UMFRAGE
PUSTERTALER VOLLTREFFER
JUNI/JULI 2016
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„Bei der Ernährung verzichte ich vor
allem auf Zucker. Einkaufen oder für
andere Erledigungen gehe ich zu Fuß
und verzichte in Gebäuden bewusst auf
den Lift. Zum anderen habe ich einen
kleinen Kräutergarten mit Holunder-
und Lindenblüten oder Thymian – da-
raus lassen sich rasch beruhigende Tees
machen. Das alles noch gepaart mit
einer positiver Lebenseinstellung hält
mich fit für Job
und Haushalt.“
Was tun die Pustertaler für ihre Gesundheit?
Fotos: Herbert Hauser
„Seit drei, vier Jahren fahre ich mit
dem Rad im Ort und in der Umgebung –
außer bei Regen. So hole ich mir meine
Kondition und stärke noch spürbar
mein Lungenvolumen. Das ist sozu-
sagen meine Erfolgsgarantie. Zudem
ist Radfahren praktisch. Bei uns wird
nämlich gerade die Hauptstraße neu
asphaltiert, und mit dem Rad kann
man schnell ausweichen.“
„Das Arbeiten hält mich gesund.
Es ist gut für Körper, Geist und Seele.
Es fördert auch die richtige Müdigkeit
für den Schlaf. Sieben bis acht Stun-
den brauche ich zur Regeneration.
Nach Dienstschluss trinke ich auch
gerne ein gutes Glas Bier und gehe
immer wieder bei uns auf die
Bärenalm.
Manchmal
erklimme
ich dann
auch
den
Schön-
berg-
Gipfel.“
„Nach dem Mittagessen lege ich
mich für 15 bis 30 Minuten zum
Schlafen hin. Den Schlaf brauche
ich einfach. Gerade wenn ich vor-
mittags für meine Tochter Heidi im
Wald gearbeitet habe. Ich begann
aber erst mit 70 Jahren regelmäßig
Mittagsschlaf zu halten.
Danach bin ich wie-
der so richtig
ausgeruht und
fit für den
Nachmittag.
Auch gehe ich
gerne wandern
und fotogra-
fiere. Das ist
für mich
sehr ent-
span-
nend.“
Wie heißt es so schön im Volksmund: „Die eigene Gesundheit ist die beste Altersvorsorge!“
„PVT“-Reporter Herbert Hauser tourte wieder durchs Pustertal und fragte nach, was die
Pustertaler für den Erhalt oder die Verbesserung ihrer Gesundheit tun.
Christina Lugger (17),
HLW-Schülerin, Obertilliach
„Einmal am Tag trinke eine Tasse heißes
Wasser oder Tee mit einem Teelöffel
Kurkuma und schwarzem Pfeffer drin.
Das ist ein tolles Rezept gegen Rheuma,
Gicht oder Entzündungen. Andernfalls
hilft ein Tee- oder Esslöffel kolloidales
Silber (Argentum) – im Glas Wasser
schluckweise zu trinken. Das hilft vor
und während einer Bauchgrippe. Die
Infos habe ich von Bekannten bekom-
men. Ich erziele gute Resultate damit.“
Rainer Zemmer (43),
Salze-Händler, Bozen, Toblach
Karin Strobl (50),
Pflegehelferin, Welsberg, Bruneck
Patrik Weiss (36),
Schlosser, Welsberg
„Ich gehe jeden Tag spazieren – bei
jedem Wetter. Und wenn es schön ist,
bin ich in den Bergen unterwegs. Auch
die Feldarbeiten und anderes, das jetzt
ja ansteht, machen mich fit. Einmal die
Woche, nämlich am Dienstag, lege ich
zudem einen Obst- und Gemüsetag ein.
Morgens gibt es etwa Müsli mit Obst,
mittags viel Gemüse als Beilage und
abends Gemüsesuppe. So halt ich es
übrigens seit einem Jahr, und es tut mir
einfach gut.“
Alexander Reichegger (42),
Baggerfahrer, St. Jakob/Ahrntal
Ferdinand Lercher (76),
Tapezierer i. R., Welsberg,
Außerprags