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als Begleiterin oder auch neu-
gierige Besucher mit. Viele ge-
meinsame Abende wurden
aber auch mit dem Pus-
tertaler Filmproduzen-
ten Christoph Wieser
verbracht, eine Doku
über Schmetterlinge
Südtirols stand hier
im Fokus. Schlaf ist
vor allem im Sommer
nur ganz kurz möglich,
oft erst nach Einbruch
der Morgendämmerung, da
jede Nachtzeit ihre eigenen
Arten hat.“
Wann haben Sie sich auf die
Lauer gelegt?
Huemer:
„Nachtaktive Falter
wurden fast das gesamte Jahr
INTERVIEW
PUSTERTALER VOLLTREFFER
FEBER/MÄRZ 2017
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über erfasst, von Ende Feber
bis Mitte November. Auf Grund
der viel größeren Artenzahl lag
der Schwerpunkt der Erhebun-
gen jedoch in den Sommermo-
naten.“
Und Sie nützten Ufo-ähnli-
che Leuchtturme, um die
Schmetterlinge bzw. Falter an-
zulocken.
Huemer:
„Nachtaktive
Schmetterlinge werden ebenso
wie andere Insekten von Licht,
vor allem kurzwellig abstrah-
lendes blaues und weißes Licht,
angelockt. Diesen Umstand
machen sich Forscher zunutze,
um Arten erfassen zu können,
die sonst kaum zu finden sind.“
Wie viele Schmetterlings-
chmetterlingen auf der Spur
Der Scopolis Langhornfalter (Nemophora scopolii) wurde mehr
als 200 Jahre mit einem nordeuropäischen Doppelgänger ver-
wechselt und auf Grund genetischer Untersuchgen erst 2016 als
separate Art erkannt und benannt.
Fotos: TLM/P. Buchner
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Schmetterlingsforschung am Stilfster Joch.
Foto: Vito Zingerle, Naturmuseum