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2

OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

7. JÄNNER 2019

CHRONIK

Sie erreichen den

diensthabenden

Arzt

im Hausärztlichen Bereitschafts-

dienst an den Wochenenden und Fei-

ertagen über das Rote Kreuz unter

der Telefonnummer 141.

Mit der Nummer 14844 (ohne Vorwahl)

können Sie beim Roten Kreuz einen

Krankentransport anfordern.

Welcher

Zahnarzt

in Ihrer Nähe am

Wochenende und an Feiertagen Not-

dienst leistet, erfahren Sie bei allen

Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.

Notarzt

Notruf

141

Apotheker-

dienste

Harald

Angerer

Kommentar von

Digitales Feuerwerk

In der Silvesternacht werden in

Österreich rund 10 Mio Euro an

Feuerwerk in die Luft geschossen.

Ein Feuerwerk der anderen Art,

nämlich ein digitales, findet auf

den Kommunikationskanälen statt.

Laut Forum Mobilkommunikation

(FMK) liefen zum Jahreswechsel

2018/19 in Österreich fast 18 Mio

Gigabyte an Daten in den Stunden

rund um Silvester über den Äther.

Noch vor zehn Jahren wurde ein

derartiges Datenvolumen nicht

einmal über das ganze Jahr er-

reicht, so betrug 2009 das Gesamt-

volumen via Mobilfunk 16,3 Mio

Gigabyte. Ein ganzes Jahr in nur ei-

ner Nacht! Als „Datentreiber“ sieht

das FMK die Video Chats und

Video-Messages in den Sozialen

Medien. Facebook, WhatsApp und

Co. gehören zur Feier mittlerweile

schon dazu. Auch bei einem „fau-

len“ Social-Media-Nutzer wie mir

meldet sich zu solchen Anlässen

das Mobiltelefon. Vorwiegend

wird auf WhatsApp gepostet, der

„Gute Rutsch“ mit einem Video.

Nicht, dass man sich darüber nicht

freut. Ein Schmunzeln entlockt es

allemal. Die Flut an Nachrichten

wird aber mit der Zeit ermüdend,

und man sieht sich auch nicht

mehr jedes Video an. Einen Teil

des digitalen Feuerwerks hätte

man sich hier sparen können.

Den Autor erreichen Sie unter:

redaktion@volltreffer.co.at

Spittal:

Malchus Apotheke,

Villacher Straße 15, Tel. 04762/4394

(bis 11. Jänner, 18 Uhr).

Porcia Apotheke,

Hauptplatz 4, Tel. 04762/56070

(ab 11. Jänner, 18 Uhr).

Obervellach:

Adler Apotheke,

Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244

(bis 12. Jänner, 8 Uhr).

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Seeboden:

Jakobus Apotheke,

Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602

(bis 12. Jänner, 8 Uhr).

Greifenburg:

Laurentius Apotheke,

Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288

(bis 12. Jänner, 8 Uhr).

Radenthein:

Paracelsus Apotheke,

Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055

(bis 12. Jänner, 8 Uhr).

Millstatt:

See Apotheke,

Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130

(ab 12. Jänner, 8 Uhr).

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Möllbrücke:

Teurnia Apotheke,

Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234

(ab 12. Jänner, 8 Uhr).

Gmünd:

Heiligen Geist Apotheke,

Hauptplatz 9, Tel. 0676/3712779

(ab 12. Jänner, 8 Uhr).

Hermagor:

Gailtal Apotheke,

Bahnhofstraße 10, Tel. 04282/25381

(bis 14. Jänner, 8 Uhr).

Lienz:

Franziskus Apotheke, Muchargasse 13,

Tel. 04852/626650 (12. Jänner).

Linden-Apotheke, Kärntner Straße 24,

Tel. 04852/63306 (13. Jänner).

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O

BERKÄRNTNER

SALE

ALLES MUSS RAUS

(Teilbelegung Oberkärnten)

Wöchentlich besser informiert.

Beachten Sie die heutige Beilage

im Oberkärntner Volltreffer:

38000

Zu Jahresende weniger Arbeitslose

und gute wirtschaftliche Entwicklung

Der Kärntner Arbeitsmarkt erfuhr zum Jahresende eine positive Gesamtentwicklung.

Auch die Wirtschaft verzeichnete Zuwachsraten. Zur Unterstützung des Arbeits-

marktes beschloss das Land Kärnten für 2019 einen Beschäftigungspakt.

