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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

10. SEPTEMBER 2018

CHRONIK

Sie erreichen den

diensthabenden

Arzt

im Hausärztlichen Bereitschafts-

dienst an den Wochenenden und Fei-

ertagen über das Rote Kreuz unter

der Telefonnummer 141.

Mit der Nummer 14844 (ohne Vorwahl)

können Sie beim Roten Kreuz einen

Krankentransport anfordern.

Welcher

Zahnarzt

in Ihrer Nähe am

Wochenende und an Feiertagen Not-

dienst leistet, erfahren Sie bei allen

Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.

Notarzt

Notruf

141

Apotheker-

dienste

Maria

Spitaler

Kommentar von

Wozu die

Hemmschwelle?

Carsharing könnte eine gute Lö-

sung für die Reduktion des Ver-

kehrsaufkommens sein. Das Teilen

eines Autos wird bei uns aber noch

eher skeptisch gesehen. Bei man-

chen anderen Dingen funktioniert

die gemeinsame Nutzung eher.

Wenn ich mit meinem Nachbarn

gut auskomme – warum sollen wir

nicht einen Gartenhäcksler ge-

meinsam anschaffen? Beim Auto

sieht das aber ganz anders aus. Das

kann tagelang stehen und man

käme nicht auf die Idee, jemand

anderen damit fahren zu lassen. Im

Gegensatz dazu könnte das beim

E-Carsharing durchaus funktionieren.

Denn da sieht man das Auto nicht

als Besitz, sondern als Gebrauchs-

gegenstand an, der zur Verfügung

gestellt wird. Gegen einen gewis-

sen Beitrag nutzt man ihn, braucht

sich nicht über Reparaturen, Rei-

fen, Versicherung, Pickerlüberprü-

fung etc. den Kopf zerbrechen.

Oder über den leeren Tank. Das

Angebot – in der KEM Karnische

Region gibt es fünf E-Cars zum Aus-

leihen, im Lieser- und Maltatal vier,

auch die Gemeinde Mallnitz hat

schon eines – begrüßen hauptsäch-

lich Urlauber. Einheimische sind da

noch sehr zurückhaltend. Dabei

braucht man keine Hemmschwelle

zu haben. Das E-Carsharing der Kli-

ma-Energiemodellregionen ist ein-

fach, günstig und das Fahren mit

diesen Autos macht Spaß. Die KEM

Karnische Region hat schon etliche

Fahrer überzeugen können, indem

sie die „Fred-Flotte“ der Öffentlich-

keit präsentiert und Testfahrten

machen lässt. Das nächste Mal

kann man „Fred“ beim Käsefestival

in Kötschach-Mauthen testen –

und damit vielleicht sogar das Ver-

kehrsmodell der Zukunft!

Die Autorin erreichen Sie unter:

redaktion@volltreffer.co.at

Spittal:

Hubertus Apotheke,

Tiroler Straße 14, Tel. 04762/2333

(bis 15. September, 12 Uhr).

Tauern Apotheke,

Villacher Straße 136, Tel. 04762/36188

(ab 15. September, 12 Uhr).

Millstatt:

See Apotheke,

Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130

(bis 15. September, 12 Uhr).

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Möllbrücke:

Teurnia Apotheke,

Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234

(bis 15. September, 12 Uhr).

Gmünd:

Heiligen Geist Apotheke,

Hauptplatz 9, Tel. 0676/3712779

(bis 15. September, 12 Uhr).

Obervellach:

Adler Apotheke,

Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244

(ab 15. September, 12 Uhr).

Seeboden:

Jakobus Apotheke,

Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602

(ab 15. September, 12 Uhr).

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Greifenburg:

Laurentius Apotheke,

Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288

(ab 15. September, 12 Uhr).

Radenthein:

Paracelsus Apotheke,

Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055

(ab 15. September, 12 Uhr).

Hermagor:

Adler Apotheke,

Hauptstraße 4, Tel. 04282/2066

(bis 17. September, 8 Uhr).

Lienz:

Franziskus-Apotheke,

Muchargasse 13, Tel. 04852/62665

(15./16. September).

