Einen schlechten Atem hat jeder
von uns Mal, vor allem am Morgen.
Dieser ist allerdings kein Problem, da
leicht behebbar. Doch wenn der
Mundgeruch nicht verschwinden will,
sollte man entsprechend handeln
und Ursachen dafür suchen. Oft ver-
ursachen nämlich defekte Zähne, Ka-
ries oder Zahnfleischtaschen einen
hartnäckigen Mundgeruch. Das heißt,
so schnell wie möglich beim Zahnarzt
einen Termin für die Behandlung ver-
einbaren. In jedem Fall sollte man
auch mindestens zwei Mal täglich zur
Zahnbürste greifen, nach jedem Essen
die Speisereste mit klaremWasser aus-
spülen und zuckerfreien Kaugummi
kauen. Bei ständigem Mundgeruch
können aber auch Entzündungen der
Nebenhöhlen, der Mandeln sowie
Magen- und Stoffwechselerkrankun-
gen dahinterstecken.
Alkoholismus bedeutet, dass ein
Mensch in Bezug auf Alkohol in eine
seelische und körperliche Abhängigkeit
gerät. Dabei wird die körperliche Ab-
hängigkeit durch physische Entzugs-
symptome in Trinkpausen, die seelische
Abhängigkeit durch das zwingende
Verlangen nach weiterem Alkohol-
konsum charakterisiert.
Man unterscheidet drei Phasen des
Alkoholismus: Erstens die Prodromal-
phase. Sie führt zum Blackout, zum
heimlichen Trinken, zum gierigen Trin-
ken und zu Schulgefühlen. Die kritische
Phase (2) führt dann zum Kontrollver-
lust. Man sucht Alibis, zeigt ein groß-
spuriges Benehmen. Es kommt zum
Selbstmitleid und zu einer Selbstver-
nachlässigung. Man trinkt bereits re-
gelmäßig am Morgen.
Phase drei
In der chronischen Phase, der Phase
drei, gibt es tagelange Räusche. Es er-
folgt ein ethischer Abbau. Man hat
Angstzustände. Es kommt zu Alkohol-
Psychosen und die Abwehr versagt.
Deshalb erfolgt auch die Behandlung
in drei Phasen. Dabei sollten die An-
gehörigen, wenn möglich, mit einbe-
zogen werden. Für viele Abteilungen
ist das sogar Voraussetzung für eine
stationäre Aufnahme. Bei der Behand-
lung wird u. a. die Rolle des Patienten
und seiner Erkrankung im System er-
fasst, auch gibt es eine Abklärung und
Aufklärung des Problems der Co-
Abhängigkeit. Als Alkohol-Unbedenk-
lichkeitsmenge gilt bei Frauen 20 g
Alkohol am Tag. Das entspricht etwa
einem Bier. Bei erwachsenen Männern
sind es 25 g Alkohol täglich, die als
unbedenklich gelten.
Wenn sich Mundgeruch hartnäckig hält, sollte man unbedingt den Zahn-
arzt aufsuchen.
Alkoholismus wird in drei Phasen
unterteilt.
Viele Ursachen für
Mundgeruch
Ist Mundgeruch hartnäckig, kann dies viele Ursachen haben: Meist
stecken defekte Zähne, Karies oder Zahnfleischtaschen dahinter.
Alkoholismus ist in
Phasen aufgebaut
Er ist bekanntlich die Gesellschaftsdroge Nummer eins – der
Alkohol. Man unterscheidet drei Phasen des Alkoholismus.
Infos für Ihr Wohlbefinden
Ätherische Öle
als bewährte
Hilfsmittel
Derzeit werden viele Menschen
von Erkältungen, grippalen Infekten
und der Grippe heimgesucht. Hier-
für gibt es zahlreiche ätherische
Öle, die unterstützend eingesetzt
werden können und in keiner Haus-
apotheke fehlen sollten. Human-
energetikerin und Psychologische
Astrologin Gerlinde Herrnegger
(www.inharmony.at)verrät Tipps
und Tricks.
füllt (50 ml Spray/15 bis 20 Tropfen
Öl). Als Badezusatz (Fußbad) wer-
den die ätherischen Öle vorher in
einer Trägersubstanz (fettes Öl,
Sahne, Salz, Honig) gelöst und erst
dann ins Badewasser gegeben. Für
ein Vollbad reichen 7 bis 10 Tropfen
des Öls. Auch für die Inhalation gilt:
Das Öl (1 bis 2 Tropfen) vorher in
einem Löffel Salz lösen und erst
dann ins Inhalierwasser geben. Un-
gelöste Öle schwimmen auf der
Wasseroberfläche und können
haut- und schleimhautreizend wir-
ken. Auch leere Inhalierstifte gibt es
zu kaufen, die man dann einfach
mit 3 bis 5 Tropfen Öl auf dem in-
nenliegenden Wattestift beträu-
felt.“
Welche Qualitätskriterien
müssen ätherische Öle erfül-
len, um erfolgreich therapeu-
tisch eingesetzt werden zu
können?
Herrnegger:
„Bei der Verwen-
dung von ätherischen Ölen sollte
man stets auf eine gute Qualität
Welche ätherischen Öle fin-
den in Erkältungs- und Grippe-
zeiten Anwendung?
Herrnegger:
„Die wichtigsten
desinfizierenden, fiebersenkenden
und keimtötenden ätherischen Öle
sind Eukalyptus, Zitrone, Fichtenna-
del und Teebaum. Eukalyptus stai-
gerana ist eine besonders milde, zi-
tronig duftende Variante, die auch
bedenkenlos bei Kindern zum Ein-
satz kommen darf.“
Wie werden ätherische Öle
angewendet?
Herrnegger:
„In Räumen fin-
den ätherische Öle hauptsächlich in
der Duftlampe oder im Vernebler
Anwendung. Alternativ können
auch Wattepads oder Tücher im
Raum ausgelegt werden, die mit
ein paar Tropfen des ätherischen
Öls beträufelt werden. Raumsprays
stellt man einfach selbst her, indem
man die Öle in einer Sprühflasche
(am besten aus Glas) in etwas Alko-
hol löst und dann mit Wasser auf-
achten. Deshalb sollten auf dem
Etikett zu lesen sein: der Vermerk
100 % naturreines ätherisches Öl,
die deutsche als auch lateinische
Bezeichnung, Herkunftsland, Her-
stellungsverfahren und das Ablauf-
datum. Zitrusöle wählt man am
besten in Bioqualität.“
Aromatipp
HUSTENHONIG
In 200 ml guten Honig gibt
man drei bis fünf Tropfen ätheri-
sches Eukalyptus-staigerana-Öl.
Gut vermischen und dreimal
täglich einen Teelöffel davon
einnehmen oder in den Tee
geben. Alternativ kann man
auch ätherisches Manukaöl ver-
wenden, das eine immunstär-
kende und keimtötende Wir-
kung hat.
GESUNDHEIT
PUSTERTALER VOLLTREFFER
JÄNNER/FEBER 2017
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