WIRTSCHAFT
PUSTERTALER VOLLTREFFER
JÄNNER/FEBER 2017
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„Ziel dieser gemeinsamen Ak-
tion des Recyclinghofes und der
Ortspolizei ist aber nicht das Ver-
hängen von Strafen, sondern die
‚Erziehung‘ bestimmter Bürger zu
einem verstärkten Umweltbe-
wusstsein“, betonen der Leiter des
Bau-Service, Hannes Oberham-
mer, und der Kommandant der
Ortspolizei, Stefan Haidacher. Die
Müllsünder müssen je nach Art des
Vergehens mit Verwaltungsstrafen
von 52 bis 1.000 € rechnen. „Die il-
legale Müllentsorgung schadet der
Umwelt und kommt – was oft ver-
gessen wird – den Bürgern teuer
zu stehen.“ Die Entsorgung von
Restmüll bei den Wertstoffinseln
führt etwa zu einer erheblichen
Wertminderung der gesammelten
wiederverwertbaren Abfälle. Die
Sammelstellen müssen regelmäßig
von widerrechtlich abgestellten
Abfällen wie Kartonagen und
Kunststoffen gereinigt werden.
Erhöhung der Müllgebühr
„Dies alles führt früher oder spä-
ter unweigerlich zu einer Erhöhung
der Müllgebühr, die wiederum alle
trifft, auch jene, die ihren Müll ord-
nungsgemäß entsorgen“, so Ober-
hammer. Wichtige Präventionsarbeit
wird in diesem Zusammenhang di-
rekt von den Mitarbeitern des Re-
cyclinghofes geleistet, bei denen die
Bürger Beratung in Sachen Müllent-
sorgung in Anspruch nehmen kön-
nen. Auch werden bestimmte Aktio-
nen wie die Häckselaktionen für
Gartenabfälle und die Christbaum-
sammlung regelmäßig angeboten.
Die Häufung der Fälle illegaler
Müllentsorgung führte 2016 zum
verstärkten Einsatz der Videoüber-
wachung. „Diese wird auch 2017
fortgesetzt und auf alle Fraktionen
ausgedehnt. So werden jene zur
Kasse gebeten, die Umweltsünden
tatsächlich begehen “, betont Um-
weltstadtrat Felix Brugger.
Empfindliche Strafen
für Müllsünder
Über 200 Müllsünder
wurden in Bruneck per
Videoüberwachung im
Vorjahr ertappt. Die
Strafen können
bis 1.000 € betragen.
Wer den Müll auf diese Art
entsorgt, hat mit empfindli-
chen Strafen zu rechnen.
Bestens beraten in der
Raiffeisenbank Sillian
Gerade heute ist gute Beratung im Bankgeschäft das Um und Auf.
Mehr denn je braucht es
Experten, die persönlich, ver-
antwortungsvoll und kompetent
beraten. Komplexe Finanzthe-
men erfordern individuelle und
maßgeschneiderte Lösungen.
Mit der Etablierung von Kom-
petenzzentren setzt die Raiff-
eisenbank Sillian einen wichti-
gen Schritt Richtung Qualitäts-
verbesserung in der Kunden-be-
treuung.
Gleichzeitig wurden ab
Jänner 2017 die Beratungszeiten
wie folgt erweitert: Montag
bis Freitag von 07:30 bis
19:00 Uhr (nach Terminver-ein-
barung).
Das Team Private Banking v. l.: Maria Gasser, Manfred Fronthaler*, Regina
Schett, Helmut Bürgler*, Prok. Gottfried Kofler*, Mag. Reinhard Webhofer*, Vic-
toria Walder, Gerald Obererlacher*.
* Dipl. Finanzberater, EFA
(R)
VORSTELLUNG DER KOMPETENZZENTREN
Versicherungs-
und Immobilien-
experte Ing. Josef
Huber.
(staatl. geprüfter
Immobilienmakler)
Private Banking/Geldanlage
V. l.: Kommerz- und Firmenkundenbetreuer Thomas
Wieser*, Vorstand Dir. Bernhard Inwinkl und Johann
Lusser*.
* Dipl. Kommerzkundenbetreuer
Wohnbauberater Prok. Josef Fürhapter
(l.) und Anton Moser.
Firmen- und Geschäftskunden
Wohnbau
Versicherung
& Immobilien
94356
„Es geht uns nicht darum,
Partikularinteressen zu berück-
sichtigen, sondern darum, ein
Gesetz für alle Südtiroler zu er-
arbeiten“, betont Landesrat Ri-
chard Theiner. Man will damit
leistbaren Wohnraum in allen
Gemeinden Südtirols schaffen
– auch in jenen, in denen der
Druck auf den Immobilienmarkt
von außen groß ist. Wichtig sei,
dass dieser leistbare Wohn-
raum Ansässigen vorbehalten
werde und er nicht mit zusätzli-
chen Belastungen der öffentli-
chen Kassen verbunden sei.
„Genau deshalb wollen wir den
Hebel bei der Raumordnung
ansetzen“, so der Landesrat.
Derzeit wird an der Ausarbei-
tung einer entsprechenden Lö-
sung gearbeitet, ebenso wer-
den in diesen Wochen hun-
derte Vorschläge zur Änderung
von Passagen im Rohentwurf
des Gesetzes gesichtet und
bewertet. Und noch immer
gehen Vorschläge ein. „Es ist
ein Riesenhaufen Arbeit, aber
auch eines der wichtigsten Ge-
setze für die Entwicklung unse-
res Landes“, erklärte Theiner.
Das Land Südtirol will mehr
leistbaren Wohnraum schaf-
fen.
Neues Gesetz für leistbarenWohnraum
Wohnraum ist teuer, speziell in Südtirol. Nun will
das Land die Hebel verstärkt ansetzen und zur
Schaffung von günstigem Wohnraum für Einhei-
mische ein neues Gesetz schaffen.