FODN - 66/02/2017
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INFORMATION AUS DER GEMEINDE
Glocknerpanorama-Gebäude und jenes,
in dem die Serviceeinrichtungen unter-
gebracht sind. Zweitens der neu geord-
nete und von der Firma Revital geplante
Parkplatz. Durch die Umsetzung ist ein
lang gehegter Wunsch in Erfüllung ge-
gangen und dieser so oft und zahlreich
frequentierte Platz entspricht nun sei-
nen Anforderungen.
Das zugleich zwei prominente Vertre-
ter bei diesem Fest anwesend waren, ist
eine große Ehre. BM Andrä Rupprech-
ter vom Ministerium für Land- und
Forstwirtschaft, Umwelt und Wasser-
wirtschaft war nicht zum ersten Mal in
Kals und betonte in seiner Festrede, er
werde das Angebot der Kalser Bergfüh-
rer für eine Glocknertour nach einigem
Training annehmen. Der Landeshaupt-
mann von Tirol, Günther Platter, war
berührt von den Kindern des Kalser
Bildungszentrums, die mit viel Begeis-
terung beim Nationalpark Marsch mit-
sangen, gespielt von der Trachtenmu-
sikkapelle Kals. Bürgermeisterin Erika
Rogl bedankte sich bei Bund und Land
für die großartige finanzielle Unterstüt-
zung, ohne die dieses Projekt nicht mög-
lich gewesen wäre. Weiters dankte sie
für die lösungsorientierte Zusammenar-
beit mit Nationalpark-Direktor DI Her-
mann Stotter, der gemeinsam mit Bgm
aD Klaus Unterweger und Obmann
Johann Oberlohr von der Straßeninte-
ressentschaft Burg-Lucknerhaus Ide-
engeber für das Projekt war. Auch die
Kooperation mit den Grundbesitzern
gestaltete sich konstruktiv, sodass ins-
gesamt wesentliche Synergien genutzt
werden konnten und ein harmonischer
Gesamteindruck entstehen konnte.
Während der Umsetzungs- und Bau-
phase leisteten Geschäftsführer Kaspar
Unterberger sowie seine beiden „Maut-
ner“ ganze Arbeit. Unterstützt von den
Mitarbeitern im Lucknerhaus meister-
ten sie die ersten durchwachsenen Tage,
in denen die neue Mautanlage in Be-
trieb gegangen ist.
Wer es noch nicht getan hat, dem sei
empfohlen einen Herbstausflug zum
Parkplatz Glocknerwinkel einzuplanen.
Dort soll ein Blick in die neue Ausstel-
lung gewagt werden: Wer etwas Zeit
mitbringt und sich in dem nach Zir-
be duftenden Raum der Schönheit der
Ködnitztales hingibt, macht eine traum-
hafte Erfahrung: Entschleunigung pur.
Am Tag der Eröffnung wurde auch der Bartgeier „Lea“ in der Nähe der Lucknerhütte wieder
freigelassen. Das bereits im Jahr 2015 im Dorfertal ausgewilderte Bartgeiermännchen hatte
sich in der italienischen Provinz Sondrio schwere Verletzungen zugezogen und wurde in der
Zuchtstation in Haringsee bei Wien wieder gesund gepflegt.
V.l.: NP-Dir. Hermann Stotter, BM Andrä Rupprechter, BGMin Erika Rogl. LH Günther Platter,
Pfarrer Ferdinand Pittl beim Singen der Landeshymmne
Der Nationalpark Marsch - gesungen von den Kalser Kindern