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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
15. MAI 2017
CHRONIK
Kurzmeldung
Vernissage in Gmünd
Im Rahmen der Schulkulturtage an
der HAK Spittal/Drau wurde das
Projekt „Demokratie. Grenzenlos“
ins Leben gerufen. Gemeinsam mit
den Künstlern Jens August und
Klaus Frost entstand ein Konzept,
welches Kultur, Politik und Kunst
miteinander verbindet. Zwölf Schü-
lerinnen und Schüler der 2AK der
HAK Spittal/Drau haben dieses Vor-
haben schließlich realisiert und
stellen ihre Ergebnisse am Mitt-
woch, 17. Mai, um 19 Uhr in der
Galerie August in Gmünd vor.
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2017
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„Der Klang des Lebens“
Der Lesachtaler Kulturinitiative „Forum Lesachtal“ unter
der Leitung von Prof. Werner Lexer ist es gelungen,
den anerkannten Musikwissenschaftler und Horch-
und Sprachpädagogen Prof. Dr. Werner Pelinka in das
Lesachtal zu bringen.
Prof. Dr. Pelinka wird im Vor-
spann des nunmehr schon tradi-
tionellen Mai-Konzertes von
Wolfgang David und Takeshi
Kakehashi im Kultursaal Lie-
sing am Donnerstag, 25. Mai,
um 19.30 Uhr zum Thema „Der
Klang des Lebens“ referieren. Er
unterstreicht in seinem Referat
den Zusammenhang zwischen
klassischer Musik und dem Hör-
vermögen bzw. Hörtherapie für
hörbeeinträchtigte Menschen.
Durch obertonreiche Musik –
Mozart, Gregorianik – erhält die
Großhirnrinde nämlich Energie
und Stimulation und eine
„Mikrogymnastik“ der Mittel-
ohrmuskeln bewirkt eine opti-
male Hör- und Horchfähigkeit.
Prof. Dr. Pelinka ist selber Kom-
ponist, Pianist und Vorstand der
Österreichischen Gesellschaft
für Musik. Seit 1995 hat er einen
Lehrauftrag am Konservatorium
Wien und leitet das Tomatis-
Institut für Horch- und Sprach-
pädagogik in Wien. Das an-
schließende klassische Kammer-
musikkonzert bestreiten die im
Lesachtal schon sehr gut be-
kannten
Ausnahmekünstler
Wolfgang David (Violine) aus
Wien und Takeshi Kakehashi
(Klavier) aus Tokio. Das Kon-
zert-Programm umfasst Beet-
hoven/Sonate Nr. 2 in A-Dur op.
12/2, Schubert/ Fantasie in
C-Dur D 934 und Brahms/Sonate
Nr. 3 in d-Moll op. 108. Das
heuer auch schon zum fünften
Mal statt ndende Konzert für
die Schüler des Bildungszen-
trums Lesachtal am Mittwoch,
24. Mai, um 11 Uhr, ebenfalls
im Kultursaal Liesing/Les., fand
inzwischen schon Nachahmer
im fernen Japan.
Dr. Werner Pelinka.
Drei Jubiläen in Dellach/Drau
In der Drautaler Gemeinde laufen die Vorbereitungen für die heurigen Jubiläums-
feiern – 750 Jahre Dellach, 230 Jahre eigenständige Pfarrer und 230 Jahre Schule –
auf Hochtouren. Gestartet wird am Sonntag, 21. Mai.
1267 wurde „Doellach“ erst-
mals urkundlich erwähnt. Eben-
falls zu dieser Zeit sind auch
Ortsnamen wie z. B. Draßnitz-
dorf (Draesentzach), Suppers-
berg (Supansperge) oder Nören-
ach (Norinach) nachgewiesen.
Die erstmalige Nennung von
„Doellach“ ndet sich in einem
Dokument des 13. Jahrhunderts,
worin es um die Aufteilung eines
Erbes geht. Das Original be n-
det sich in einem Museum in
Cividale. Der zweite Grund zum
Feiern ist die Gründung der
Pfarre Dellach im Jahr 1787.
„Josef II. hatte per Erlass vom
24. Oktober 1783 angeordnet,
dass für alle Christen in seinem
Reich der Fußweg in ihre Pfarr-
kirche zumutbar sein müsse.
Daher sollte er maximal eine
Gehstunde ausmachen dürfen.
So wurde die einstige Kapelle
der Hl. Margaretha vergrößert
und zur Pfarrkirche erhoben“,
erklärt Pfarrer Josef Allmaier in
der Festschrift. Ungefähr seit
dieser Zeit gibt es im Ort auch
eine Schule. Am Sonntag, 21.
Mai, wird das 750-Jahr-Jubi-
läum mit einem Festakt (12.15
Uhr) nach dem ORF Radio
Kärnten Frühschoppen gefeiert.
Am 15. Juni folgt die Feier „230
Jahre Pfarre Dellach“, am 17.
Juni gibt es einen „Tag der offe-
nen Tür“, und das Heimattreffen,
der 30. Juni steht im Zeichen
von „230 Jahre Schule“.
Fronleichnams-Umzug durch Dellach/Drau um das Jahr 1900.