisenbahner in Lienz setzen sich für den Fotografen in Szene, um
1935.
Fotograf: Unbekannt; Sammlung Eisenbahnfreunde Lienz – TAP
Personal des Lienzer Heizhauses vor einem Korridorzug, 1966.
Fotograf: Unbekannt; Sammlung Eisenbahnfreunde Lienz – TAP
TAP / ROMAN
PUSTERTALER VOLLTREFFER
APRIL/MAI 2018
23
Der neue 240-seitige Krimi
ist eine atemlose Mörderjagd
durch die Mozartstadt. Damit
setzte Mathias Klammer, gebo-
ren 1988, seine Reihe um den
ehemaligen Polizisten und Salz-
burger Wirt Hofer fort, der ein
weiteres Mal höchstpersönlich
gegen Mord und Chaos vorgeht.
Dabei katapultiert Klammer
mit seinem flotten Schreibstil
den Leser von Szene zu Szene.
Die Mozartstadt kennt Klam-
mer schon eine ganze Weile. Er
lebt und arbeitet dort. Auch stu-
dierte er in Salzburg Kommuni-
kationswissenschaft und Philo-
sophie, ebenso in Graz. Seine
bisherigen literarischen Buch-
veröffentlichungen wurden
mehrfach ausgezeichnet und
prämiert. Zuletzt erschien „Der
Hofer und der letzte Schnee“ –
zuvor „Ein guter Tag zum Flie-
gen“, „Nicht hier, nicht jetzt“
sowie „Der Minimalismus der
Dinge“. Weitere Publikationen
erfolgten in Literaturzeitschrif-
ten.
„Will einfach nur
unterhalten“
Der Kreative in einer Kom-
munikationsagentur, wie er sich
selbst beschreibt, begann schon
als Bub mit dem Schreiben. „Ich
verfasste bereits als Achtjähriger
meine ersten Kurzgeschichten.
So richtig dem Schreiben verfiel
ich aber erst wieder während
meiner Studienzeit, in der auch
mein erster Roman ‚Der Mini-
malismus der Dinge‘ entstand.“
Was er im Leser auslösen will?
„Der Anspruch, bei Lesern
durch Literatur etwas zu bewir-
ken, ist ein sehr hoher, der nur
schwer zu erreichen ist. Man
kennt das auch von sich selbst:
Durch die mediale Reizüber-
flutung und das Überangebot an
Texten, Bildern und Videos,
kann man sich mittlerweile nur
mehr schwer für etwas begeis-
tern. Alles ist schnell konsu-
miert und gleich schnell auch
wieder vergessen.“ Deshalb
geht es Klammer weniger um
die Verbreitung einer gewissen
Moral, sondern vielmehr darum,
die Leser einfach nur zu unter-
halten. „Und wenn sich viel-
leicht beim Leser die eine oder
andere Emotion – von Glück bis
Traurigkeit – entwickelt – wäre
das sehr schön“, meint Klam-
mer.
Martina Holzer
Neuer Kriminalroman von
jungem Pustertaler Autor
Mathias Klammer aus Leisach will seinem
unbändigen schriftstellerischen Drang keinesfalls
widerstehen und schreibt mit großer Leiden-
schaft. Jetzt bracht er bereits seinen fünften
Roman heraus. Titel: „Die Tote aus Salzburg“.
Der Osttiroler brachte seinen
fünften Roman auf den Markt.
Titel: „Die Tote aus Salzburg“.
Autor Mathias Klammer.