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2

OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

30. JÄNNER 2017

CHRONIK

Unter der

Ärzte-Service-Nummer

0900/88088 + der jeweiligen Postleit-

zahl kommen Sie direkt zum dienst-

habenden Arzt.

Mit der Nummer 14844 (ohne Vorwahl)

können Sie beim Roten Kreuz einen

Krankentransport anfordern.

Welcher

Zahnarzt

in Ihrer Nähe am

Wochenende und an Feiertagen Not-

dienst leistet, erfahren Sie bei allen

Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.

Notarzt

Notruf

141

Apotheker-

dienste

Spittal:

Hubertus Apotheke,

Tiroler Straße 14, Tel. 04762/2333

(bis 4. Feber, 12 Uhr).

Malchus Apotheke,

Villacher Straße 15, Tel. 04762/4394

(ab 4. Feber, 12 Uhr).

Millstatt:

See Apotheke,

Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130

(bis 4. Feber, 12 Uhr).

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Möllbrücke:

Teurnia Apotheke,

Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234

(bis 4. Feber, 12 Uhr).

Gmünd:

Heiligen Geist Apotheke,

Hauptplatz 9, Tel. 0676/3712779

(bis 4. Feber, 12 Uhr).

Obervellach:

Adler Apotheke,

Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244

(ab 4. Feber, 12 Uhr).

Radenthein:

Paracelsus Apotheke,

Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055

(ab 4. Feber, 12 Uhr).

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

Seeboden:

Jakobus Apotheke,

Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602

(ab 4. Feber, 12 Uhr).

Greifenburg:

Laurentius Apotheke,

Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288

(ab 4. Feber, 12 Uhr).

Hermagor:

Adler Apotheke,

Hauptstraße 4, Tel. 04282/2066

(bis 6. Feber, 8 Uhr).

Lienz:

Franziskus Apotheke,

Muchargasse 13, Tel. 04852/62665

(4./5. Feber)

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Maria

Spitaler

Kommentar von

Große Pläne

Es ist kein einfaches Vorhaben, aber

eines, das durchaus Aussicht auf

Erfolg hat: Die Gailtal-Bahnstrecke

weiterhin zu nutzen. Es gibt viele

Beispiele dafür, dass gerade in tou-

ristischer Hinsicht ein solches Pro-

jekt viele Besucher anzieht. So or-

ganisieren beispielsweise – auch

aus Oberkärnten – Pensionisten

oder sonstige Reisegruppen Bus-

fahrten zum „Flascherlzug“ in die

Steiermark. Was dort eine unter-

haltsame Fahrt mit Weinverkostung

ist, könnte auch im Gailtal ein High-

light werden. Etwa eine Jause mit

Gailtaler Speck und Käse sowie

Lesachtaler Brot im Zug: Gerade in

kulinarischer Hinsicht hat das „köst-

lichste Eck“ ja einiges zu bieten.

Nun haben sich vor einigen Mona-

ten ein paar engagierte Menschen

gefunden, die das Potenzial einer

touristischen Nachnutzung erkannt

haben und voller Energie daran

gehen, diese auch umzusetzen.

Einfach wird es sicher nicht. Sie

müssen Überzeugungsarbeit leis-

ten, Unterstützer finden, unzählige

Stunden werden sie auf der Suche

nach rechtlicher und finanzieller

Sicherheit verbringen. Nun bleibt zu

hoffen, dass dieses Engagement

belohnt wird, sie ihre großen Pläne

verwirklichen und das Projekt im

wahrsten Sinne des Wortes „auf

Schiene“ bringen können!

Die Autorin erreichen Sie unter:

redaktion@volltreffer.co.at

O

BERKÄRNTNER

Wöchentlich besser informiert.

Beachten Sie die heutige Beilage

im Oberkärntner Volltreffer:

38000

FÜR ALLES, WAS DAS LEBEN

AUF LAGER HAT!

