UMFRAGE
PUSTERTALER VOLLTREFFER
AUGUST/SEPTEMBER 2017
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„Zuerst Familie und Gesundheit. Denn
beides sind Basis für alles im Leben.
Zum anderen brauche ich es schon
auch, in den Bergen zu wandern oder –
ich bin ja auch Landwirt – aufs Feld zu
gehen. Letzteres ist doch der ‚gesün-
deste‘ Sport überhaupt. Und hätte ich
etwas mehr Zeit
übrig, würde
ich gern
wieder von
Hardrock
bis zu
Metal live
auf der
Bühne
spielen.“
„Das Lustig-Sein. Denn wer stets lus-
tig ist, der hat keine Zeit zum Krank-
sein. So gehen selbst kleine Wehweh-
chen schnell vorbei, und man tut es
gar nicht wahr. Also
ich kenne den soge-
nannten Weltver-
druss nicht. Als
kleine ‚Gitsche‘
war ich übrigens
schon eine ‚Wir-
tige‘ (Leb-
hafte, Anm.)
und ich
denke,
das
behalte
ich wohl
bis ,99
ette
ganz
Cento’
so
bei.“
Fotos: Herbert Hauser
Stefan Walder (29),
techn. Angestellter, Sillian
Prioritäten setzen ist äußerst wichtig. Natürlich stehen Familie und Gesundheit meist an erster
Stelle, aber auch Musik, Sport oder Freizeit kommen nicht zu kurz. „PVT“-Reporter Herbert
Hauser wollte es genauer wissen und hörte sich im Pustertal um.
„In meinem Alter ist Musik ganz
wichtig. Aufgrund meiner Abstam-
mung ist es jedoch die polnische
Musik. Insbesondere der polnische
Rapper B.R.o. ist mein Favorit – ob es
sich um seine Liebeslieder handelt,
oder um seine ernsteren. Seit ich
etwa zehn bin, ist Rap-Musik bei mir
zur Nummer eins geworden.“
Marcel Wojcik (13),
Schüler, Innichen
Renate Holzer (65),
„Mädchen für Alles“, Innichen
Was ist Ihnen im Leben amWichtigsten?
Ferdinand Haspinger (84),
Pensionist, Toblach
„In meinem Leben ist sicher auch mein
Herren-Fahrrad, also mit Querstange,
wichtig. Obwohl ich es beim Aufsteigen
schon ein bisschen auf die Seite lege.
Dann bin ich jedoch zügig unterwegs, ob
ins Gsiesertal, Villgratental oder Rich-
tung Cortina aufs Gemirk. Im Winter
tausche ich das Rad gegen meine Skier.
In den vergangenen zehn Jahren hatte ich
immer den Skipass für den Helm.“
Margit Hainz (37),
Kellnerin, Toblach
Ida Schacher (64),
Präsidentin der Südtiroler Krebshilfe, Toblach
„Die Gesundheit. Ich ernähre mich nach der Ampel-
Diät und versuche dies auch so weiterzugeben. Das
heißt viel Gemüse und Obst und wenig Süßigkeiten.
Ich vermeide auch zu viel Sonne und rauche nicht
und ich bewege mich regelmäßig in unserer schönen
Almen- und Bergwelt.“
„Die Familie, meine beiden Söhne
Felix (7) und Philipp (4). Vor allem
lebt man in Kindern ja weiter, und
man erlebt so viele schöne
Zeiten. Natürlich kann es
schon einmal anstren-
gender werden. Aber
man bekommt im
Laufe der Zeit so viel
von ihnen zurück, ob
ein Muttertags-
geschenk oder eine
kleine liebe Geste im
Alltag.“