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daher denkbar unromantisch:

Wir schenken, weil wir müssen!

Die klassischen Schenktheorien

besagen, dass es unter Freunden

und Verwandten einfach erwar-

tet wird. Noch dazu gibt es die

soziale Verpflichtung, ein Ge-

schenk auch anzunehmen. Wenn

Sie das nicht tun, gerät die Bezie-

hung zum Schenker sofort ins

Wanken.

Österreicher am

großzügigsten

Wer schenkt, kommuniziert

also. Er stellt eine Aussage in den

Raum, und der Beschenkte muss

darauf irgendwie reagieren. Im

Unterschied zum Gespräch

haben wir es aber nicht mit

einem Wort zu tun, sondern mit

einem Gegenstand. Dadurch lässt

sich die Kommunikation nicht

so leicht ignorieren. So viel zur

Theorie, nun zur Praxis. Eine

europaweite Studie untersuchte

das Geschenkverhalten verschie-

dener Nationen und kam zu

einem überraschenden Schluss:

Die Österreicher sind beim

Schenken am großzügigsten.

Demnach geben Österreicher

im Schnitt 58 € für Geschenke

aus. Es folgen die Italiener mit

rund 4 € weniger. Die Deutschen

zeigen sich etwas weniger groß-

zügig und geben mit knapp 50 €

pro Geschenk etwa gleich viel

aus wie Franzosen. Am sparsam-

sten sind hingegen die Nieder-

länder: Da machen Geschenke

im Schnitt nur rund 34 € aus.

Männer lassen sich die

Geschenke etwa 45 € kosten,

während die Damen knapp 5 €

weniger ausgeben.

Gesund und glücklich

Egal, welche Geschenke Sie wem

heuer um wie viele Euros unter

den Christbaum legen. Eines ist

Ihnen schon jetzt gewiss: Sie wer-

den zu Weihnachten doppelten

Grund zur Freude haben. Denn

Schenken macht glücklich und

gesund, wissenscha lich nach-

weisbar. Der deutsche Hirnfor-

scher Gerald Hüther hat nämlich

festgestellt, dass wir beim

Schenken zwei Grunderfahrun-

gen machen, die jeder bereits im

Mutterleib erlebte: Ich wachse

und ich bin verbunden.

An dieser wissenscha lichen Er-

kenntnis ist besonders spannend,

dass sich unsere Netzwerke im

Gehirn so anordnen, dass wir

genau nach diesen Erfahrungen

suchen. Wir schenken gerne, weil

„geben ist seliger denn nehmen“ heißt es schon in der apostelgeschichte des neuen

testaments in der Bibel. Und tatsächlich stellt für Psychologen das Schenken die

grundlage für eine friedliche Zivilisation dar. Besonders zu Weihnachten kehrt die

Freude, die man schenkt, ins eigene Herz zurück. Womit Sie heuer ihren liebsten

und somit sich selbst garantiert eine Freude unterm Christbaum machen können,

erfahren Sie auf unseren folgenden geschenksideen-Seiten.

Die Psychologie des Schenkens

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DEZEMBER 2018/JÄNNER 2019

28

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Eine Geschenksidee der besonderen Klasse

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Mit Musik Freude schenken

und Freude erleben

106374

der Beginn von friedlicher Zivili-

sation. Bevor es das gab, nahm

sich der Stärkere einfach, was er

wollte. Mit Gewalt.

Doch wenn jemand etwas gibt,

sei es Geld, Zeit oder eben ein

Weihnachtsgeschenk, erwartet

er dafür etwas zurück. Das

Der Brauch des Schenkens ist

in praktisch allen Kulturen fest

verankert: Mithilfe von Geschen-

ken knüpfen, pflegen und vertie-

fen wir unsere Beziehungen mit

anderen. Der Austausch von

Gaben ist laut Psychologen der

Kern des Zusammenlebens und

Geben wird zu einer strategi-

schen Handlung. Beziehungen

zwischen Menschen werden so

zu einem Netz aus Geben und

Nehmen, das sich durch die Zeit

zieht. Die psychologische Ant-

wort auf die Frage: „Warum

schenken wir eigentlich?“ klingt