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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

von Herbert Hauser

Interview

Vom Süden mal in den Norden

Heiner Burgstaller (38) war von 2012 bis 2017 in Kiel, der Landeshauptstadt von Schleswig-Holstein

– und hat damit sozusagen die entferntesten Regionen des deutschen Sprachgebiets „verbunden“.

Er ist seit 15 Jahren Obmann des Kulturverein „Sauzipf“, dessen alljährliches Rocks-Festival vielen

bekannt ist. Heiner Burgstaller lebt mit Lebensgefährtin Birgit in Döbriach und hat ein Kind.

OVT: Herr Burgstaller, warum

zog es Sie für einige Zeit an

das andere Ende unseres

deutschen Sprachgebietes?

Heiner Burgstaller:

Auslöser

war meine Liebe zu Cyanobak-

terien. Ich hatte von der Uni-

versität Kiel ein Angebot für ei-

nen mehrjährigen Vertrag als

Labormitarbeiter und die Mög-

lichkeit, mit den gewonnenen

Ergebnissen meine Doktorar-

beit zu schreiben.

Was haben Sie konkret ge-

macht?

Cyanobakterien können Was-

serstoff produzieren. Das habe

ich untersucht, um Wasserstoff

als eine saubere und erneuer-

bare Energiequelle zu etablie-

ren. Auch habe ich an der Ost-

see Tauchen als Hobby ent-

deckt. Abends war ich gerne in

den Kieler Eckkneipen, am lieb-

sten in der JessBar, unterwegs,

um mich an der norddeutschen

Mentalität, den dortigen Ge-

pflogenheiten und den nord-

deutschen Bieren zu erfreuen.

Welche Landschafts-, Mentali-

täts- und Sprachunterschiede

gab es denn?

Häufig wurde ich gefragt, ob mir

die Berge fehlen. In Schleswig-

Holstein ist alles flach, der

höchste „Berg“ ist 167 Meter

hoch. Man sagt, man sieht zwei

Wochen vorher, wenn Besuch

kommt. Die Weite könnte mit ein

Grund für die Offenheit der

Kurz gefragt:

Heiner Burgstaller

(Döbriach)

„Norddeutschland-

Erforscher“, Obmann,

Mikrobiologe und Landwirt

Sternzeichen:

Stier

Ich schaue gern (TV, Film):

Star Trek und Star Wars

Ich esse gerne:

vegan

Lieblingstier:

der Mensch und

andere Affen

Lebensmotto:

Genieße das

Leben so gut wie möglich,

ohne anderen dabei zu

schaden.

Menschen gegenüber Unbe-

kanntem sein – ich habe das sehr

genossen. Sprachliche Anekdo-

ten wären: „Darf ich deinen

Hund angreifen?“, darauf: „Wa-

rum willst du mit meinem Hund

kämpfen?!“ oder „Wo ist denn

der Mistkübel?“ – „Wir sind hier

doch nicht am Bauernhof!“ Um

in der Arbeit nicht dauernd „Was

hast du gesagt?“ oder „Wie

bitte?“ zu hören, habe ich bald

versucht, Hochdeutsch zu reden

– daraufhin wurde ich oft für ei-

nen Süddeutschen gehalten.

Was vermissen Sie von Nord-

deutschland, worauf freuen

Sie sich in Kärnten?

25492

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15.00 | 17.30

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16.20

16.15

16.15