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UMFRAGE

PUSTERTALER VOLLTREFFER

NOVEMBER/DEZEMBER 2016

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„Am Advent schätze ich vor allem, dass

es kältere Temperaturen und Schnee

gibt. Umso besser schmeckt dann auch

ein Glühwein am Weihnachtsstandl.

Ansonsten interessiert mich Advent

oder Weihnachten eher wenig, weil

überall alles

so ‚aufge-

motzt‘ für

die Touri-

sten ist.“

Was lieben Sie amAdvent besonders?

Hanna Winding (15),

Gymnasiastin, Terenten

Fotos: Herbert Hauser

„Viel Zeit mit der Familie zu ver-

bringen, auch mit Freunden oder mal

allein die Weihnachtsmärkte zu

besuchen – das ist meines. Wenn es

schneit, dann kommt natürlich noch

mehr Weihnachts-

stimmung auf.

Ich mag im

Übrigen klei-

nere Christ-

bäume mit

kleineren

Kerzen viel

lieber als

große.“

„Im Advent ist mir vor allem das ge-

mütliche Zusammensitzen bei Weih-

nachtsbäckerei, Tee etc. in der Familie

wichtig. Unsere Stube ist dabei gleich

einmal voll. Denn mütterlicherseits

gibt es zehn Geschwister. Natürlich

möchte ich auch auf einen Besuch

des Christkindlmarkts nicht verzich-

ten. Aber der Markt muss so richtig

traditionell sein.“

Armin Huber (25),

Mechatroniker, Onach

Julian Graber (18),

technologischer

Fachoberschüler,

St. Georgen

„Wichtig ist mir, vor allem Zeit für

das Besinnliche in der Familie zu

haben. Daher setzen wir uns Aller-

heiligen bereits zusammen und

machen etwa das Wichteln für

Heiligabend aus. So ist alles stressfrei.

Ich bin aber auch mit dem Singkreis

Arnbach gern im Advent ein wenig

unterwegs, und zudem ehrenamtlich

beim Sillianer Weihnachtsmarkt für

den Bauernladen tätig.“

Judith Delmonego (22),

Textil-Verkäuferin, Abtei

„Die Stille und die Adventstimmung

mag ich sehr gerne. Gerade auch vom

Glauben her soll in dieser Zeit die Be-

sinnlichkeit ja absolut im Vordergrund

stehen. Es machen mir allerdings auch

die vielen Weihnachtsmärkte hierzu-

lande Spaß. Auch das Einkaufen in der

Adventszeit. Aber zu stressig sollte es

nicht werden.“

Die Vorweihnachtszeit ist etwas ganz Besonderes. Die besinnliche Stimmung weicht aber

oft dem Einkaufsstress. Unterschiedlich fallen daher auch die Meinungen der Pustertaler aus.

„PVT“-Reporter Herbert Hauser hörte sich wieder um.

„Ich mag weder den Advent noch Weih-

nachten, weil beide in den letzten zehn,

20 Jahren zu sehr kommerzialisiert

wurden. Dieser Kaufrausch geht heute

ja schon bis zum Exzess. Der eigent-

liche Sinn von Advent und Weihnachten

ging unter. In meiner Kinder- und

Jugendzeit war es noch so richtig

heimelig und besinnlich. Einen

Christbaum stelle ich aber heute noch

auf. Mit echten Kerzen.“

Peter Baumgartner (70),

Pensionist, Bruneck

Waltraud

Unterweger (65),

Hausfrau, Arnbach