UMFRAGE
PUSTERTALER VOLLTREFFER
DEZEMBER 2018/JÄNNER 2019
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„Ich habe keine Zeit für den Advent.
Da ich derzeit nämlich viele Betriebe
beliefere – ich bin Vertreter von
Gewürzen, vom Brenner bis Sizilien.
Und gerade diese werden wohl auch
im Advent, beispielsweise bei
Weihnachtsfeiern etc. gebraucht.
Mein Advent be-
ginnt ab
22. Dezem-
ber, und
dann lasse
ich alles
bis
6. Jänner
ruhen.“
„Advent bedeutet zuhause in der
Familie gemütlich zusammensitzen.
Und meine selbstgemachten Weih-
nachtskekse will ich ebenso nicht
vergessen, backe ich doch Kokos-
oder Schokoflocken zur Adventzeit.
Natürlich schmecken sie mir auch.
Gern bin ich übrigens auch mit
Kollegen oder meinem Freund Alex
auf den Weihnachtsmärkten.“
„Eigentlich habe ich es mit der
Adventzeit nicht so. Denn heutzutage
wird es mit dem wirtschaftlichen
Gedanken dahinter doch übertrieben.
Andernfalls sage ich auch, dass es
passt, wenn es den Leuten auf den
Weihnachtsmärkten gefällt und sie
sich gut unterhalten. Aber selbst
basteln, einkaufen etc. kann ich das
ganze Jahr
über!“
Alfred Astner (74),
Pensionist, Uttenheim
„Zur Adventzeit bin ich heuer
öfters bei meinen drei Enkeln in
Hopfgarten in Nordtirol. Sie sind
im Alter von drei, vier und fünf
Jahren. Daher freue ich mich jetzt
etwa schon aufs Krippenspiel
draußen. Ich werde aber auch
Advent- und Christkindlmärkte
besuchen, denn in vergangenen
Jahren war ich in Sillian im
Advent selbst oft aktiv.“
Gertrud Calovi (56),
Geschäftsinhaberin, Sillian
„Am liebsten bastle ich mit meinen
Töchtern Lena und Isa – ob nun
Weihnachtsschmuck, oder Fenster-
dekorationen. Aber auch das große
Weihnachtsbuch mit dem ‚Englein
Plotsch‘, das 24 Geschichten
beinhaltet, kommt nicht zu kurz.
Seit über 30 Jahren begleitet es
mich, abends gibt’s daher immer
eine nette Geschichte daraus.“
Natalie Passler (35),
Pflegehelferin, Welsberg
Roland Kirchler (58),
Außendienst-Mitarbeiter, Bruneck
Fotos: Herbert Hauser
Was machen Sie in der Adventzeit?
Die Vorweihnachtszeit sollte ihrem kirchlichen Ursprung nach die „besinnlichste“ Zeit des Jahres
sein. Längst zählt sie aber für viele Wirtschaftsbranchen zur Gewinnträchtigsten. Wie sehen die
Pustertaler den Advent? „PVT“-Reporter Herbert Hauser hörte sich wieder „grenzüberschreitend“
im Pustertal um.
„Ich bin am liebsten auf den Weihnachts-
märkten unterwegs. Nach der Schule
in Bruneck beim dortigen und an den
Wochenenden wiederum in Brixen. Vor
allem mag ich die Stimmung, außerdem
trifft man immer gewisse Leute und fühlt
sich dann besonders wohl. Eines läge
mir aber nun doch
noch am
Herzen:
Es braucht
unbedingt
Schnee!“
Jakob Cicalò (17),
TFO-Schüler, Sand in Taufers
Alex Gamper (17),
TFO-Schüler, Vahrn