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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
7. JÄNNER 2019
CHRONIK
Alle Interviews unter
www.oberkaernten-online.atmer Gas geben muss! In den An-
fangsjahren war es schon schwie-
riger. Denn es war oft schwer mit
der Konkurrenz, den inländischen
aber auch den deutschen Tattoo-
Künstlern, die oft schon Jahr-
zehnte im Geschäft sind, mitzu-
halten. Die Anerkennung, die mir
mein „Lehrherr“ gab, war die
größte Auszeichnung für mich.
Aber in all dieser Zeit bin ich auch
für eines sehr dankbar, meine
Mutter Erika stand stets hinter
mir – und auch meine gesamte
Familie.
Haben Sie auch ein persönliches
Lieblingsmotiv?
Ja, vor dem Ableben meiner
lieben Stafford-Mischlingshündin
„Baby“ im Jahr 2015 tätowierte
ich mir noch ihren Kopf sowie die
Pfoten auf meinen linken Ober-
schenkel.
Gibt es einen Wunschtraum,
den Sie verfolgen?
Dass ich meine Arbeit ohne Druck
machen kann und nicht dabei auf
das Geld schauen muss, das wäre
mein größter Wunschtraum. Ich
will mit meinem Job auch letzten
Endes etwas hinterlassen.
Und wie gefällt Ihnen der
„Oberkärntner Volltreffer“?
Er ist immer informativ, einfach
super. Wir bekommen ihn jede
Woche und jeder liest ihn gern.
Es gibt nichts auszusetzen am
„Volltreffer“.
Kurzmeldung
Parallelslalom in Anras
Am 12. Jänner veranstaltet der
Skiverein Anras den „3. Parallel-
slalom“ beim Lanalift in Ried. Mit
den Ausscheidungsläufen wird um
9.30 Uhr begonnen. Anmeldungen
sind möglich bis 10. Jänner per
E-Mail unter obmann@schiverein-
anras.comoder kassier@schiver-
ein-anras.com.Es gibt eine Da-
men- und Herrenklasse (ab Jahr-
gang 2005). Für die Plätze eins bis
drei winkt ein Preisgeld, die Plätze
vier bis acht sind mit Sachpreisen
bedacht.
Notrufnummern
Euro-Notruf:
112
Feuerwehr:
122
Polizei:
133
Rettung:
144
Bergrettung:
140
Wasserrettung:
130
ÖAMTC:
120
ARBÖ:
123
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„Der Drautaler“
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Steinfeld setzt
Investitionen
Steinfeld im Drautal will die Einwohnerzahl steigern bzw.
halten. Förderungen gibt es für Neo-Steinfelder und
wohnsitztreue Studierende. Zum geplanten Leimholz-
plattenwerk kommen weitere wichtige Vorhaben.
Wie kürzlich berichtet, konnte
Steinfeld einen großen wirtschaft-
lichen Erfolg landen. In Steinfeld
baut das Osttiroler Holzunterneh-
men Theurl aus Assling ein neues
Werk für die Herstellung von
Holzbauelementen, in dem hun-
dert Mitarbeiter Beschäftigung
nden. Die Marktgemeinde Stein-
feld realisiert 2018 und 2019 drei
Großprojekte. So wird die Total-
sanierung der Volksschule vorge-
nommen, ein kommunales Ein-
satzzentrum errichtet und das
Baulandmodell „Neusteinhof“ in
Angriff genommen. Insgesamt
ießen damit rund 4,5 Mio Euro
in die heimische Wirtschaft, teilt
Bgm. Ewald Tschabitscher in
„Der Steinfelder“ mit und weist
auf diesen kräftigen Impuls für
die Marktgemeinde hin, was
selbstverständlich auch den künf-
tigen Budgethaushalt prägen
wird. Übrigens wird die Haus-
haltsführung in Kärntens Gemein-
den von der sogenannten Kamera-
listik auf die doppelte Buchfüh-
rung (Doppik) umgestellt und
damit modernisiert und der Pri-
vatwirtschaft angepasst. Steinfeld
zählte noch nie zu den sogenann-
ten „Abgangsgemeinden“. Die
Kosten für die Sanierung der VS
Steinfeld werden mit über 1,7
Mio Euro angegeben, die Fertig-
stellung ist mit Schulbeginn
Herbst 2019 xiert. Auch das
kommunale Einsatzzentrum (für
Feuerwehr, Bergrettung, Altstoff-
sammelstelle etc.) soll im Früh-
jahr 2019 fertiggestellt sein. Kos-
tenpunkt für diese wichtige Inves-
tition: rund 547.000 Euro.
Heimatbindung
Steinfeld hat rund 2.060 Ein-
wohner und bemüht sich darum,
eine attraktive Wohngemeinde zu
sein. So hat der Gemeinderat eine
Förderung in Höhe von 5.000
Euro an den Bauwerber bzw.
Käufer für Errichtung oder Kauf
eines Wohnhauses in der Markt-
gemeinde beschlossen. Man will
den Zuzug von Einwohnern för-
dern. Auch Studierende werden
unterstützt, wenn sie sozusagen
„Steinfelder“ bleiben. Das Ziel
ist, dass Studierende ihren
Hauptwohnsitz in Steinfeld wäh-
rend ihres Studiums nicht aufge-
ben, sondern beibehalten. Dann
erhalten sie pro Semester eine
nanzielle Unterstützung in der
Höhe von 250 Euro (pro Jahr
sind es somit 500 Euro). Uni-
und Fachhochschulstandorte bie-
ten sich ihrerseits gerne als neue
Hauptwohnsitzgemeinde für Stu-
dierende an, dem soll damit ent-
gegengewirkt werden.
Neue Impulse
Steinfeld hat eine große mon-
tanhistorische Geschichte. Die
Gemeinde wurde 1850 gebildet,
seit 1930 ist sie Marktgemeinde.
Steinfeld erlebte im vorigen Jahr-
hundert einen enormen Auf-
Aufstrebende Marktgemeinde, ihr Wappen (mit Spitze, Schlägel und
Eisen) erinnert an den einstigen Bergbau.
Foto k. brunner
schwung als Standort der AVE-
Möbel. Mit der Schließung Mitte
der 80er-Jahre gab es einen ent-
sprechend großen Rückschlag.
Vor 18 Jahren begann der erfolg-
reiche Auf- und Ausbau des Ge-
werbe- und Dienstleistungszen-
trums Steinfeld nahe der Bundes-
straße, und damit auch die
Schaffung vieler neuer Arbeits-
plätze. Federführend dabei war
und ist Reinhold Tschabitscher
(Holzbau, Dachdeckerei und
Spenglerei Tschabitscher). Die
„familienfreundliche“ Gemeinde
in der Ferienregion „Outdoorpark
Oberdrautal“ beweist Heimatver-
bundenheit, großen Gemein-
schaftsgeist (buntes Vereinsle-
ben) und Zukunftsorientierung.
Karl Brunner