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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

von Herbert Hauser

Interview

Das Tattoo – eine Entscheidung fürs Leben

Daniel Korn verschönert Menschen. Dabei bedient er sich verschiedenster Motive, wie z. B. einer „Marilyn

Monroe mit Biss“, und erfüllt auch die vielfältigsten Wünsche seiner Kunden. Heuer feiert er mit seinem

„Tattoostudio Korn“ bereits das zehnjährige Jubiläum. Sein Studio geöffnet hat der Tattoo-Künstler vom

7. Jänner bis 22. Dezember, montags bis freitags, von 13 bis 19 Uhr. Tattoos erfreuen sich seit Jahren großer

Beliebtheit. Die ältesten bekannten Tätowierungen wurden aber schon auf über 5.350 Jahre alten Mumien in

Oberägypten gefunden – der 5.300 Jahre alte „Ötzi“ galt übrigens lange als ältester tätowierter Fund.

OVT: Herr Korn, Tattoos haben

eine sehr lange Geschichte!

Daniel Korn:

Stimmt. Wobei sie

vor einigen tausend oder hundert

Jahren eher als Schutz gegen

Krankheiten und schädliche Ein-

flüsse gedacht waren oder wie

bei den neuseeländischen Maori

– sie gelten für mich als die „Er-

finder“ der heutigen Kunst – als

„Verdienst“-Tattoos. Hatte einer

ein Gesichts-Tattoo etwa, galt das

als hohe Auszeichnung im Stamm.

Heute sind Tattoos für viele ein

persönliches „Markenzeichen“.

Welche Motive liegen derzeit im

Trend?

Bei den Damen sind es „Waterco-

lor-Tattoos“. D. h. bei Schriftzügen

oder anderen Motiven sind die

blassen Farbspritzer wichtig, um

das Tattoo „verschwimmen“ zu

lassen. Bei den Herren wiederum

sind es realistische Bilder. Bei-

spielsweise lässt man sich Freddie

Mercury tätowieren.

Galten Tattoos früher eher als

eine Männer-Domäne?

Waren es früher hauptsächlich

Männer, so sind Frauen in dieser

Hinsicht heutzutage absolut gleich-

berechtigt. Sie haben erkannt, dass

Tattoos ganz einfach Körper-

schmuck sind. Es tragen aber auch

Fernsehen oder Radio zu einem

offeneren Umgang mit Tattoos bei.

Tattoos sind heute Kunst geworden.

Wie kommt man im „Tattoostudio

Korn“ letztlich zum Tattoo?

Der Großteil meiner Arbeit fällt auf

den Entwurf und auf das Piercing –

Kurz gefragt:

Daniel Korn

(Spittal)

Tattoo-Artist

Sternzeichen:

Skorpion

Ich schaue gerne (TV, Film):

Sylvester Stallone-Filme, aber

auch Charlie Chaplin sowie

Pop- und Rockkonzerte

Ich trinke gerne:

Kaffee

Vorbild unter den Tätowierern:

der US-Amerikaner Paul Booth

Lebensmotto:

Nutze die Zeit,

denn sie ist begrenzt.

ich habe zweimal in der Woche ei-

nen Piercer im Studio. Der Kunde

kommt grundsätzlich einmal mit

eigenen Ideen zu mir, hat vielleicht

im Internet etwas gesehen, und

würde sich das gern machen las-

sen. Auf diese Vorlage hin zeichne

und entwickle ich ein Motiv und tä-

towiere es später Eins zu Eins. Das

sind alles Originale, ein Motiv zu

klauen, das gibt es bei mir nicht!

Bei Tattoos sind auch die Gesund-

heit und die Langlebigkeit der

Motive ein Thema.

Es sollte immer eine Zu-

sammenarbeit von Kunde

und Tätowierer sein. Das

Tattoo „stechen“ ist Sache

des Tätowierers. Es bleibt

aber auch eine Wunde.

Und für diese Nachbehand-

lung und Verpflegung ist

der Kunde selber zustän-

dig.

Darüber hinaus muss man

sagen, dass die Langlebig-

keit von Tattoos heute ge-

ringer ist als früher, da filigraner

gearbeitet wird. Solche filigranen

Motive sprechen gerade Frauen

an. Heute mag man es eher hell

und zierlich, früher dominierten

schwarze und wuchtige Motive.

Und man darf auch nicht verges-

sen, dass die Haut sich im Schnitt

alle fünf bis sieben Jahre erneuert.

„10 Jahre Tattoostudio Korn“ –

Was fällt Ihnen dazu ein?

Die Zeit ist verflogen, weil man im-

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