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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
27. DEZEMBER 2018
CHRONIK
Kurzmeldung
ÖBB: Mehr Züge
im Fernverkehr
Im Fernverkehr weitet die ÖBB für
Osttirol und Kärnten mit dem neu-
en Fahrplan für 2019 ihr Angebot
aus. Reisende in der Region Osttirol
profitieren von zusätzlichen Railjet-
Direktverbindungen von und nach
Wien. Speziell für Pendler am Wo-
chenende eingerichtet wurde ein
direkter Schnellzug mit der Abfahrt
in Wien um 15.25 Uhr. An Sonn-
und Feiertagen gibt es einen di-
rekten Schnellzug mit der Abfahrt
um 14.53 Uhr in Lienz.
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04714-257
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guten Rutsch
und
alles erdenklich Gute im neuen Jahr.
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Hermagor nimmt
Bauprojekte in Angriff
Bei der vorweihnachtlichen und letzten Sitzung des Ge-
meinderates der Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger
See im Jahr 2018 kamen wesentliche Punkte für die
weitere Entwicklung in den verschiedensten Sparten
zum Beschluss.
Die Erschließung des inter-
kommunalen Gewerbeparks Her-
magor-Ost im Burger Moos ist
der Gemeinde und den Wirt-
schaftstreibenden als Ausgangs-
punkt für zukünftige Betriebsan-
siedelungen ein großes Anliegen.
Mit dem Grundsatzbeschluss
kann das Projekt nun Fahrt auf-
nehmen. Sämtliche Vorausset-
zungen, wie die Zustimmung der
Grundstückseigentümer, müssen
vorliegen. Die bisweilen zur Ein-
bindung genutzte Kreuzung führt
über Bahngeleise und ist für den
Schwerverkehr, insbesondere für
längere Fahrzeuge, kaum geeig-
net. Ing. Karl Hohenberger von
der ÖBB-Infrastruktur präsen-
tierte eine kreuzungsfreie Lö-
sung anhand einer Überführung
über die B 111 und die Bahntras-
se. Bereits seit zwei Jahren in
Planung, belaufen sich die Ko-
sten auf 4,6 Mio Euro, diese
werden zur Gänze von der ÖBB
übernommen. Die Überführung
geht nach Fertigstellung in das
Eigentum der Stadtgemeinde
über. Im Frühjahr 2019 könne
mit den Aufschüttungsarbeiten
begonnen werden, eine Fertig-
stellung wäre für 2020 angelegt.
Bedenken über mögliche nega-
tive Folgen für das Ortsbild,
insbesondere der Ortseinfahrt,
wandte GR Mag. Karl Tillian ein
und beklagte auch eine geringe
Einbindung der Bevölkerung in
den Planungsprozess. Bgm.
Siegfried Ronacher wies darauf
hin, dass die Erschließung des
Gewerbeparks bereits seit 2009
immer wieder behandelt wurde
und es auch eine öffentliche Prä-
sentation und Visualisierung ge-
ben wird, wobei die Informatio-
nen an die Bürger transportiert
werden. WKO-Bezirksstellenob-
mann Johannes Kandolf betonte,
dass es bereits viele Anfragen
von Unternehmen gab und er als
ehemaliger Verkehrsreferent sa-
gen könne, dass andere Varianten
nicht machbar seien.
Feuerwehrhaus Egg
Ein weiteres Projekt ist die
Neuerrichtung des Feuerwehr-
hauses in Egg. Das veraltete Ge-
bäude entspricht nicht mehr den
heutigen Anforderungen, es
Mit der Schaffung des neuen Veranstaltungszentrums „Wulfenium“
wird kommenden Veranstaltungen eine Anlage auf dem neuesten
Stand der Technik zur Verfügung stehen. Foto: Gemeinde Hermagor
dient derzeit nur noch als Unter-
stellplatz für das Feuerwehrauto,
Heizung, sanitäre Anlagen sowie
Trinkwasser sind nicht vorhan-
den. Die geeignetste und prakti-
kabelste Lösung ist der Zubau
zum Gemeinschaftshaus in Egg,
da die notwendige Struktur be-
reits vorhanden ist. Die Realisie-
rung des Projekts erfolgt nach
Einreichung und Genehmigung
der behördlichen Anforderun-
gen. Die Kosten belaufen sich
auf rund 180.000 Euro, wobei
die bevorstehenden Eigenleis-
tungen der Feuerwehrmänner
schon abgezogen worden sind.
Wulfenium
Eine wesentliche Erneuerung
für das kommende Jahr stellt der
Umbau der bestehenden Rat-
haussäle dar. Es soll ein moder-
nes Veranstaltungs- und Begeg-
nungszentrum mit dem Namen
„Wulfenium“ geschaffen wer-
den. Die Adaptierung des vor 54
Jahren errichteten Kultursaales
ist dringend notwendig, deshalb
sprach sich der Gemeinderat für
eine Variante der von der Firma
CIMA dargelegte Machbarkeits-
studie aus sowie zur Durchfüh-
rung eines Architekturwettbe-
werbes und der Umsetzung des
Projektes nach vorhandenen
nanziellen Möglichkeiten.