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Die Sonnseiten

Nummer 60 - August 2018

Gemeinde

Müller

. Die Finanzierung der

Verwaltungskooperation ist

für drei Jahre gewährleistet.

In weiterer Folge sollen fol-

gende Fachbereiche ebenso

in der Verwaltungsgemein-

schaft behandelt werden:

- DSVGO - Bestellung eines

gemeinsamen Datenschutz-

beauftragten

- Personalwesen inkl. Lohn-

verrechnung

- Veranstaltungswesen

- Rechnungswesen

- allgemeine Servicedienste

Durch die Spezialisierung in

den einzelnen Fachbereichen

wird die Qualität gesteigert,

ein einheitlicher Vollzug ge-

währleistet sowie der Verfah-

renslauf optimiert.

Land schafft rechtlichen

Rahmen - Gemeinden nut-

zen Verwaltungskooperati-

on

Die rechtlichen Rahmenbe-

dingungen für die nunmeh-

rige Umsetzung wurden von

der Tiroler Landesregierung

bereits 2015 im Zuge der

Verankerung der Verwal-

tungsgemeinschaften in der

TGO und der Möglichkeit der

„Dienstzuweisung“ (§ 18a

G-VBG im Jänner 2017) ge-

schaffen. Mit einer Auftakt-

veranstaltung, die 2017 in der

Gemeinde Assling stattfand,

wurde der Weg zur Verwal-

tungsgemeinschaft Osttirol

eingeleitet. Der Kooperati-

onsvertrag, der im Mai 2018

vereinbart wurde, regelt - be-

ruhend auf den jeweiligen

Gemeinderatsbeschlüssen -

die Zusammenarbeit der elf

beteiligten Gemeinden Abfal-

tersbach, Assling, Gaimberg,

Iselsberg-Stronach, Kartitsch,

Nikolsdorf, Oberlienz, Ober-

tilliach, Prägraten, Schlaiten

und St. Johann im Walde.

Mit 04.06.2018 ist die Ver-

einbarung in Kraft getreten

und die Aufsichtsbehörde hat

die Anzeige der Verwaltungs-

kooperation zur Kenntnis ge-

nommen.

Einweihung der GHS-Wohnanlage

Sonnensiedlung in Gaimberg

Am Freitag, dem 7. Juni

2018 fand die Einweihung

und Segnung der insgesamt

15 Wohnungen der neuen

Wohnanlage Sonnensied-

lung

in der Zettersfeldstraße

in Gaimberg statt.

Mit einem besonderen „Grüß

Gott“ hieß Bürgermeister

Bernhard Webhofer die Woh-

nungsmieter, die Gaimberg

zu ihrem neuen Wohnort und

Mittelpunkt ihrer Lebens-

interessen gewählt haben,

willkommen. Dieser Tag war

nicht nur für die Mieter die-

ser schönen Wohnanlage ein

Freudentag, sondern auch

für die Gemeinde Gaimberg.

Die Gemeinde Gaimberg hat

bereits seit Jahren versucht,

gemeinnützige Wohnbauträ-

ger, im Rahmen des sozia-

len Wohnbaues, für unseren

Standort zu gewinnen. Da

wir als Gemeinde über wenig

Eigengrund verfügen, liegen

uns solche Projekte besonders

am Herzen. Durch die hohen,

teils sogar unerschwinglichen

Grundstückspreise in unserer

schönen und sonnigen Kom-

mune konnten bisher nur we-

nige solcher Projekte umge-

setzt werden.

„Für mich hat diese Wohn-

anlage eine ganz besondere

persönliche Bedeutung, die

Bauverhandlung für die-

ses Projekt war meine erste

Amtshandlung als junger

Bürgermeister. Mit der Über-

gabe der nun fertiggestellten

Wohnanlage an die zukünfti-

gen Einwohner unserer Ge-

meinde, ist der soziale Wohn-

bau in verdichteter Bauweise

in unserem Ort erfolgreich

umgesetzt worden. Mir als

Bürgermeister war es immer

schon ein Anliegen, mit Hilfe

des sozialen Wohnbaues, die

jungen GaimbergerInnen in

der eigenen Gemeinde halten

zu können. Dadurch versu-

chen wir natürlich auch die

stetig steigende Landflucht

einzudämmen.

Im Namen der Gemeinde

Gaimberg heiße ich alle Mie-

ter, insbesondere die jungen

Familien, recht herzlich will-

kommen. Ich hoffe, dass sie

sich in Gaimberg bald wohl

fühlen werden und hier ein

Stück Heimat finden. Mögen

sie viele glückliche Stunden

in ihren Wohnungen erleben.

Zu diesem freudigen Anlass

möchte ich Euch auch zu ge-

genseitigem Verständnis, To-

leranz und einem friedlichen

Zusammenleben im Sinne

einer guten Nachbarschaft

aufrufen. Meine persönliche

Hilfe und auch die Hilfe der

Gemeinde möchte ich Euch

an dieser Stelle zusagen. Ich

hoffe, dass Ihr nun voller

Stolz und Freude sagen könnt

„wir sind jetzt Gaimberger“

.

Insgesamt verfügt die Wohn-

anlage über 15 Wohneinhei-

ten, die vom Lienzer Archi-

tektenbüro Machnè geplant

und in 18 monatiger Bauzeit

errichtet wurde. In der neu-

en GHS-Wohnanlage stehen

drei Zweizimmerwohnungen,

neun

Dreizimmerwohnun-

gen und drei Vierzimmer-

wohnungen zur Verfügung.

Alle Wohnungen sind bereits

vergeben und zum größten

Teil auch schon bezogen. Die

Wohnungsvergabe erfolgte in

Miete mit Kaufoption; nach

zehn Jahren ist der Erwerb

dieser Wohnungen möglich.

Vikar Stefan Bodner segnete

in der Feierstunde die Wohn-

anlage. Festlich umrahmt

wurde die Einweihung von

der Bläsergruppe „Horn-

flakes“ der Musikkapelle

Gaimberg.

Bernhard Webhofer

Bürgermeister

GHS-Obmann Reg.-Rat Josef Altenweisl, Vikar Stefan Bod-

ner, Bgm.a.D. Martina Klaunzer, Bgm. Bernhard Webhofer

(v.l.) bei der Segnung der Wohnanlage.

Foto: Gemeinde Gaimberg