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Die Sonnseiten
Nummer 60 - August 2018
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Allgemein
Nummer 61 - Dezember 2018
Neues aus unserer Partnergemeinde Garsten-Dambach
Liebe Gaimbergerinnen, liebe
Gaimberger!
Beim heurigen Heimatabend
der Musikkapelle Dambach
hat der Dorfgeschichtener-
zähler Vize-Bgm. a. D. Franz
Danzberger sehr treffend
die Partnerschaft zwischen
Dambach und Gaimberg be-
schrieben: zwei Katastrophen
haben vor 50 Jahren dazu ge-
führt, dass sich Menschen auf
den Weg gemacht haben, um
zu helfen. Hilfe zur Selbsthil-
fe, wie es bei der Freiwilligen
Feuerwehr selbstverständlich
ist. Hilfe, die zu Herzen geht,
denn daraus ist etwas Wun-
derbares, ja vielleicht sogar
Einzigartiges geworden. Er
stellte aber auch die Frage,
ob je eine Dambacherin nach
Gaimberg geheiratet hätte,
oder ein Gaimberger Damach
überhaupt
kennengelernt
hätte, wenn dieses erste Mal
nicht gewesen wäre.
Wir haben im August die
großzügige Gastfreundschaft
anlässlich des Bezirksmusik-
festes und des 50-Jahr-Jubi-
läums bei Euch in Gaimberg
wieder miterleben dürfen.
Ich möchte mich auf diesem
Wege nochmals sehr herzlich
dafür bedanken. Es ist ein Be-
such bei Freunden, wenn wir
zu Euch kommen und Ihr zu
uns und ich freue mich schon
jetzt auf ein kleines Fest in
Dambach, wenn Ihr uns den
Stein, den wir als Geschenk
für unsere Partnerschaft von
Euch bekommen haben, auf-
stellen werden.
Dieser Stein aus dem Debant-
tal wird am Ortsanfang von
Dambach einen würdigen
Platz bekommen. Vielleicht
kann es ein neuer Kraft- und
Energieplatz werden. So wie
dieser Stein den Natur- und
Umwelteinflüssen ausgesetzt
sein wird, so ist auch die
Freundschaft zwischen un-
seren Dörfern und Vereinen
den gesellschaftlichen Verän-
derungen unterworfen. Gera-
de aber Steine sind Symbole
für die Ewigkeit und auch
für das Leben. Ich denke an
eine Bernsteinkette, die man
einem Neugeborenen schenkt
oder den Felsen, den Jesus
weggeräumt hat, um aus dem
Grab zu steigen.
Nochmals vielen herzlichen
Dank für die schönen Stunden
bei Euch in Gaimberg. Ich
wünsche allen eine gesegnete
und friedvolle Weihnacht und
für 2019 alles Gute.
Karl Sallinger
Kommandant der ff Sand
Gemeindevorstand
Weidmanns Heil
Der Inhaber des Zimmerei-
betriebes Rudi Buder aus
Dambach verbrachte im No-
vember einige Tage in Ostti-
rol. Von Jagdkameraden ein-
geladen, war ihm auch das
Jagdglück beschieden. Ein
Schneehuhn - in Obstans er-
legt - krönte den Pirschgang
am ersten Tag. Trotz widri-
ger Witterung gelang ihm im
Villgratental im Laufe der
nächsten Tage der Abschuss
der „Gams“. Der Jagderfolg
wurde ausgiebig gefeiert.
Ein kräftiges WEIDMANNS
HEIL sei Ausdruck der ge-
meinsamen Freude.
Jagdglück in der Slowakei
Auf Einladung eines Jagd-
freundes von Franz Pongritz
machten sich die Gaimberger
Jäger Bernd Wimmer und
Kurt Gomig mit Franz Pon-
gritz Anfang Oktober auf den
Weg nach Rajec in der Niede-
ren Tatra. Mit Freude wurden
die „Tiroler Jaga“ willkom-
men geheißen und bald hieß
es „Weidmanns Heil“. In den
weitläufigen Wäldern konnte
jeder einen prächtigen Hirsch
erlegen. Die „Häupter“ wur-
den mit großer Freude und
sichtlichem Stolz am 5. Ok-
tober in der Heimatgemein-
de der Jäger präsentiert und
mit Fachkenntnis kommen-
tiert. Natürlich wurde dieses
WEIDMANNS HEIL auch
gebührend gefeiert.
Anita Gomig
Franz Pongritz (2. v.l.), Bernd Wimmer (Bildmitte) und Kurt
Gomig (3. v.r.) präsentierten stolz ihr Jagdglück.
Rudi Buder nach erfolgreichem Gamsabschuss.
Fotos: Anita Gomig