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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
15. MAI 2017
CHRONIK
Unter der
Ärzte-Service-Nummer
0900/88088 + der jeweiligen Postleit-
zahl kommen Sie direkt zum dienst-
habenden Arzt.
Mit der Nummer 14844 (ohne Vorwahl)
können Sie beim Roten Kreuz einen
Krankentransport anfordern.
Welcher
Zahnarzt
in Ihrer Nähe am
Wochenende und an Feiertagen Not-
dienst leistet, erfahren Sie bei allen
Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.
Notarzt
Notruf
141
Apotheker-
dienste
Spittal:
Hubertus Apotheke,
Tiroler Straße 14, Tel. 04762/2333
(bis 20. Mai, 12 Uhr).
Malchus Apotheke,
Villacher Straße 15, Tel. 04762/4394
(ab 20. Mai, 12 Uhr).
Millstatt:
See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130
(ab 20. Mai, 12 Uhr).
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234
(ab 20. Mai, 12 Uhr).
Gmünd:
Heiligen Geist Apotheke,
Hauptplatz 9, Tel. 0676/3712779
(ab 20. Mai, 12 Uhr).
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244
(bis 20. Mai, 12 Uhr).
Radenthein:
Paracelsus Apotheke,
Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055
(bis 20. Mai, 12 Uhr).
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602
(bis 20. Mai, 12 Uhr).
Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288
(bis 20. Mai, 12 Uhr).
Hermagor:
Gailtal Apotheke,
Bahnhofstraße 10, Tel. 04282/25381
(bis 22. Mai, 8 Uhr).
Lienz:
Stadt Apotheke Zur Madonna,
Rosengasse 14, Tel. 04852/62042
(20./21. April).
Maria
Spitaler
Kommentar von
Kein Verständnis
In Klagenfurt sollte ein Prozess
stattfinden. Eine „Staatsverweige-
rin“ war wegen Nötigung und
Widerstand gegen die Staatsge-
walt angeklagt – aber sie erschien
nicht. War eigentlich zu erwarten,
denn die Staatsverweigerer – wie
schon der Name sagt – lehnen
den Staat ab, erkennen Polizei und
behördliche Bescheide nicht an
und zahlen Strafen, Steuern etc.
nicht. Vor einemMonat gab es bei
einem Staatsverweigerer-Prozess
in Krems Schuldsprüche. Auch da
waren beim ersten Termin nur
drei von acht Angeklagten erschie-
nen, worauf die restlichen fünf in
U-Haft genommen wurden. Im
letzten September wurde der Fall
eines Polizisten bekannt, der in
einem Brief an seine Dienststelle
darüber informierte, dass er sich
nicht mehr an die Gesetze Öster-
reichs gebunden fühle. Er wurde
suspendiert. Einzelfälle? Leider
nicht mehr, denn in Österreich
gibt es laut Schätzungen 22.000
Menschen, die den Staat ab-
lehnen, in Kärnten sind 180 Fälle
amtsbekannt. Bei diesen Fällen
ging es meist um Anhaltungen. Da
waren etwa zwei Staatsverwei-
gerer darunter, die mit selbst ge-
machten Kennzeichen unterwegs
waren und keine Haftpflichtver
-
sicherung hatten. Spätestens da
hört für mich der Spaß auf. Denn
wenn eine Handvoll Menschen
denkt, für sie gelten unsere Ge-
setze nicht, ist ihre Sache. Voraus-
gesetzt sie schaden niemandem.
Aber wenn sie andere gefähr-
den, verweigere ich ihnen mein
Verständnis!
Die Autorin erreichen Sie unter:
redaktion@volltreffer.co.at„Gesunde“ Auszeichnung
für Gemeinde Rangersdorf
Vor drei Jahren bekannte sich Rangersdorf zur Initiative „Gesunde Gemeinde“ und
verschreibt sich seitdem der aktiven Gesundheitsförderung. Für dieses Engagement
verlieh Gesundheitsreferentin LHStv. Beate Prettner die „Gesunde Gemeinde“-Tafel.
Um die begehrte Auszeich-
nung an den Ortseinfahrten plat-
zieren zu dürfen, müssen die
„Gesunden Gemeinden“ be-
stimmte Kriterien erfüllen. Dazu
zählt der fix installierte Arbeits-
kreis, in dem Maßnahmen für
die Bevölkerung ausgearbeitet
werden. Zudem muss die Ge-
meinde bereits drei Jahre in der
Gesundheitsförderung aktiv sein
und laufend Angebote bereit-
stellen sowie die durchgeführten
Projekte dokumentieren und
evaluieren. In der „Gesunden
Gemeinde“ Rangersdorf wurden
bereits zahlreiche Aktivitäten
umgesetzt und außerdem betei-
ligt sich die Gemeinde an den
Projekten „Gesunde Familie“
und „Gesunder Verein“. So gel-
ten zum Beispiel Familienwan-
dertage, Wirbelsäulengymnastik,
Bewegungseinheiten in Kinder-
gärten, Generationentreffen und
Vorträge rund um das Thema
Ernährung, Natur und Kräuter-
kunde als fixe Bestandteile der
Kommune. „166 Veranstal-
tungen zum Thema Gesundheit
gab es in diesen drei Jahren“,
teilte Arbeitskreisleiter Mag.
Hannes Amon mit. Er übernahm
diese Funktion vor zwei Jahren
von Martina Maier, die beim
Rangersdorfer Gesundheitstag
von den Anfängen der Initiativen
zur Gesundheitsförderung er-
zählte.
Ganze Gemeinde profitiert
„Ich danke allen Verantwort-
lichen und dem Arbeitskreis für
ihren unermüdlichen Einsatz,
gesundheitsfördernde Angebote
für die Bevölkerung bereitzustel-
len“, sagte Gesundheitsreferen-
tin LH-Stv. Beate Prettner und
überreichte Bgm. Franz Zlöbl
und Arbeitskreisleiter Amon
Hannes die grüne Tafel mit
Herz. Von den gesunden Aktivi-
täten profitiere die ganze Ge-
meinde, denn die Aktivitäten
richten sich nicht nur an die per-
sönliche Gesundheit jedes Ein-
zelnen, sondern fördern auch das
Miteinander und den Zusam-
menhalt, ist die Gesundheits-
referentin überzeugt. „Ich freue
mich für die Gemeinde, dass
dieses Engagement mit der‚ Ge-
sunde Gemeinde‘-Tafel belohnt
wird“, so Prettner. Beim Ge-
sundheitstag, in dessen Rahmen
die Verleihung stattfand, gab es
ein buntes Programm für die Be-
sucher: Eine Trialshow „Das
Fahrrad richtig beherrschen“
und ein Sketch der Theater-
gruppe Tresdorf sowie Info-
stände vom Roten Kreuz, dem
Verein „Große für Kleine“ und
des Jugendzentrums. Wissens-
wertes über die Themen „Kräu-
ter in Rangersdorf“, „Zucker im
Alltag“ oder auch „Tanzen ab
50+“ wurde ebenfalls vermittelt.
Der Verein „Große für Kleine“
veranschaulichte deutlich, wie
viel Zucker in der Nahrung
steckt.
GR Richard Dabernig (l.) und
Bgm. Franz Zlöbl (3. v. l.) ken-
nen jetzt ihre Blutdruck- und
Zuckerwerte.