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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
15. MAI 2017
CHRONIK
Wie erklären Sie sich die Flut an Krimis im TV?
Sandro Unterzaucher (16), Sachsenburg
Sternzeichen: „Jungfrau“
Also ich glaube der Grund dafür ist, dass die
Menge schon irgendwo als Ausgleich vielleicht
zu einem langweiligen Alltag den „kriminellen“
Kick als Kontrast braucht. Mein persönlicher
Favorit unter den Krimis ist übrigens der einzige
„wahre“ unter ihnen, nämlich „Aktenzeichen
XY ... ungelöst“, wo selbst oft nach 40 Jahren
noch echte Mordfälle gelöst werden.
Andreas Klein (16), Radenthein
Sternzeichen: „Widder“
Das Angebot an Krimis im TV ist echt groß.
Weiter geht es dann auch noch in Richtung
PC-Spiele mit den „Schießer-Spielen“. Dabei
geht es meistens ebenfalls brutal zu. Bei den
Fernseh-Krimis zählt „Navy CIS“ zu meinen Lieb-
lingen. Diese Serie habe ich immer gern mit
meiner Mama Sandra angeschaut. Und danach
gab es dann noch eine interessante Diskussion
darüber.
Eva Stuskowa (36), Spittal
Sternzeichen: „Schütze“
Als Fan von Krimis, Action- und auch Horror-
filmen finde ich das große Angebot durchaus
toll. Viele dieser Krimis im Fernsehen sind ja
sehr interessant gemacht. Ein ganz wichtiges
Element ist dabei selbstverständlich dann die
Spannung – und schlussendlich darf natürlich
ebenfalls die Überführung des Täters nicht
fehlen.
Reinhold Trummer (54), Greifenburg
Sternzeichen: „Schütze“
Schnell gesagt: diese ganzen Krimiserien sind
absolut nicht meins. Und auf den privaten
Sendern kommt dann noch leider die viele
Werbung zwischendurch dazu. Da schau ich
mir viel lieber einen alten Hitchcock-Krimi an,
so mit fast zwei Stunden Laufzeit. Da passiert
es mir bestimmt nicht, dass ich das Chips-
Packerl erst geöffnet habe und die Sendung ist
schon wieder aus.
Die Volltreffer-Umfrage der Woche
von Herbert Hauser
BlechReiz BrassQuintett
hofft auf Unterstützung seiner Fans
Die junge Kärntner Blech-Formation BlechReiz BrassQuintett ist bereits überregio-
nal bekannt – nicht zuletzt durch ihren Superhit „I kenn di von mein Handy“, der auf
YouTube bereits knappe zwei Millionen Klicks hat und mit welchem sie als „BlechReiz-
Pop“ bei Universal unter Vertrag stehen.
Geplant ist nun eine CD-Pro-
duktion, diese soll über eine
Crowdfunding-Plattform im Inter-
net finanziert werden. In der
Kunst- und Kulturszene floriert
das System des „Crowdfunding“
bereits gut. Dabei handelt sich um
eine Art Online-Sponsoring, über
eine Internet-Kampagne wird dazu
aufgerufen, ein Projekt mit klei-
neren wie größeren Beträgen zu
unterstützen, es wird also von
privaten Sponsoren, Kunst- und
Kulturliebhabern, Fans und ande-
ren Leuten finanziert. Als Danke-
schön für die Unterstützung
bekommen diese Unterstützer so-
genannte „rewards“, die von Sach-
geschenken über persönliche Tref-
fen mit den Künstlern und Work-
shops bis in der Musikszene
teilweise sogar zu Privatkonzerten
reichen. Die Jungs von BlechReiz
haben den Reiz des Online-Spon-
sorings entdeckt und rufen ihre
Fans und alle Interessenten zur
Unterstützung für ihr zweites
Album „Neue Ansätze“ über die
Plattform „wemakeit“ auf. Das
Zielbudget von 8.000 Euro muss
innerhalb von 45 Tagen erreicht
werden, um ihre Kampagne er-
folgreich beenden zu können. Eine
hohe Summe, doch Nico Samitz,
Trompeter und kreativer Kopf der
Bläser-Formation, zeigt sich zu-
versichtlich: „Wir zählen auf unse-
re Fans und alle, die selbstge-
machte Musik zu schätzen wissen.
Wir freuen uns über jede Unter-
stützung und glauben daran, dass
wir es schaffen können!“ Auf den
Link zu der Crowdfunding-Kam-
pagne kann man über www.blech-
reiz.atoder die Facebook-Seite
des Quintetts zugreifen.
„Beer Rats of Carinthia“
starten zweiten Angriff
Mit den im Vorjahr gesammelten Erfahrungen bei der
Teilnahme am legenderen 24-Stunden-Rennen am Nord-
ring in Fuglau will das Team der „Beer Rats of Carinthia“
dieses Jahr nach den Sternen greifen und den Sieg in
das Mölltal holen.
Nach den großen technischen
Problemen im Vorjahr ist das
Team mit gleichem Fahrzeug und
verstärkter Hinterachse mit kom-
plett neuem Setup wieder am
Start. 2016 konnten die „Beer
Rats“ – Maximilian Lesnik, Otto
Glanzer, Ulf Berger, Markus Hu-
ber, Bernd Tuma, Ingo Egger,
Martin Lercher, Alexander Salen-
tinig, Werner Hopfgartner, Mario
Glanzer und Lukas Wallner – mit
dem Mittelfeld das Ziel errei-
chen. Trotz teilweisem Verlust
der Hinterachse, die vier Mal an-
geschweißt werden musste und
zum Schluss über den Überroll-
bügel durch die Bodenplatte mit
Spanngurten befestigt wurde.
Während des 24-Stunden-Ren-
nens mussten die Mechaniker da-
mals den Golf vier Stunden lang
reparieren. Nun wurde das Auto
den Winter über vom Team in
mühseliger Arbeit „generalüber-
holt“. Über 600 Stunden Arbeits-
zeit waren nötig, um die „halb
tote Bierratte“ für das 24 Stunden
Rennen vom 19. auf 20. Mai
wieder fit zu machen.
Viele
Wochen-
enden
wurde
an der
„Bierratte“
geschraubt,
um wieder
ein Renn-
gerät aus
dem alten
Golf zu
machen.