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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER 10. SEPTEMBER 2018 CHRONIK
Ing. Andreas Ortner
Lienz, Tiroler Straße 36
vis a vis ÖAMTC
Tel. +43 (0)4852-73010
Mobil +43 (0)664-3206459
Küchenstudio
ORTNER
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Am liebsten das Beste.
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Nach dem BWL-Abschluss an
der Wirtschaftsuniversität Wien,
diversen Praktika bei gemeinnüt-
zigen Vereinen und anschlie-
ßender Beschäftigung mit Pro-
jektcontrolling und Audit beim
Österreichischen Integrations-
fond (ÖIF) in Wien entschloss
sich Mag. Claudia Ressi, einen
anderen Weg in Angriff zu neh-
men: Gemeinsam mit ihrem
Mann Manuel entwickelte sie
zahlreiche Ideen, nahm das Pro-
jekt Selbstständigkeit in ihr Le-
ben auf und wurde zur „Gastro-
Quereinsteigerin“. So übernah-
men sie 2015 den Bärenwirt in
ihrer Heimat und verköstigen
seitdem die Einwohner und
Liebhaber der feinen Küche aus
nah und fern mit ihren Krea-
tionen. „Zur Selbstständigkeit
kam es, weil das Leben am Land
wenig Alternativen für mich be-
reithielt. Mein Mann und ich
wollten ein eigenes Unterneh-
men gründen. Uns ge el der
Unternehmerin des Monats
„Frau in der Wirtschaft“ kürte Mag. Claudia Ressi aus Hermagor zur Unternehmerin
des Monats September.
Gedanke, unseren gemeinsamen
Betrieb gleichberechtigt und als
Arbeitsgemeinschaft zu führen.
Deshalb gründeten wir“, schil-
dert die junge Unternehmerin
und zweifach Mutter. Es folgten
zahlreiche Auszeichnungen, un-
ter anderem eine Gault Millau
Haube sowie die Titel „Auf-
steiger des Jahres 2017“ in
Kärnten und „Wirtshaus des
Jahres 2018“ von Gault Millau.
Das richtige Gespür, Herz, Inno-
vation, Mut und Investitionsbe-
reitschaft zeichnet Mag. Claudia
Ressi aus. Im August wurde die
Dependance vom Bärenwirt er-
öffnet, der „Kleine Bär“. Sehr
aufwändig und kostenintensiv
wurde das ehemalige Nachtwär-
terhaus renoviert und stellt in
seiner Optik eine Aufwertung
des Stadtbildes dar. Hier nden
Gastronomie, Handel, Work-
shops und Übernachtung vereint
statt. „Dem Koch über die Schul-
ter schauen und gleich selbst mit
Hand anlegen, all dies ist mög-
lich. Für unsere Region ist ein
lebendiger Ort, etwas Neues
und Außergewöhnliches“, betont
Claudia Ressi.
Mag. Claudia Ressi.
Foto: EL-Media
Nicht schlecht gestaunt hat
Hannes Trojer, als er die zwei
großen Raupen auf seinem
Oleander entdecke. Dabei
handelt es sich um den Olean-
derschwärmer, einen 9 bis 10
cm großen Nachtfalter mit
zwei blauen Scheinaugen und
einem gelben Hornfortsatz,
der eigentlich im Mittelmeer-
raum beheimatet ist. In un-
serer Region gilt er als Neo-
zoen (nicht ursprünglich hei-
misch, Anm. d. Red.), er kann
klimabedingt im Alpenraum
nicht überwintern. Trotzdem
wurden im Lienzer Talboden
in den vergangenen Jahren
mehrmals Sichtungen gemel-
det.