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11

OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

7. JÄNNER 2019

CHRONIK

Todesfälle

Baldramsdorf: Hans Hubmann

(82)

Berg: Walter Fritzer

(91)

Döbriach: Maria Penker

(86)

Eisentratten: Kurt Pleschberger

(55)

Flattach: Arno Pucher

(76)

Berta Egger

(94)

Gmünd: Maria Pertl

(90)

Greifenburg:

Liselotte Donhofer

(93)

Hermagor:

Margarete Bergmann

(93)

Mathias Kilzer

(72)

Kötschach-Mauthen:

Hans Zojer

(94)

Lesachtal:

Anna Katharina Salcher (

82)

Lieseregg: Inge Rud

(78)

Benedikt Katschnig

(80)

Malta: Richard Gigler

(88)

Millstatt: Gislinde Knappitsch

(93)

Möllbrücke: Barbara Kreiner

(93)

Mörtschach: Rudolf Suntinger

(97)

Oberallach:

Werner Oberhauser

(63)

Sagritz: Brigitte Schmiedl

(91)

Spittal: Gudrun Weiher

(87)

Inge Steinberger

(77)

St. Georgen: Walter Stefanitsch

(81)

St. Nikolai: Anna Dullnig

(84)

Tref ing: Marita Gell

(72)

Mit großer Trauer müssen wir das Ableben von

Altbürgermeister

Franz Schwager

bekannt geben, der am 24. Dezember 2018 nach einem

arbeitsreichen, erfüllten Leben plötzlich und unerwartet von uns

gegangen ist.

Franz Schwager war von 1973 bis 1985 als Gemeinderat und im

Anschluss bis 1993 als Vizebürgermeister im Gemeinderat tätig.

Von 1993 bis 2003 übte er verantwortungsbewusst das Amt des

Bürgermeisters der Marktgemeinde Steinfeld aus.

Weiters war der Verstorbene von 1989 bis 2009 Abgeordneter

zum Kärntner Landtag, wo er sich als volksnaher und geradliniger

Politiker auszeichnete.

In Dankbarkeit und großer Wertschätzung werden wir dem

Verstorbenen stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Für den Gemeinderat der Marktgemeinde Steinfeld

Bgm. Ewald Tschabitscher

173305

EIN HERZLICHES

VERGELTS GOTT

für die große Anteilnahme und das Gebet

beim Heimgang unseres Vaters

Lorenz

Zwischenberger

Walisch

* 10. Dezember 1921 † 18. Dezember 2018

Dank an:

- Hw. Pfarrer Hans Peter Blüml

- Sepp Rauscher für das Abendgebet

- Viktor Pirkopf vom Seniorenbund

- Edith Obersteiner vom Gemischten Chor Grafendorf

Allen für Kerzen, Blumen und Kranzablösen sowie für das Entzün-

den der Gedenkkerzen im Internet.

Nölbling, Gailtal, im Advent 2018

Die Trauerfamilie

173257

Mystisches Schauspiel

in Döbriach

Bereits zum dritten Mal versetzten die Glöcklergruppen

– „Schönperchten“ aus dem steirischen Ennstal – die

Zuseher in Erstaunen.

Das Brauchtum stammt aus

dem Salzkammergut und der

Steiermark und ist mittlerweile

lang erwarteter Höhepunkt des

Rauhnachttreiben des „Saga-

mundo, dem Haus des Erzäh-

lens“ in Döbriach. Als Schön-

perchten – im Gegensatz zu den

Schiachperchten – werden die

Glöckler bezeichnet. Der Lauf

ndet in sogenannten „Passen“

statt: Ein Vor- und ein Nachläu-

fer mit Stock und Laterne, da-

zwischen mehrere Läufer mit

kunstvoll gestalteten beleuchte-

ten Kappen.

Der Ursprung des Glöckler-

laufes soll im 19. Jahrhundert

liegen. Zwei Drittel der Salinen-

arbeiter im Salzkammergut wa-

ren mit der Bestückung der Sud-

pfannen mit Brennholz beschäf-

tigt. Durch die Umstellung von

Holz auf Braunkohle verloren

viele ihre Arbeit. Sie mussten

betteln gehen, um nicht zu hun-

gern. Da die Arbeiter ihren Gön-

nern auch etwas bieten wollten,

nahmen sie Verpackungsmaterial

aus den Salinen, schnitten und

stanzten Muster in die kunstvoll

gefertigten Gebilde und beleuch-

teten diese mit Kerzen. Die ein-

fachen Schachteln entwickelten

sich im Laufe der Zeit zu kunst-

vollen Kappen. Ende des 19.

Jahrhunderts gab es in Ebensee

den ersten nachweislich organi-

sierten Glöcklerlauf, der mittler-

weile

xer Bestandteil des

Brauchtums um die Rauhnächte

wurde.

Liefen 2015 noch acht Schön-

perchten durch Döbriach, fanden

diese „Glück- und Lichtbringer“

einen so großen Anklang bei den

Besuchern, dass im darauffol-

genden Jahr gleich 30 Läufer

und Läuferinnen eingeladen

wurden. Auch 2018 gaben die

Glöckler wieder Einblick in die-

se einzigartige Tradition. Die

Schönperchten starteten im Fi-

scherpark am See und liefen bis

hinauf vor das Sagamundo, wo

sie dann ihre Kappen absetzten

und den zahlreichen Besuchern

nahe brachten. Auf dem Weg

vom Fischerpark zum Sagamun-

do wurden einige Stationen bei

den Döbriacher Hotels gemacht.

Die Gastleute hießen die Passen

herzlichst willkommen, ver-

sorgten sie bestens mit Ge-

tränken. Beim großen Empfang

auf dem Hauptplatz wurden

die Schönperchten dann von

Bgm. Michael Maier willkom-

men geheißen. Für die musika-

lische Umrahmung sorgte das

Bläserensemble der Trachten-

kapelle Hasslacher.