6
OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
von Herbert Hauser
Interview
Kochen ist seine Leidenschaft
Der 64-jährige Willi Berger schwingt auch in der Pension gern privat noch den Kochlöffel. In seiner aktiven
Zeit von 1969 bis 2015 brachte in sein Beruf von Bad Kleinkirchheim bis zu den Golan-Höhen. Willi Berger
lebt mit Ehefrau Helga in Millstatt, hat einen Sohn namens Bernhard und eine Schwiegertochter namens
Sandra – und vier Enkelkinder.
OVT: Herr Berger, Sie sind
seit 1. Dezember 2015 in
Pension. Dem Kochen
bleiben Sie jedoch stets ein
bisschen treu!
Willi Berger:
Das stimmt, denn
ganz ohne Kochen geht es bei
mir auch im Ruhestand nicht ab.
So helfe, koche ich beispielswei-
se gern in der Gemeinde bei vie-
len Veranstaltungen, ob Ge-
burtstage, Vereinsfeiern etc. Im
Herbst 2017 habe ich etwa rund
350 kg Hauswürstl, Speck und
Hirschsalami privat für Bekannte
im Umfeld gemacht.
War Koch zu werden schon
ein Kinderwunsch?
Überhaupt nicht, denn eigent-
lich wollte ich Fliesenleger wer-
den. Zu meinem gewünschten
Arbeitsplatz bekam ich aber kei-
nen Bus, keine Verbindung und
von einem Onkel hörte ich da-
mals, dass man in Bad Klein-
kirchheim eh Köche sucht. Am
gleichen Tag war ich noch im
Sporthotel Bad Kleinkirchheim
anschauen und vorstellen. Frei-
tag gab‘s dann das Zeugnis und
am Montag begann ich schon zu
arbeiten. Und das alles passierte
damals übrigens zu den Tagen der
ersten Mondlandung durch die
Amerikaner.
Apropos Fliesenleger: Wieso
hätte Sie denn dieser
Beruf so ge-
reizt?
Schnell ge-
sagt, ich
w o l l t e
seinerzeit
gern Kachel
öfen bauen, set-
zen. Darüber hi-
naus hätte mir
ganz einfach so
ein
handwerk-
liches, praktisches
Arbeiten gefallen.
Ihr Kochberuf führte
Sie aber dann
letztlich in die Welt
hinaus?
Nach den Lehrjahren im Sportho-
tel in Bad Kleinkirchheim ging ich
nach Gastein, danach auf den Arl-
Kurz gefragt:
Willi Berger
(Millstatt)
Passionierter Koch i. R.
Sternzeichen:
Skorpion
Ich höre gern (Musik):
alles, doch am liebsten immer
noch CCR (Creedence Clearwater
Revival)
Ich trinke/esse gerne:
Weißer Spritzer, Tafelspitz
Lieblingstier:
Katze
Lebensmotto:
das Maximum aus
demMinimum heraus holen
berg und nach Sölden im Ötztal.
Dann folgten zwei Jahre bei der
UNO am Golan – beim ersten Mal
kochte ich im Camp, bei meinem
zweiten Einsatz war ich auf
2.500 m Seehöhe am Kommando-
Stützpunkt.
Es zog Sie aber wieder zurück
ins Oberkärntner Land?
Ja, anschließend war ich
acht Jahre beim Golfplatz
Bad Kleinkirchheim und
letztlich 26 Jahre
auf
der
Nockalmhüt-
te, wo ich
Koch, Haus-
meister – ei-
gentlich der
„Mann für
alle Fälle“
war.
In der Küche
kann ja einiges
passieren! Steaks verkohlen,
Suppen kochen über oder Salz-
burger Nockerl fallen zusam-
men – mit welchen Hoppalas
waren Sie eventuell einmal
konfrontiert?
Also in der Küche selbst, da kann
ich mich an nichts wirklich erin-
nern, was mir passiert wäre. Viel
eher hing es mit dem Zusammen-
sitzen mit den Gästen nach
Dienstschluss zusammen, wenn
es dann das eine oder andere Mal
schon durchaus „lustiger“ gewor-
den ist. Und schlussendlich stand
25492
DAS GESAMTE
KINOPROGRAMM
MIT AUSFÜHRLICHER
FILMBESCHREIBUNG
FINDEN SIE IMMER
AKTUELL AUF
OBERKÄRNTEN ONLINE
WWW.
OBERKAERNTEN-
ONLINE.ATUNTER DER RUBRIK
»WAS WANN WO«.
PROGRAMMÄNDERUNGEN VORBEHALTEN ·
WWW.FACEBOOK.COM/CINEX· JETZT RESERVIEREN +43-4852-67111 ·
WWW.CINEX.ATDein Kino
PROGRAMM
15. – 18. JÄNNER 2018
MO DI
MI
DO
Premiere:
Downsizing
20.15
The Commuter
ab 12
18.15 | 20.15 18.15 | 20.15 18.15 | 20.15 18.15 | 20.30
Insidious – The Last Key
ab 16
18.15 | 20.15 18.15 | 20.15 18.15 | 20.15 18.15 | 20.15
Loving Vincent
ab 8
18.45
18.45
18.45
18.45
Greatest Showman
ab 6
20.30
20.30
20.30
20.30
Pitch Perfect 3
ab 10
16.30
16.30
16.30
16.30
Jumanji: Willkommen im Dschungel
ab 10
18.15
18.15
18.15
18.15
Dieses bescheuerte Herz
ab 12
20.30
20.30
20.30
Tad Stones und das Geheimnis von König Midas
„3D“
ab 8
17.00
17.00
17.00
17.00
Ferdinand – Geht stierisch ab!
ab 6
16.20
16.20
16.20
16.20
COCO – Lebendiger als das Leben
ab 6
16.20
16.20
16.20
16.20