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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

ist es schön, wenn ein Ex-Spitzen-

sportler wie er unter den Zu-

schauern ist. Auch ist er für alle

Fans und Jugendlichen immer da,

wenn es um ein Foto oder Auto-

gramme geht.

Was hat es mit dem deutschen

Erstligisten SV Darmstadt 98

und dem „Kärntner Liga Verein

Lendorf“ (und auch 1. Klasse

Club SV Malta) auf sich? Gibt

es da nicht eine grenzüber-

schreitende Hilfsaktion der

besonderen Art?

Ja, da gibt es eine besondere Ge-

schichte. Die von Jonathan „John-

ny“ Heimes aus Darmstadt, der

seit seinem zwölften Lebensjahr

an Krebs erkrankt war. Er gab nie

auf und kam immer wieder zu-

rück. Mit Tennis-Ass Andrea Pet-

kovic gründete er eine Bändchen-

aktion (Frankfurter Kinderkrebs-

hilfe). „DU MUSST KÄMPFEN! Es

ist noch nichts verloren.“ – das

war der große Leitspruch. Sein

Kampf erreicht auch die Profis des

SV Darmstadt 98, die sich sein

Motto zu Herzen nahmen und von

der dritten Liga in die Bundesliga

aufstiegen. Zahlreiche Profisport-

ler und Vereine folgen und unter-

stützen „DU MUSST KÄMPFEN“,

um Johnnys Botschaft zu verbrei-

ten. Am 8. März 2016 war sein

Kampf zu Ende und er starb im

Alter von 26 Jahren. Nach über

zwölf Jahren Kampf. Er hat nicht

verloren. Er ging als Gewinner,

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FRÜHJAHR/SOMMER 2017:

Detail-

programm

anfordern:

Christian Ladstätter

26. März bis 2. April (8 Tage)

Frühlingserwachen in Portoroz

**** Hotel ab

496,-

30. März bis 2. April (4 Tage)

Schnupperreise und

Harmonika Grand Prix in Portoroz

ab

333,-

20. bis 27. April (8 Tage)

Lourdes:

Einsiedeln – Flüeli –

Carcassone – St. Marie de la Mer

799,-

19. bis 21. Juni (3 Tage)

Auf zur Mohnblüte ins Waldviertel

293,-

30. Juni bis 2. Juli (3 Tage)

Bernina Express von den Gletschern

zu den Palmen

363,-

9. bis 23. Juli (14 Tage)

Auf den Traumstraßen

zum Nordkap und den Lofoten

2.789,-

Früh-

bucher-

Bonus

Früh-

bucher-

Bonus

9937

denn er hinterlässt große Fuß-

spuren. Seine Initiative geht wei-

ter – für all die Kinder und Ju-

gendlichen. Der FC Lendorf und

seit kurzem auch der SV Malta-

Nachwuchs sind bei der Bänd-

chen-Aktion dabei und es gab

aus nah und fern viele positive

Medienberichte darüber.

Infos finden Sie unter:

http://dumusstkaempfen.de/

,

https://www.facebook.com/

dumusstkaempfen/?fref=ts,

https://www.facebook.com/

johnny.comebacks und https://

www.facebook.com/

SVDarmstadt1898eV/?fref=ts

Welchen Wunschtraum

möchten Sie sich privat

erfüllen?

Einen Wunschtraum gibt es bei

mir nicht. Gesundheit ist jedoch

das Wichtigste, was wir alle

brauchen.

Sie sind ja Kenner der

Oberkärntner Zeitungs-Land-

schaft. Wie gefällt Ihnen der

„Oberkärntner Volltreffer“?

Da ich ja viele Medienblätter

lese (teilweise auch Gemeinde-

zeitungen aus ganz Kärnten)

muss ich schon sagen, dass sich

der OVT und Osttiroler Bote

(Sport) gut darstellen. Seit der

Ausgabe 36/2016 kommt der

OVT ja auch ins Lieser- und

Maltatal. Das ist eine sehr gute

Sache.

Millstätter Künstler schafft

„surreale“ Landschaften

Seine Bilder sind geprägt von besonderen Konstella­

tionen in der Landschaft, sie geben keine konkreten

Situationen wieder. Aus mehreren oder vielen dieser

Eindrücke extrahiert er das Gemeinsame und inszeniert

daraus seine ausgefeilten Kompositionen.

Die Rede ist vom vielseitigen

Künstler Franz Politzer. Politzer

(Jg. 1950) ist ein überaus renom-

mierter Maler, der auf eine Fülle

von Ausstellungen im In- und

Ausland verweisen kann. Seit 25

Jahren lebt der gebürtige Wiener

in Millstatt, zuvor lebte er meh-

rere Jahre in Deutschland. Seine

Bildsprache erinnert an Surrea-

listen wie René Magritte. Seine

Bilder durchdringen mehrere

Realitätsebenen, es gibt ver-

schiedene Perspektiven und

Proportionen in ein und dem-

selben Bild. Keine herkömm-

lichen Panorama-

landschaft bietet

er, vielmehr spal-

tet er sie durch

Versatzstücke aus

der

Landschaft

selbst oder durch

Architekturele-

mente und spielt

mit dem Bild im

Bilde und ausge-

klügelten Durch-

blicken. So wurde

er von einem

Kunstkritiker auch einmal als

„Topograph“ der „zweiten Na-

tur“ und als „Apologet des sur-

realen Landschaftsbildes“ cha-

rakterisiert. Sein Handwerk hat

er von der Pike auf gelernt, als

Student der Malerei an der Aka-

demie der bildenden Künste in

Wien. Er zeigt surreale Land-

schaften mit Bauwerken, Tag-

und Nachtkontrasten, und auch

spiegelartige Flächen. Mit sei-

nen eigenwilligen Landschafts-

malereien bzw. -inszenierungen

hat er auch schon mehrere Preise

gewonnen. Die Wiederholung

von Motiven innerhalb des Mo-

tivs ist symptomatisch für ihn.

Sowohl in seinen Ölbildern als

auch in seinen vielen Farbradie-

rungen erscheint die Natur als

Bühne für Experimente, die

Montagen aus Nicht-Berechen-

barem und Geometrie sind, in

Variationen von blau und immer

wieder erdfarben. In der „Zer-

teilten Landschaft“ kreuzt etwa

helles Mauerwerk diagonal

durch grünes Gebüsch. Und im-

mer wieder gibt es Durchblicke.

Felsen, Pyramiden oder Mauer-

bögen geben den Blick frei auf

die nächste Landschaft, auf das

Bild hinter dem Bild.

Karl Brunner

Eigenwillig und fantasiereich:

der Künstler Franz Politzer

aus Millstatt. Foto: k.brunner