Rund ums Dorf
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Mai 2018
Vergleich der Schneelagen in Obertilliach in den Jahren 2017 und 2018:
Schneelage in Obertilliach am 27. Feber 2018
Foto: Michl Annewanter
Schneelage in Obertilliach am 27. Feber 2017
Foto: Michl Annewanter
Im Jahre 2017 hat eine Salzburger Firma den sehr inter-
essanten Film gedreht, der zum Inhalt hat, die damaligen
Arbeitsweisen der Holzlieferungen vom Lesachtal über
das Tilliacherjoch und weiter über den Fluss Piave bis zur
Ligunenstadt Venedig nachzuforschen und aufzuzeigen.
Der Film wurde angeblich in bereits mehreren deutschen
TV-Sendern gezeigt und die Seher sind alle begeistert da-
von.
Am Montag, dem 26. März 2018 konnte das Obertillia-
cher Chronistenteam diesen Film auch der heimischen
Bevölkerung im Biathlonzentrum zeigen. Das Interesse
war groß, das Zentrum voll – Einheimische wie auch ei-
nige Gäste konnten von Bgm. Ing. Matthias Scherer be-
grüßt werden.
Post-Michl vom Chronistenteam erklärte den Anwe-
senden kurz den Werdegang des Films und auch einige
weitere Informationen. Es ist bewundernswert, wie viel
„Oberitaliens vergessene Wasserwege“
Filmvorführung im Biathlonzentrum
schriftliche Aufzeichnungen zu diesem Thema noch vor-
handen sind, damit so ein Werk noch aufgezeigt werden
konnte. Im Bereich der „Piave“ konnten einige Fotos, wie
zum Beispiel das für uns unbekannte, aber gefährliche
„Flösen“ im Jahre 1992 nachgebaut und nachgestellt
werden.
In Erinnerung zu rufen ist die Tatsache wie die kleine Ge-
meinde Obertilliach und die bekannte Stadt Venedig in
guter und wichtiger Verbindung gestanden sind.
Diese DVD kann auch beim Post-Michl ausgeliehen wer-
den: TelNr. 0664 /37 046 74.
Mit diesem Film soll auch aufgezeigt werden, wie die Ge-
nerationen vor uns ihre tägliche Arbeit angegangen und
verrichtet haben. Daher sollten wir uns heute die Mühe
machen, unseren Nachkommen noch die damaligen, al-
ten Arbeitsweisen und Arbeitsbereiche, soweit möglich,
aufzuzeigen und zu dokumentieren.
Bericht: Michl Annewanter
Großes Interesse am Vortrag über „Italiens vergessene Wasserwege“
Foto: Bgm. Matthias Scherer