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FODN - 71/01/2019

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INFORMATION AUS DER GEMEINDE

Von Gerhard Lusser,

Umweltberater AWV Osttirol

D

urch die schädlichen Umweltaus-

wirkungen und krebsfördernden

Substanzen dürfen diese Mate-

rialien nicht mehr über den Sperrmüll

entsorgt werden. Nur mehr bei befug-

ten Entsorgungsunternehmen (z.B. Fa.

Rossbacher) ist die Abgabe möglich.

XPS-/Hartschaumplatten (Baustyropor)

Färbige Dämmplatten aus XPS (ex-

trudiertes Polystyrol) werden um-

Dämmstoffe - kein Sperrmüll

Die unten beschriebenen Dämmstoffe wurden europaweit als

„gefährlicher Abfall“ eingestuft und müssen separat entsorgt/

schadlos verwertet (spezielle Verbrennung) werden.

gangssprachlich auch „Styrodur“ oder

„Rufmet“ genannt. Sie dienen als Wär-

me- und Feuchtigkeitsisolierung beim

Hausbau. Untersuchungen zeigten, dass

die verwendeten Chemikalien unter

Verdacht stehen krebserregend zu sein.

Die jetzt im Handel erhältlichen Hart-

schaumplatten enthalten diese giftigen

Stoffe nicht mehr, sollten aber trotzdem

über einen befugten Entsorger abgege-

ben werden.

Glas- und Mineralwolle

Mittlerweile ist zudem bekannt,

Sperrmüllsammlung

Montag, 20. Mai 2019

Von Gemeinde Kals am Großglockner

W

ie in den vergangenen Jahren

wird vor der Sperrmüllakti-

on noch ein Postwurf an alle

Haushalte mit genauen Informationen

ergehen. Wir bitten, nach der Sperr-

müllaktion die Gegenstände, die nicht

mitgenommen worden sind, zeitnah

vom Straßenrand zu entfernen.

Unsere Gemeinde kann sich damit

rühmen, eine saubere und korrekte

Müllanlieferung zu verzeichnen. Dies

ist vor allem den gewissenhaften und

dafür geschulten Mitarbeitern auf den

Recyclinghöfen zu verdanken, die äu-

ßerst genau auf die ordnungsgemä-

ße Trennung achten. Dafür allen ein

herzliches Danke.

Wir bitten um Verständnis für den etwas späteren Termin

für die Sperrmüllabfuhr. Bitte dazu auch die Hinweise des

Abfallwirtschaftsverbandes beachten!

Eine ungenaue Mülltrennung hat

nämlich eine Erhöhung der Entsor-

gungskosten zu Folge – dies wirkt

sich wiederum auf die Müllgebühren

aus, die wir alle zu tragen haben!

Deshalb: Ordnungsgemäße Mülltren-

nung spart jedem von uns Gel

d!

dass die Fasern der Stein- und Glas-

wolle auch gefährlich sind. Sie brechen

beim Verarbeiten und gelangen ohne

Atemschutz bis in die Lunge. Dabei ver-

halten sich die Fasern ähnlich wie die

von Asbest (ebenfalls ein Gestein). Dort

können sie schwerwiegende chronische

Entzündungen und Geschwüre auslösen,

die bösartig (Krebs) werden können.

Aus diesem Grund ist Mineralwolle

auch als gefährlicher Abfall eingestuft

worden. Betroffen sind Isolierungen,

zum Beispiel von Rohren oder Gebäu-

den, die aus diesem Material bestehen.

Der Abfallwirtschaftsverband Ostti-

rol versucht für die Gemeinden eine ge-

setzeskonforme Lösung bei einer mög-

lichen Annahme zu erwirken. Bis dahin

können diese Stoffe nur einem Entsor-

ger der die Genehmigung zur Samm-

lung dieser Stoffe hat entsorgt werden.

Bitte haben Sie Verständnis, dass die

Mitarbeiter auf den Recyclinghöfen an-

gewiesen sind für die oben erwähnten

Abfälle die Annahme zu verweigern.

Ein Tipp:

Solche Abfälle möglichst tro-

cken anliefern, da sie nach Gewicht ver-

rechnet werden.