An Welsbergs öffentlichen
Trinkwasser-Brunnen ertönen
wieder schöne Lieder. Denn
der MGV Welsberg hat mehr
als zehn Chöre zu einem ori-
ginellen Sängertreffen einge-
laden: über 200 Sänger aus
Süd- und Osttirol, den ladini-
schen Tälern, aus Kärnten und
dem Trentino. Die Chöre wan-
dern, begleitet von einigen
kleinen Musikgruppen, ge-
meinsam mit den Festbesu-
chern von Brunnen zu Brun-
nen. An den Brunnen wird bei
Gesang und Musik zum Lau-
schen und Verweilen eingela-
den. Chorsänger und Besu-
cher laben sich aus darge-
reichten
Bechern
der
Brunnenbetreuer mit quellfri-
schem Wasser oder einem
guten Tropfen Wein und kos-
ten von den bereitgestellten
kleinen Köstlichkeiten. Die
Schautafeln an den Brunnen
erzählen Historisches über die
alten Nutzungsrechte, die mit
dem „Weiherwasser“ verbun-
den waren. Entlang des Rund-
ganges wird auch fabuliert
und gemalt, gequizzt und sel-
tene Handwerkskunst gezeigt.
Das Fest beginnt um 10 Uhr
mit einem Gottesdienst in der
Pfarrkirche, der von einem
Gast-Chor gestaltet wird. Ab
11 Uhr findet beim Musikpa-
villon ein Frühschoppen statt.
Höhepunkt der Veranstaltung
ist um 14 Uhr mit der Kurz-
vorstellung der Chöre.
EVENT-TIPPS
PUSTERTALER VOLLTREFFER
MAI/JUNI 2017
32
Das traditionelle Pfingstkon-
zert der Pater Haspinger Mu-
sikkapelle aus St. Martin in
Gsies stellte Kapellmeister Da-
niel Niederegger im Jahr 2017
unter das Thema „Sound of
Heimat“. Das Programm um-
fasst bekannte traditionelle wie
auch moderne Werke aus aller
Herren Länder, darunter das
Solostück „Celtic Flutes“ für
zwei Flöten und „Hymn to Red
October“, eine russische Fan-
fare mit Chor.
Konzertbeginn ist um 20.30
Uhr im Bürgersaal von St.
Martin/Gsies.
3. Juni, St. Martin/Gsies:
Pfingstkonzert der Pater
Haspinger Musikkapelle
Der MGV Prags vor dem Paul Troger-Haus in Welsberg.
Seit 1772 befindet sich das
denkmalgeschützte „Aigner
Badl“ auf der Schattseite von
Abfaltersbach im Besitz der
Familie Aigner. Wurde das
Bad früher nur als Reini-
gungsanstalt genutzt, so ist die
Calcium-Sulfat-Mineral-
Quelle seit 1996 vom Institut
für Physiologie und Balneolo-
gie der Uni Innsbruck als Heil-
quelle anerkannt. Jährlich zäh-
len die Chefleute Anna und Jo-
hann Aigner bis zu 1.000
Bäder in den urigen Holzwan-
nen, viele der Badegäste kom-
men aus Südtirol. Sie nutzen
das schwefelhaltige Wasser
um Schuppenflechte, Neuro-
dermitis, Rheuma, Gicht,
Ischias oder Kreuzschmerzen
zu lindern. Etliche suchen das
Nostalgiebad aber auch zum
Entspannen auf. „So hat man
nach einer anstrengenden
Bergtour keinen Muskelkater,
wenn man ein Bad nimmt“,
erklärt Anna Aigner.
Nach der Anwendung kann
man es sich auf der Terrasse
(ca. 85 Sitzplätze) oder in einer
der drei Stuben der Jausensta-
tion (ca. 60 Sitzplätze) der
Aigners so richtig gemütlich
machen. Es gibt auch Imbisse,
wie Hauswürstel garniert, eine
zünftige Speckjause, Tiroler
Graukäse mit Zwiebel, Essig
und Öl, oder einen Apfelstru-
del. Nahe des „Aigner Badl“
befindet sich der Drauradweg
und um die Ecke eine Kneipp-
anlage, die vor vier Jahren von
der Gemeinde errichtet wurde.
30. Mai, Abfaltersbach:
Saisonstart für das
Aigner Badl
Das Aigner Badl befindet sich nur einen Steinwurf vom Drau-
radweg entfernt in Abfaltersbach.
11. Juni, Welsberg:
4. Welsberger
„Brunnensingen“
Die Pater Haspinger Musikkapelle lädt zum Pfingstkonzert.