Die Arbeitsmarktdaten für

den Monat Dezember weisen ei-

nen Rückgang der Arbeitslosen

um 8,3 % auf, die Beschäftigung

stieg um 1,8 % an. 208.000

Personen standen in einem

Beschäftigungsverhältnis, eine

Steigerung um 12,1 % zum Ver-

gleichszeitraum des Vorjahres.

Alle Berufs- und Altersgruppen

verzeichneten einen Rückgang

der Arbeitslosigkeit. Es gibt um

13,7 % weniger Jugendarbeits-

lose. Auch Arbeitnehmer über 50

stehen um 2,1 % häu ger in

einem Beschäftigungsverhältnis.

Laut LH-Stv. Dr. Gaby Schaunig

sei der Rückgang der Arbeits-

losigkeit bei Technikern und

Handwerksberufen im Bereich

der Metallverarbeitung, bei Elek-

trobetrieben und dem Holzbau

konstant. In den einzelnen

Berufsgruppen Land- und Forst-

wirtschaft (-10,6 %), Bauwesen

(-7,1 %), Metall/Elektroberufe

(-16 %), Handel (-8 %) und Tou-

rismus (-5,8 %) der Trend deut-

lich zu erkennen. Die Arbeits-

losenrate in Kärnten beträgt der-

zeit 9,5 %, österreichweit liegt

sie bei 7,6 %.

Aufwärtstrends

in Bau und Produktion

Auch die Produktionsergeb-

nisse der heimischen Wirtschaft

förderten klare Zuwachsraten zu-

tage. Vor allem die Bauwirtschaft

pro tiert vom günstigen kon-

junkturellen Klima. Allein die

Steigerung des Produktions-

wertes im September 2018 be-

trug 4,7 %. In Kärntens Bauwe-

sen wurden von Jänner bis Sep-

tember 2018 rund 796 Mio Euro

erwirtschaftet, eine Steigerung

gegenüber demVorjahr um 9,9 %.

Wirtschaftsreferent LR Ulrich

Zafoschnig bezeichnete diese

Branche daher als einen „Kon-

junkturmotor für ganz Kärnten“.

Weiters be nden sich auch Pro-

duktionsbetriebe auf Wachstums-

kurs. Die Steigerung im produ-

zierenden Sektor betrug in den

ersten drei Quartalen im Vorjah-

resvergleich 10,4 %, österreich-

weit gab es ein Plus von 4,8 %.

Die Aufschwungphase werde ge-

nutzt, um deutliche Investitions-

schwerpunkte im Bereich der

Infrastruktur zu setzen, so Schau-

nig.

Beschäftigungs-

programme

Um den Aufschwung auf dem

Arbeitsmarkt zu stärken und

Arbeitssuchende weiter zu unter-

stützen beschoss die Landesre-

gierung im Dezember den Terri-

torialen Beschäftigungspakt 2019

(TEP), ausgestattet mit 38,3 Mio

Euro. Mit dem TEP sollen „Ar-

beitsmarktferne Gruppen“ (Auf-

grund des Alters, Geschlechts

und der bisherigen Ausbildung)

in die Beschäftigung gebracht

werden. Es werden Eingliede-

rungshilfen, sozialökonomische

Beschäftigungsprojekte, Quali -

zierungsmaßnahmen sowie Un-

terstützungsmaßnahmen (Berufs-

und Bildungsorientierung für

Schüler) und Projekte aus dem

Europäischen Sozialfonds nan-

ziert. Die Zielgruppe der Jugend-

lichen pro tiert von Förderungen,

die an der Schnittstelle Schule

und Beruf angesiedelt sind. Auch

für Mindestsicherungsempfänger

sind Maßnahmen im Pakt enthal-

ten. Sozialreferentin LH-Stv. Dr.

Beate Prettner verweist hier auf

Gruppencoachings und Arbeits-

trainingsprogramme. Mittel in

der Höhe von 625.000 Euro für

den TEP wendet auch die Ge-

meindeabteilung auf. Über Ein-

gliederungshilfen für Gemeinden

werden langzeitbeschäftigungs-

lose Personengruppen gefördert,

mit dem Ziel Beschäftigungs-

möglichkeiten direkt in den Ge-

meinden zu vermitteln, so Ge-

meindereferent LR Ing. Daniel

Fellner.

Bauwirtschaft und Produktionsbetriebe verzeichneten Aufwärtst-

rends.

Foto: Pixabay