(Teilbelegung Oberkärnten)

DIE KRAFT AM LAND

Viele Ideen für einen

„Gailtalexpress“

Nach der Schließung der Bahnstrecke zwischen Hermagor und Kötschach-Mauthen

arbeitet nun der „Verein Gailtalbahn“ an einem Nachnutzungskonzept, um den mög-

lichen Abbau oder Verfall der Strecke zu verhindern und die Bahn für verschiedenste

Veranstaltungen zu reaktivieren.

„Wir haben uns

viele vergleich-

bare

Bahnstre-

cken in Österreich

angesehen,

bei

denen eine Nach-

nutzung sehr gut

funktioniert. Etwa

die Kärntner Nos-

talgiebahnen, ehe-

malige Bahnstre-

cken im Burgen-

land, auf denen

Draisinen-Fahrten

durchgeführt wer-

den, die Wachau-

bahn und den Reblausexpress.

Dieser ist unser großes Vorbild“,

erklärt Vereinsobmann Andreas

Mühlsteiger. Mit dem Land

Kärnten als Besitzer der Infra-

struktur stehen nun Verhand-

lungen an. Auch eine Machbar-

keitsstudie im Rahmen eines EU-

Leaderprojektes steht auf der

„To-do-Liste“. Politik und Touris-

musverantwortliche sehen, so

Mühlsteiger, eine Nachnutzung

positiv.

Keine Konkurrenz

Nach Abklärung der nanzi-

ellen und rechtlichen Seite

könnten vorerst von Anfang Mai

bis Ende Oktober an den Wo-

chenenden nach dem Vorbild

„Reblausexpress“ und „Wachau-

bahn“ zwei bis drei Zugpaare pro

Tag zwischen Kötschach und

Hermagor verkehren, mit Veran-

staltung von Eisenbahntagen das

System Eisenbahn besonders

Kindern näher gebracht und min-

destens eine Sonderfahrt im Jahr

durchgeführt werden. „Wir haben

viele Ideen, wie Sonderfahrten zu

Veranstaltungen und besonderen

Anlässen sowie Eventfahrten. So

vieles wäre möglich: Theaterauf-

führungen oder Konzerte im Zug,

ein Buffettwagen mit Verkostung

von regionalen Spezialitäten, ein

mobiles Tourismusbüro in Form

eines Infopointes mit Informatio-

nen zu Freizeitangeboten und

Unterkünften in der Region, die

Mitnahme von Fahrrädern oder

ein Fest entlang der Gailtalbahn“,

erzählt der Vereinsobmann und

betont, dass der „Gailtal-

express“ keine Konkurrenz

zum öffentlichen Verkehr,

sondern ein zusätzliches

Angebot sein soll.

Bahnstrecke erhalten

Bis es so weit ist, liegt

aber noch viel Arbeit vor

den Eisenbahn-begeister-

ten Vereinsgründern. Um

möglichst viele Mitglieder

bzw. Unterstützer für das

Vorhaben zu nden, wer-

den Informationsveranstal-

tungen abgehalten, die

nächste am Samstag, 4. Fe-

ber, um 18 Uhr im Gasthof

Jantschgi in Grafendorf. „Wir ha-

ben derzeit rund 100 Mitglieder.

Doch je mehr wir sind, desto

leichter können wir unser Vorha-

ben umsetzten“, so Mühlsteiger,

der gemeinsam mit seinen Mit-

streitern alles daran setzt, die

Bahnstrecke zu erhalten. Nähere

Informationen auf der Homepage

www.gailtalbahn.at

oder auf der

Facebook-Seite des Vereins.

Die Mitglieder des Vorstands: Ingo Ortner (Schriftführer-Stv.),

Hannes Guggenberger (Schriftführer), Johannes Mühlsteiger

(Kassier-Stv.), Andreas Mühlsteiger (Obmann), Lukas Possenig

(Obmann-Stv.), David Kehrer (Kassier) und Wolfgang Thurner

(Rechnungsprüfer).

Fotos: Verein Gailtalbahn