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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
ist es schön, wenn ein Ex-Spitzen-
sportler wie er unter den Zu-
schauern ist. Auch ist er für alle
Fans und Jugendlichen immer da,
wenn es um ein Foto oder Auto-
gramme geht.
Was hat es mit dem deutschen
Erstligisten SV Darmstadt 98
und dem „Kärntner Liga Verein
Lendorf“ (und auch 1. Klasse
Club SV Malta) auf sich? Gibt
es da nicht eine grenzüber-
schreitende Hilfsaktion der
besonderen Art?
Ja, da gibt es eine besondere Ge-
schichte. Die von Jonathan „John-
ny“ Heimes aus Darmstadt, der
seit seinem zwölften Lebensjahr
an Krebs erkrankt war. Er gab nie
auf und kam immer wieder zu-
rück. Mit Tennis-Ass Andrea Pet-
kovic gründete er eine Bändchen-
aktion (Frankfurter Kinderkrebs-
hilfe). „DU MUSST KÄMPFEN! Es
ist noch nichts verloren.“ – das
war der große Leitspruch. Sein
Kampf erreicht auch die Profis des
SV Darmstadt 98, die sich sein
Motto zu Herzen nahmen und von
der dritten Liga in die Bundesliga
aufstiegen. Zahlreiche Profisport-
ler und Vereine folgen und unter-
stützen „DU MUSST KÄMPFEN“,
um Johnnys Botschaft zu verbrei-
ten. Am 8. März 2016 war sein
Kampf zu Ende und er starb im
Alter von 26 Jahren. Nach über
zwölf Jahren Kampf. Er hat nicht
verloren. Er ging als Gewinner,
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zum Nordkap und den Lofoten
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bucher-
Bonus
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denn er hinterlässt große Fuß-
spuren. Seine Initiative geht wei-
ter – für all die Kinder und Ju-
gendlichen. Der FC Lendorf und
seit kurzem auch der SV Malta-
Nachwuchs sind bei der Bänd-
chen-Aktion dabei und es gab
aus nah und fern viele positive
Medienberichte darüber.
Infos finden Sie unter:
http://dumusstkaempfen.de/,
https://www.facebook.com/dumusstkaempfen/?fref=ts,
https://www.facebook.com/johnny.comebacks und https://
www.facebook.com/SVDarmstadt1898eV/?fref=ts
Welchen Wunschtraum
möchten Sie sich privat
erfüllen?
Einen Wunschtraum gibt es bei
mir nicht. Gesundheit ist jedoch
das Wichtigste, was wir alle
brauchen.
Sie sind ja Kenner der
Oberkärntner Zeitungs-Land-
schaft. Wie gefällt Ihnen der
„Oberkärntner Volltreffer“?
Da ich ja viele Medienblätter
lese (teilweise auch Gemeinde-
zeitungen aus ganz Kärnten)
muss ich schon sagen, dass sich
der OVT und Osttiroler Bote
(Sport) gut darstellen. Seit der
Ausgabe 36/2016 kommt der
OVT ja auch ins Lieser- und
Maltatal. Das ist eine sehr gute
Sache.
Millstätter Künstler schafft
„surreale“ Landschaften
Seine Bilder sind geprägt von besonderen Konstella
tionen in der Landschaft, sie geben keine konkreten
Situationen wieder. Aus mehreren oder vielen dieser
Eindrücke extrahiert er das Gemeinsame und inszeniert
daraus seine ausgefeilten Kompositionen.
Die Rede ist vom vielseitigen
Künstler Franz Politzer. Politzer
(Jg. 1950) ist ein überaus renom-
mierter Maler, der auf eine Fülle
von Ausstellungen im In- und
Ausland verweisen kann. Seit 25
Jahren lebt der gebürtige Wiener
in Millstatt, zuvor lebte er meh-
rere Jahre in Deutschland. Seine
Bildsprache erinnert an Surrea-
listen wie René Magritte. Seine
Bilder durchdringen mehrere
Realitätsebenen, es gibt ver-
schiedene Perspektiven und
Proportionen in ein und dem-
selben Bild. Keine herkömm-
lichen Panorama-
landschaft bietet
er, vielmehr spal-
tet er sie durch
Versatzstücke aus
der
Landschaft
selbst oder durch
Architekturele-
mente und spielt
mit dem Bild im
Bilde und ausge-
klügelten Durch-
blicken. So wurde
er von einem
Kunstkritiker auch einmal als
„Topograph“ der „zweiten Na-
tur“ und als „Apologet des sur-
realen Landschaftsbildes“ cha-
rakterisiert. Sein Handwerk hat
er von der Pike auf gelernt, als
Student der Malerei an der Aka-
demie der bildenden Künste in
Wien. Er zeigt surreale Land-
schaften mit Bauwerken, Tag-
und Nachtkontrasten, und auch
spiegelartige Flächen. Mit sei-
nen eigenwilligen Landschafts-
malereien bzw. -inszenierungen
hat er auch schon mehrere Preise
gewonnen. Die Wiederholung
von Motiven innerhalb des Mo-
tivs ist symptomatisch für ihn.
Sowohl in seinen Ölbildern als
auch in seinen vielen Farbradie-
rungen erscheint die Natur als
Bühne für Experimente, die
Montagen aus Nicht-Berechen-
barem und Geometrie sind, in
Variationen von blau und immer
wieder erdfarben. In der „Zer-
teilten Landschaft“ kreuzt etwa
helles Mauerwerk diagonal
durch grünes Gebüsch. Und im-
mer wieder gibt es Durchblicke.
Felsen, Pyramiden oder Mauer-
bögen geben den Blick frei auf
die nächste Landschaft, auf das
Bild hinter dem Bild.
Karl Brunner
Eigenwillig und fantasiereich:
der Künstler Franz Politzer
aus Millstatt. Foto: k.brunner