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2

OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

14. AUGUST 2017

CHRONIK

Unter der

Ärzte-Service-Nummer

0900/88088 + der jeweiligen Postleit­

zahl kommen Sie direkt zum dienst­

habenden Arzt.

Mit der Nummer 14844 (ohne Vorwahl)

können Sie beim Roten Kreuz einen

Krankentransport anfordern.

Welcher

Zahnarzt

in Ihrer Nähe am

Wochenende und an Feiertagen Not-

dienst leistet, erfahren Sie bei allen

Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.

Notarzt

Notruf

141

Apotheker-

dienste

Spittal:

Malchus Apotheke,

Villacher Straße 15, Tel. 04762/4394

(bis 19. August, 12 Uhr).

Apotheke Zur Hygiea,

Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607-0

(ab 19. August, 12 Uhr).

Millstatt:

See Apotheke,

Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130

(bis 19. August, 12 Uhr).

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Möllbrücke:

Teurnia Apotheke,

Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234

(bis 19. August, 12 Uhr).

Gmünd:

Heiligen Geist Apotheke,

Hauptplatz 9, Tel. 0676/3712779

(bis 19. August, 12 Uhr).

Obervellach:

Adler Apotheke,

Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244

(ab 19. August, 12 Uhr).

Radenthein:

Paracelsus Apotheke,

Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055

(ab 19. August, 12 Uhr).







Seeboden:

Jakobus Apotheke,

Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602

(ab 19. August,12 Uhr).

Greifenburg:

Laurentius Apotheke,

Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288

(ab 19. August, 12 Uhr).

Hermagor:

Adler Apotheke,

Hauptstraße 4, Tel. 04282/2066

(bis 21. August, 8 Uhr).

Nußdorf-Debant:

Sonnen Apotheke,

Florianistraße 6, Tel. 04852/61990

(19./20. August).

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Maria

Spitaler

Kommentar von

Erster Schritt

Durchschnittlich 16 Jugendliche

pro geöffnetem Nachmittag –

eine beeindruckende Besucher­

zahl, auf die das Team des

Jugendzentrums in Winklern

verweisen kann. Sich mit Freun­

den treffen, einige unterhaltsame

Stunden verleben, einfach nur

auf den nächsten Bus warten

oder, im besten Fall, Gespräche

über Dinge führen können, die

belasten: Die Möglichkeiten sind

vielfältig. Die Leidenschaft der

Betreuerinnen für die jungen

Menschen ist ungebrochen, auch

wenn es zu Beginn auch durchaus

hin und wieder nicht einfach war.

Inzwischen ist das „Juz Mölltal“

sehr beliebt. Es sind aber noch

immer viel zu wenige, die dieses

Angebot annehmen. Vor allem

diejenigen, die sich mit ihren

Fragen, Sorgen und Ängsten

alleine gelassen fühlen. Die Pro­

bleme haben, für deren Lösung

sie Hilfe bräuchten und die sie

hier auch finden können. Bei

manchen sei einfach die Hemm­

schwelle noch zu groß, erklärt die

Leiterin, die sich wünscht, dass

der eine oder andere doch den

ersten, den schwierigsten Schritt

macht, denn dann kann man

einen guten Weg beschreiten.

Die Autorin erreichen Sie unter:

redaktion@volltreffer.co.at

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Jugendzentrum bietet auch Halt in

schwierigen Situationen

Vor einem Jahr wurde die Einrichtung in Winklern mit dem Ziel eröffnet, einen Raum der

Begegnung für die Jugendlichen im Oberen Mölltal zu schaffen. Die Bilanz nach dem

ersten Jahr zeigt, dass das Jugendzentrum sehr gut angenommen und geschätzt wird.

Freitags werden die höchsten

Besucherzahlen verzeichnet. 30

bis 40 Jugendliche, meist zwi­

schen elf und 14 Jahren, sind an

diesen Tagen anzutreffen. „Ins­

gesamt konnten wir in diesem

ersten Jahr 2.489 Besuche ver­

zeichnen. Die Jugendlichen blei­

ben durchschnittlich zwei bis

drei Stunden“, zieht die Leiterin

Silvia Göritzer eine positive Bi­

lanz. Mit zwei anderen Betreue­

rinnen kümmert sie sich um die

Jugendlichen, die gerne Tisch­

tennis spielen, Tischfußballtur­

niere austragen oder einfach

chillen. „Viele Projekte entste­

hen von selber. So kam von den

Jugendlichen der Vorschlag,

Schlüsselanhänger und ähn­

liches zu basteln und beim

Elternsprechtag in der Schule zu

verkaufen. Dabei kamen 400

Euro für den Ankauf einer

Musikanlage zusammen.“

Anonyme Fragenbox

Das Jugendzentrum, übrigens

bei seiner Eröffnung die erste

derartige Einrichtung im gesam­

ten Mölltal, ist aber nicht nur ein

Raum zum Chillen für die jun­

gen Menschen von Heiligenblut

bis Stall, sondern bietet auch

Hilfestellung in schwierigen

Situationen. Es werden durchaus

auch Themen angesprochen, die

in diesemAlter beschäftigen, die

sich die Jugendlichen aber häu­

fig nicht anzusprechen getrauen,

wie die Bereiche Sucht oder

Sexualität. „Wir haben eine ano­

nyme Fragenbox aufgestellt. Da

ergibt sich Einiges“, so die

Leiterin, die mittlerweile die

Ausbildung „Offene Jugendar­

beit“ abgeschlossen hat. Vernetzt

ist man auch mit der Suchtbera­

tung Lienz und wenn sich die

von den verschiedensten Proble­

men Betroffenen öffnen, kann

ihnen jede Hilfe ermöglicht wer­

den. „Wir Betreuerinnen sehen

uns als Sprachrohr der jungen

Menschen und wir erleben im­

mer öfter, dass sie sich hier ver­

standen und gesehen fühlen“, so

Göritzer, die nach diesem Jahr

„nach wie vor für die Sache

brennt, auch wenn man manch­

mal auf dem Boden der Realität

ankommt.“

Begegnung der

Generationen

Nach den Erfolgen im ersten

Jahr will man nun auch verstärkt

nach außen auftreten, „nicht

warten, bis sie kommen, sondern

auf sie zugehen“. Es sind Aktivi­

täten außer Haus geplant, wie

das Projekt „Begegnung der Ge­

nerationen“. Viele Vorschläge

dazu kommen von den Jugend­

lichen selbst. Die verschiedenen

Themen werden in Zukunft noch

gezielter behandelt werden und

auch die Öffnungszeiten ändern

sich. Freitags werden die Be­

treuer nicht wie bisher bis 18.30

Uhr, sondern bis 21 Uhr vor Ort

sein, das Jugendzentrum wird ab

Schulbeginn wöchentlich an vier

statt an drei Nachmittagen geöff­

net sein. Sämtliche Informatio­

nen werden auf Facebook (juz

mölltal) veröffentlicht.

Trägerverein ist „WinCHILLarum

– Verein für die Jugend“, der die

gesamte Aufbauarbeit ehren­

amtlich geleistet hat und nun­

mehr Sorge für die Qualität und

den Fortbestand dieser sozialen

Einrichtung trägt. Finanziert wird

der Betrieb derzeit mit För­

derungen vom Land Kärnten

und der Gemeinde Winklern,

mit Mitgliedsbeiträgen, Spenden

und Sponsorgeldern.

V. l.: Die Betreuerinnen Heidi

Weichselbraun, Maria Zlöbl und

Silvia Göritzer.