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VCÖ Mobilitätspreis in Silber für

Klima- und Energiemodellregion

Mit dem VCÖ Mobilitätspreis werden innovative Projekte und Ideen für eine Mobilität

mit Zukunft ausgezeichnet. Heuer stand der Bewerb unter dem Motto „Gesellschaft.

Wandel.Mobilität“. Die KEM Lieser- und Maltatal erhielt die Auszeichnung in Silber für

das Projekt „E-mobiles Lieser-Maltatal“.

Es sei vor allem die Digitali-

sierung, die neue Chancen für

bedarfsorientierte Verkehrslö-

sungen bringe. Das prämierte

Projekt zeige, wie diese neuen

Chancen bestmöglich genutzt

werden, erklärt Mobilitätslan-

desrat Ulrich Zafoschnig. In den

fünf Gemeinden der Klima-

und Energiemodellregion Lieser-

und Maltatal – Trebesing,

Gmünd, Malta, Krems und

Rennweg – wurde ein Carsha-

ring-System mit vier Elektro-

autos eingeführt. Derzeit nutzen

Gäste und auch Einheimische –

etwa Gemeindebedienstete –

dieses Angebot. Es sind jedoch

durchaus noch Kapazitäten

vorhanden. „Noch sind wir nicht

so gut ausgelastet, wie wir uns

wünschen“, sagt KEM-Manager

Ing. Hermann Florian. Dennoch

ist er durchaus zufrieden, be-

sonders was die Nutzung der

E-Autos durch Urlauber angeht.

„Tourismusbetriebe etwa bieten

sie gerne ihren Gästen an und

Camper, die ihren Urlaub in

Malta verbringen, schätzen es

ebenfalls, wenn sie ihre großen

Fahrzeuge stehen lassen und mit

den kleinen Autos die Gegend

erkunden können“.

Busflotte erneuert

Ein weiterer Grund für die

Auszeichnung ist das neue

Verkehrskonzept. Auf den Bus-

linien, die die fünf Gemeinden

untereinander und mit der Be-

zirkshauptstadt Spittal verbin-

den, wurde ein Stundentakt

eingeführt sowie die Bus otte

mit abgasarmen Bussen zur

Gänze erneuert. Zusätzlich bie-

tet ein Rufbus-System in Rand-

Innovative und zukunftsorientierte Verkehrslösungen brachten der

KEM Lieser- und Maltatal die Auszeichnung.

Foto: LPD Kärnten/Just

Ing. Hermann Florian.

zeiten öffentlichen Transport mit

Kleinfahrzeugen an. Im Sommer

wird das Rufbus-System ausge-

weitet und als Wanderbus einge-

setzt. „Die Auszeichnung ist

eine große Anerkennung und

Motivation zumWeitermachen“,

freut sich der KEM-Manager.

Wenn auch in Hinblick auf

E-Mobilität bereits vieles ge-

schehen ist – so wird etwa das

dichte Netz an E-Bike-Verleih-

stationen, das vor einem Jahr

installiert wurde, bereits gut

angenommen – geplant ist noch

sehr viel.

Kurzmeldung

Wohnen im Ortskern

Leistbares, modernes Wohnen im

Ortskern von Sachsenburg: Dieser

Wunsch ging für neun Mieter in Er-

füllung. Gemeinsam mit Vertretern

der Siedlungsgenossenschaft Vor-

städtische Kleinsiedlung und Vize-

Bgm. Dietmar Bauer übergab

Wohnbaureferentin LH-Stv. Gaby

Schaunig die Schlüssel an die Mie-

ter. Die neuen Wohnungen weisen

Größen von 49 m² bis 92 m² auf und

zeichnen sich durch ihre durch-

dachten Grundrisse sowie ihre

ökologische Qualität aus. Alle Woh-

nungen verfügen über einen Balkon

sowie teilweise eigene Gartenan-

teile, sind barrierefrei und werden

über eine Fernwärme-Zentralhei-

zung mit Energie versorgt. Start-

schuss für das Bauvorhaben war im

März 2017, die Gesamtbaukosten

beliefen sich auf 1,4 Mio Euro.