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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
30. OKTOBER 2017
CHRONIK
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zahl kommen Sie direkt zum dienst
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in Ihrer Nähe am
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dienst leistet, erfahren Sie bei allen
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Notarzt
Notruf
141
Apotheker-
dienste
Spittal:
Hubertus Apotheke,
Tiroler Straße 14, Tel. 04762/2333
(bis 4. November, 12 Uhr).
Malchus Apotheke,
Villacher Straße 15, Tel. 04762/4394
(ab 4. November, 12 Uhr).
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244
(bis 4. November, 12 Uhr).
Radenthein:
Paracelsus Apotheke,
Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055
(bis 4. November, 12 Uhr).
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602
(bis 4. November, 12 Uhr).
Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288
(bis 4. November, 12 Uhr).
Millstatt:
See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130
(ab 4. November, 12 Uhr).
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234
(ab 4. November, 12 Uhr).
Gmünd:
Heiligen Geist Apotheke,
Hauptplatz 9, Tel. 0676/3712779
(ab 4. November, 12 Uhr).
Hermagor:
Gailtal Apotheke,
Bahnhofstraße 10, Tel. 04282/25381
(bis 6. November, 8 Uhr).
Lienz:
Stadt Apotheke Zur Madonna,
Rosengasse 14, Tel. 04852/62042
(4./5. November).
Maria
Spitaler
Kommentar von
Heilt die Zeit
alle Wunden?
Allerheiligen und Allerseelen
steht vor der Tür. Tage, in denen
wir noch mehr als sonst an die
jenigen denken, die nicht mehr
unter uns weilen. Viele Menschen
schmücken heuer zum ersten Mal
die Grabstätte eines geliebten
Menschen für die Gräbersegnung
an diesen Tagen. Mit unendlicher
Trauer im Herzen. „Die Zeit heilt
alle Wunden“ – dieses Zitat des
französichen Philosophen Voltaire
stimmt nicht ganz. Der Schmerz
wird zwar mit der Zeit milder,
man empfindet ihn vielleicht
nicht mehr so stark, aber endgül
tig heilen kann ihn auch noch so
viel Zeit nicht. Es gibt immer wie
der Situationen, in denen die
Wunde aufreißt. Ein Bild, eine
Melodie, eine Geschichte, ein Ge
danke, ein bestimmter Tag – und
es tut wieder weh. Wenn auch
nicht mehr so stark wie am An
fang. Eine Frau, die vor einigen
Jahren ihr Kind zu Grabe tragen
musste, begegnete mir auf der
Straße mit einem Blumenstrauß
in der Hand. „Er hat Geburtstag“,
sagte sie. Und dass der Schmerz
mit den Jahren zwar erträglicher
geworden ist, aber es nach wie
vor Tage gibt, an denen er plötz
lich und oft unerwartet wieder
mit voller Wucht da ist. Die Zeit
heilt also nicht alle Wunden, man
lernt nur, mit dem Schmerz umzu
gehen und mit ihm zu leben. Und
vielleicht kann man mit der Trauer,
gerade in den kommenden Tagen,
besser umgehen, wenn man sich
nicht an das Zitat von Voltaire,
sondern an eines von Gabriel
Garcia Marquez hält: „Weine
nicht, weil es vorbei ist, sondern
lächle, weil es schön war!“
Die Autorin erreichen Sie unter:
redaktion@volltreffer.co.atKindergruppe und Volksschule
jetzt unter einem Dach
Die zweiklassig geführte Volksschule Mörtschach wurde generalsaniert, und durch
ein geändertes Raumkonzept fand nun auch die Kindergruppe Tauernblümchen ein
neues, gemütliches Heim. Kürzlich fand die feierliche Eröffnung dieses Bildungs
zentrums statt.
Es war ein großer Tag für die
kleine Gemeinde mit nur 823
Einwohnern. Zur Eröffnung be
suchte Bildungsreferent LH Peter
Kaiser den Mölltaler Ort. „Ich
habe schon viele Schulveranstal
tungen bzw. Schuleröffnungen
miterlebt. Aber so eine groß
artige, familiäre Atmosphäre und
eine Gemeinschaft sieht man
ganz selten. Es beweist, dass es in
der Bevölkerung einen Zusam
menhalt gibt“, zeigte sich der
Landeshauptmann von der Stim
mung begeistert und gratulierte
Bgm. Richard Unterreiner, sei
nem Team und den Mörtscha
chern zum neuen Bildungs
campus.
Hochwertige Ausstattung
Die Volksschule wurde Anfang
der 1970er-Jahre gebaut. Eine
thermische Sanierung erfolgte
bereits in den Jahren 2006 und
2007, die Innensanierung des
Gebäudes fand in den Sommer
monaten 2016 und 2017 statt.
Wasser- und Elektroleitungen
wurden ausgetauscht, die Barrie
refreiheit sichergestellt und eine
Radonsanierung durchgeführt.
Zudem investierte die Gemeinde
auch in eine hochwertige Aus
stattung für die Volksschule und
Kindergruppe. Die Räumlich
keiten sind offen ge
staltet, als Baustoffe
dominieren Holz und
Glas. Das stimmige
Farbkonzept unter
streicht Natürlichkeit
und
Leichtigkeit,
rund 1,3 Mio. Euro
wurde in bauliche
Maßnahmen
und
200.000 Euro in die
Ausstattung investiert.
Steigende
Schülerzahlen
Im
Schuljahr
2017/2018 besuchen
23 Schüler die Volks
schule Mörtschach,
zwölf davon wurden
in die erste Klasse
eingeschult.
Die
Schülerzahlen neh
men in den nächsten
Jahren wieder zu, sodass
ein zweiklassiger Be
trieb der Volksschule
sichergestellt ist. In der
Kindergruppe Tauern
blümchen, einem eltern
geführten Verein, wer
den aktuell 24 Kinder
betreut. Dass Kinder
gruppe und Volksschule
in einem Gebäude ver
eint sind, freute den
L a n d e s h a u p t ma n n :
„Wenn man so klug wie
Mörtschach ist, baulich
und pädagogisch alles
unter ein Dach zu bringen, dann
erfüllen wir alles, was junge
Menschen brauchen. Nämlich
Bildungszentren, die den Men
schen die Basis geben, um im
Leben bestehen zu können.“
Fotos: Heidi Schober