Table of Contents Table of Contents
Previous Page  25 / 40 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 25 / 40 Next Page
Page Background

WIRTSCHAFT

PUSTERTALER VOLLTREFFER

JÄNNER/FEBER 2017

25

„Ziel dieser gemeinsamen Ak-

tion des Recyclinghofes und der

Ortspolizei ist aber nicht das Ver-

hängen von Strafen, sondern die

‚Erziehung‘ bestimmter Bürger zu

einem verstärkten Umweltbe-

wusstsein“, betonen der Leiter des

Bau-Service, Hannes Oberham-

mer, und der Kommandant der

Ortspolizei, Stefan Haidacher. Die

Müllsünder müssen je nach Art des

Vergehens mit Verwaltungsstrafen

von 52 bis 1.000 € rechnen. „Die il-

legale Müllentsorgung schadet der

Umwelt und kommt – was oft ver-

gessen wird – den Bürgern teuer

zu stehen.“ Die Entsorgung von

Restmüll bei den Wertstoffinseln

führt etwa zu einer erheblichen

Wertminderung der gesammelten

wiederverwertbaren Abfälle. Die

Sammelstellen müssen regelmäßig

von widerrechtlich abgestellten

Abfällen wie Kartonagen und

Kunststoffen gereinigt werden.

Erhöhung der Müllgebühr

„Dies alles führt früher oder spä-

ter unweigerlich zu einer Erhöhung

der Müllgebühr, die wiederum alle

trifft, auch jene, die ihren Müll ord-

nungsgemäß entsorgen“, so Ober-

hammer. Wichtige Präventionsarbeit

wird in diesem Zusammenhang di-

rekt von den Mitarbeitern des Re-

cyclinghofes geleistet, bei denen die

Bürger Beratung in Sachen Müllent-

sorgung in Anspruch nehmen kön-

nen. Auch werden bestimmte Aktio-

nen wie die Häckselaktionen für

Gartenabfälle und die Christbaum-

sammlung regelmäßig angeboten.

Die Häufung der Fälle illegaler

Müllentsorgung führte 2016 zum

verstärkten Einsatz der Videoüber-

wachung. „Diese wird auch 2017

fortgesetzt und auf alle Fraktionen

ausgedehnt. So werden jene zur

Kasse gebeten, die Umweltsünden

tatsächlich begehen “, betont Um-

weltstadtrat Felix Brugger.

Empfindliche Strafen

für Müllsünder

Über 200 Müllsünder

wurden in Bruneck per

Videoüberwachung im

Vorjahr ertappt. Die

Strafen können

bis 1.000 € betragen.

Wer den Müll auf diese Art

entsorgt, hat mit empfindli-

chen Strafen zu rechnen.

Bestens beraten in der

Raiffeisenbank Sillian

Gerade heute ist gute Beratung im Bankgeschäft das Um und Auf.

Mehr denn je braucht es

Experten, die persönlich, ver-

antwortungsvoll und kompetent

beraten. Komplexe Finanzthe-

men erfordern individuelle und

maßgeschneiderte Lösungen.

Mit der Etablierung von Kom-

petenzzentren setzt die Raiff-

eisenbank Sillian einen wichti-

gen Schritt Richtung Qualitäts-

verbesserung in der Kunden-be-

treuung.

Gleichzeitig wurden ab

Jänner 2017 die Beratungszeiten

wie folgt erweitert: Montag

bis Freitag von 07:30 bis

19:00 Uhr (nach Terminver-ein-

barung).

Das Team Private Banking v. l.: Maria Gasser, Manfred Fronthaler*, Regina

Schett, Helmut Bürgler*, Prok. Gottfried Kofler*, Mag. Reinhard Webhofer*, Vic-

toria Walder, Gerald Obererlacher*.

* Dipl. Finanzberater, EFA

(R)

VORSTELLUNG DER KOMPETENZZENTREN

Versicherungs-

und Immobilien-

experte Ing. Josef

Huber.

(staatl. geprüfter

Immobilienmakler)

Private Banking/Geldanlage

V. l.: Kommerz- und Firmenkundenbetreuer Thomas

Wieser*, Vorstand Dir. Bernhard Inwinkl und Johann

Lusser*.

* Dipl. Kommerzkundenbetreuer

Wohnbauberater Prok. Josef Fürhapter

(l.) und Anton Moser.

Firmen- und Geschäftskunden

Wohnbau

Versicherung

& Immobilien

94356

„Es geht uns nicht darum,

Partikularinteressen zu berück-

sichtigen, sondern darum, ein

Gesetz für alle Südtiroler zu er-

arbeiten“, betont Landesrat Ri-

chard Theiner. Man will damit

leistbaren Wohnraum in allen

Gemeinden Südtirols schaffen

– auch in jenen, in denen der

Druck auf den Immobilienmarkt

von außen groß ist. Wichtig sei,

dass dieser leistbare Wohn-

raum Ansässigen vorbehalten

werde und er nicht mit zusätzli-

chen Belastungen der öffentli-

chen Kassen verbunden sei.

„Genau deshalb wollen wir den

Hebel bei der Raumordnung

ansetzen“, so der Landesrat.

Derzeit wird an der Ausarbei-

tung einer entsprechenden Lö-

sung gearbeitet, ebenso wer-

den in diesen Wochen hun-

derte Vorschläge zur Änderung

von Passagen im Rohentwurf

des Gesetzes gesichtet und

bewertet. Und noch immer

gehen Vorschläge ein. „Es ist

ein Riesenhaufen Arbeit, aber

auch eines der wichtigsten Ge-

setze für die Entwicklung unse-

res Landes“, erklärte Theiner.

Das Land Südtirol will mehr

leistbaren Wohnraum schaf-

fen.

Neues Gesetz für leistbarenWohnraum

Wohnraum ist teuer, speziell in Südtirol. Nun will

das Land die Hebel verstärkt ansetzen und zur

Schaffung von günstigem Wohnraum für Einhei-

mische ein neues Gesetz schaffen.